Wahlplakate zerstört
von Hans-Joachim Lietzmann
Nach einer Woche waren 19 von 79 AfD-Wahlplakaten in Wermelskirchen zerstört. Ähnliches zeichnet sich für Dabringhausen ab (s. erste Fotos).
Die Angst einzelner Personen vor einem Wahlerfolg der AfD muß groß sein.
Oder ist es der Hass, der einzelne Personen dazu treibt, die Maßstäbe der Toleranz und des politischen Anstandes zu verletzen?
Zahl der Zerstörungen gestiegen
Nachdem diese Plakate nunmehr seit einer Woche hängen ist gegenüber den zurückliegenden Wahlen eindeutig festzustellen:
die Zahl der zerstörten Plakate ist erheblich gestiegen.
Daß hierbei allgemeine Zerstörungswut Ursache ist, kann kaum gesagt werden, denn nebenhängende Plakate
anderer Parteien waren nicht betroffen.
Anmerkungen zu Toleranz und Anstand
Auch wenn es sich hierbei um Einzeltäter handelt, so gibt mir doch folgendes weitere Geschehen zu denken:
In einem Pkw sitzend, der ein AfD-Großplakat trug, wurde ich und mein ebenfalls pensionierter Beifahrer
von einem ca. 15-jährigen Jugendlichen angesprochen: „Fühlen Sie sich eigentlich gut dabei, Deutschland zu zerstören!“.
Eine solche Aussage ist einem Jugendlichen durchaus angemessen. Ungezogen halte ich es jedoch, diese Aussage
älteren Personen „an den Kopf zu werfen“ und sich sogleich zu entfernen!
Was folgere ich daraus? – Es bedarf noch viel Arbeit, Toleranz und Anstand zu vermitteln.
Hans-Joachim Lietzmann
Sprecher des AfD-Stadtverbandes Wermelskirchen