Wann endlich stellt man die richtigen Fragen und bekämpft nicht nur die Symptome?

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Messer-Verbot geplant: Waffengesetz könnte schärfer werden

WAZ | 14.05.19

Gewerkschaft der Polizei fordert schon lange Einschränkungen – aus Angst.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte bereits vor Monaten „angesichts offenbar zunehmender Messerangriffe“ eine „gesellschaftliche Grundsatzdebatte über wirksame Gegenmaßnahmen“ gefordert. Es gebe kaum einen Tag, an dem nicht Polizeimeldungen über gefährliche oder sogar tödliche Messerattacken bekannt würden, hatte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow damals mitgeteilt. […] Niedersachsen registriert bereits seit zwei Jahren gesondert Straftaten, bei denen Stichwaffen eingesetzt werden. Dort gab es demnach im vergangenen Jahr 3754 Taten mit Messern.

Kommentar:

Der Sachverhalt ist an dieser Stelle schon vor einigen Tagen unter der Überschrift „Zugang zu zwei Interviews“ kommentiert worden. Hier wird der Artikel der WAZ eigentlich nur wegen der eindeutigen Leserkommentare nachgelegt.
Nur ein Beispiel: „Wir verbieten Messer, bauen Poller in den Innstädten, haben Task-Forces en Masse, Schrottimmobilien, Bildungsmisere, Wohnungen verriegelt wie noch nie, Angsträume, Gegenden, in die sich normale Menschen nicht mehr trauen etc. etc. Das ist alles in der WAZ nachzulesen und somit offenkundig. Aber immer schön weiter an den Symptomen herumdoktern. Die Ursachen zu bekämpfen, ja überhaupt anzusprechen, ist augenscheinlich verpönt. Unsere Familie war immer stark SPD-lastig. Das hat sich seit der Umwandlung von der Arbeiter- zur Migrantenpartei geändert. Wie man an den Umfragewerten sieht, nicht nur bei uns.“

Übrigens: 3.754 Taten mit Messern in 2018 sind 10,3 Messerangriffe pro Tag, einschließlich der Sonn- und Feiertage – allein in Niedersachsen! Wie hoch muss die Zahl sein bei 16 Bundesländern!

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