Wir haben alles im Griff !!!
+++++ Alle Meldungen aus NRW im News-Ticker +++++
20.07 Uhr Die Bundeswehr wird dem von der Ausbreitung des Coronavirus besonders betroffenen Kreis Heinsberg Notfallhilfe leisten. Zur Bewältigung der Lage dort stellen die Streitkräfte zwei Beatmungsgeräte und 8000 Kittel zu Verfügung, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus der Bundeswehr. Zudem werden 3000 Atemschutzmasken der Stufe FFP2 geschickt – wie sie während der Behandlung und Pflege von Covid-19-Patienten getragen werden sollen – sowie 15.000 Mund- und Nasenschutzmasken. […]
18.07 Uhr: Die Schulen in NRW weiten ab dem kommenden Montag die Notbetreuung für Kinder aus, deren Eltern und Erziehungsberechtigte in der so genannten kritischen Infrastruktur arbeiten. Das hat das Landes-Schulministerium am Freitag mitgeteilt. Notbetreuung gibt es dann auch am Wochenende sowie in den Osterferien (außer Karfreitag bis Ostermontag).[…]
17.19 Uhr: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kritisiert eine mangelhafte Schutzausrüstung der NRW-Polizei gegen das Coronavirus. […]
17.18 Uhr: Die Bestatter in Nordrhein-Westfalen fordern, in die Liste der systemrelevanten Berufe aufgenommen zu werden. „Hintergrund ist die Tatsache, dass unsere Mitgliedsunternehmen aktuell keine Desinfektionsmittel, Mund-Nasen-Schutz, Schutzbrillen und Einweg-Infektionshandschuhe mehr käuflich erwerben können“ […].
3.11 Uhr: Während die Krankenhäuser immer mehr auf die Corona-Pandemie vorbereitet werden, schlagen die niedergelassenen Ärzte Alarm: Ihnen geht die Schutzkleidung aus, in der Folge drohen Praxen wegen angesteckter Mitarbeiter selbst geschlossen zu werden. Dabei stemmen die niedergelassenen Ärzte die medizinische Grundversorgung.
12.17 Uhr: Das am Düsseldorfer Flughafen ausgesetzte Nachtlandeverbot habe bislang zweimal genutzt werden müssen für Rückhol-Aktionen von Urlaubern etwa von den Kapverden. Aber noch immer gebe es Bürger in NRW, die gerade erst in den Urlaub fahren, auch wenn die Reisewarnungen gerade bis Ende April verlängert wurden. Wüst: „Wir holen gerade Leute per Luftbrücke zurück. Da ist es unverantwortlich, jetzt noch in den Urlaub aufzubrechen. Bleiben Sie zuhause“, so der Appell von Verkehrsminister Wüst.
Kommentar:
1) Es ist zu begrüßen, dass die Bundeswehr der Stadt Heinsberg „zwei [!!!] Beatmungsgeräte und 8000 Kittel zu Verfügung“ gestellt“ hat. Aber glauben Sie, dass dies ein Beitrag „zur Bewältigung [!]“ der Lage dort sein kann?
2) Es ist zu begrüßen, dass „die Schulen in NRW ab dem kommenden Montag die Notbetreuung (ausweiten“), auch an Wochenenden und in den Osterferien. Aber erschließt sich Ihnen, warum das von Karfreitag bis Ostermontag nicht gelten soll?
3) Es ist zu begrüßen, dass Verkehrsminister Wüst feststellt, dass „es unverantwortlich (ist), jetzt noch in den Urlaub aufzubrechen, und dass er appelliert: „Bleiben Sie zuhause“. Aber müsste(n) er (und andere) nicht klipp und klar sagen „Wer trotz der Reisewarnungen eine Urlaubsreise nachweislich nach dem Stichtag (z.B. 22.03.20) antritt, macht das in eigener Verantwortung und wird ggfs. nicht zurückgeholt.
Urteilen Sie selbst, ob die Verantwortlichen alles im Griff haben.
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