Bürger, wehrt euch!

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Einschränkung von Barzahlungen – Berlin erwägt Limite von 5000 Euro

Neue Züricher Zeitung NZZ | 03.02.16

Das Recht auf Privatheit soll in Deutschland ein Stück weit eingeschränkt werden. Jedenfalls erwägt die Regierung, Barzahlungen auf 5000 € zu beschränken. Gleichzeitig beschwichtigte ein Sprecher, dies sei keineswegs der erste Schritt zu einem generellen Bargeldverbot. In Deutschland werden laut Bundesbank 79% aller Transaktionen in bar abgewickelt. Begründet wird die geplante Limite mit dem Kampf gegen Geldwäscherei und Terrorismus.

Kommentar:

Wenn ein Regierungssprecher „beschwichtigt“, ja dann ist höchste Vorsicht geboten!

Wichtig zu wissen ist auch, dass Bundesbankpräsident Weidmann dagegen ist und auch Deutschlands oberster Konsumentenschützer, Klaus Müller: Bargeld sei gelebter Datenschutz.

Wichtig auch der Hinweis: Unter dem Artikel der NZZ finden Sie vier weitere Artikel der NZZ zum Thema „Abschaffung des Bargelds“.

Letzter Hinweis: Die letztlich gewollte Abschaffung des Bargelds und die Gefahren für den einzelnen müssen in Gesprächen immer wieder thematisiert werden. Viel zu viele wissen von diesen Plänen nichts und zahlen fleißig mit Karte.

Immer an die Methode-Juncker denken: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”

(1934)