Wider das Vergessen – taz-Artikel aus dem Jahr 2015

Wider das Vergessen – taz-Artikel aus dem Jahr 2015

Proteste gegen Pegida und Co. – Demogeld für Antifas

taz-online | 15.02.15

25 Euro Stundenlohn für die Teilnahme an einem antifaschistischen Protest: Was sich anhört wie eine wilde, rechte Verschwörungstheorie, ist anscheinend bitterer Ernst. Dies geht aus einem internen Organisationsschreiben eines Vereins namens „Antifa e.V.“ hervor. Darin wird über die Organisation von nicht weniger als 48 Bussen informiert, die zu den Protesten gegen Pegida und Legida am 9. Februar 2015 fahren – samt Vergütung für alle Mitfahrer. Auch Freibier wird versprochen und Vermummungsmaterial („Hassis“) zum Kauf oder Verleih angeboten.

Kommentar:

Immer wieder wird in Leserkommentaren darauf hingewiesen, dass auch bei manchen AfD-Veranstaltungen bezahlte Gegendemonstranten seien. Das scheint nach dem taz-Bericht (nun wirklich kein „rechtes“ Blatt) einen realen Hintergrund zu haben; denn warum sollte die „allgemein beschwiegene“ Praxis von 2015 nicht auch heute noch gängige Praxis sein?
Björn Höcke hat jedenfalls – bisher unwidersprochen – in seiner Rede von Ende November auch auf die Antwort der thüringischen Landesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hingewiesen, dass seit 2012 in Thüringen 40.000 Euro für den so genannten linken Demonstrationstourismus aus Steuergeldern finanziert worden sind.
Und welche Parteien haben das beschlossen bzw. tragen das mit? Dreimal dürfen Sie raten! Die AfD jedenfalls nicht.

(2019)