Was sagen denn „Mutti“ und die EU dazu?

Was sagen denn „Mutti“ und die EU dazu?

CDU-Politiker poltert: „Wir schütten die Leute mit Geld zu“

t-online.de | 17.05.19

CDU-Wirtschaftspolitiker Joachim Pfeiffer hat Deutschland als „Rundum-Versorgungsstaat“ kritisiert. Die Regierung leiste sich viel zu viele Sozialausgaben – das würde sich irgendwann rächen.

Kommentar:

Je länger die große Vorsitzende nicht mehr Vorsitzende ist und je kürzer ihre Restzeit als Kanzlerin wird, desto mutiger werden einzelne Abgeordnete mit ihrer Kritik an der eigenen Partei.
Fällt Ihnen aber auch auf, dass der Artikel die Kritik negativ beurteilt ? Es sind die Kleinigkeiten, wie man es von der Berichterstattung über die AfD gewohnt ist:
„Böse Politiker“ sagen nicht ihre Meinung, sondern „poltern“! Vgl. die Überschrift über dem Artikel: „CDU-Politiker poltert“

Vgl. in der Sache das Wahlprogramm der AfD zur Europawahl unter 9.1:
„Die AfD steht für eine gerechte und faire Sozialpolitik, wobei eine nachhaltige, generationengerechte Ausgestaltung der Sozialversicherungssysteme elementar ist. Die AfD ist der Überzeugung, dass es in Deutschland eine verlässliche soziale Absicherung für Arbeitslose und Geringverdiener geben muss, die ein menschen-würdiges Leben und ein Mindestmaß an sozialer Teilhabe gewährleistet. Dies ist jedoch nur realisierbar, wenn der Kreis der zu Unterstützenden in angemessenem Verhältnis zu den Ressourcen steht. Die unkontrollierte Massenzuwanderung von unzureichend qualifizierten Menschen nach Deutschland, aber auch in andere EU-Länder, muss deshalb unterbunden werden. Auch innerhalb der EU muss das Subsidiaritätsprinzip praktiziert werden, wonach zunächst die jeweiligen Her-kunftsländer zur Unterstützung notleidender Staatsangehöriger verpflichtet sind.“

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