Wo leben wir eigentlich?

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Arbeiterwohlfahrt will AfD-Mitglieder nicht beschäftigen

Der Westen.de (WAZ) | 09.07.16

Die Mitgliedschaft in der rechtspopulistischen AfD kann für Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt AWO ein Ende des Arbeitsverhältnisses nach sich ziehen. Die wiederholten rassistischen und menschenverachtenden Parolen von AfD-Politikern stünden im unvereinbaren Widerspruch zu den Grundwerten der AWO, heißt es in einem am Freitag in Magdeburg bekanntgewordenen Positionspapier des AWO-Bundesverbandes. Die AWO werde dieser Partei aktiv entgegentreten, heißt es weiter: „Sollten ein/e Mitarbeiter/in oder ein Mitglied sich zu rechtsextremen, rassistischen und menschenverachtenden Haltungen bekennen, ist eine Kündigung oder eine Auflösung der Mitgliedschaft anzustreben.“

Kommentar:

Skandal! Müssen sich AfD-Mitglieder schon auf das Antidiskriminierungsgesetz berufen?
Wo ist die Reaktion der Parteien, die sonst gegen jeden Ansatz von Diskriminierung sind? Gibt es Diskriminierung, die böse ist, und gibt es Diskriminierung, die gut ist? Und wer entscheidet eigentlich, was Diskriminierung ist und was nicht?

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