Bitte keine Berliner Verhältnisse

Bitte keine Berliner Verhältnisse

„Solche Türken und Araber verachten den deutschen Staat“

beta.welt.de | 15.08.16

Heinz Buschkowsky, Ex-Bürgermeister von Neukölln, fordert nach Vorfällen wie im Wedding ein Durchgreifen des Staates.
„Gerade junge Männer haben nicht die geringsten Hemmungen, Polizeibeamte zu bespucken oder zu verprügeln.“
„Es muss eine klare Regel geben: Wer Polizeibeamte körperlich angreift, fährt ein. Punkt um.“

Kommentar:

Parallel zum Lesen des Artikels hören Sie das höchst aufschlussreiche Interview mit Heinz Buschkowsky (nach einer ganz kurzen Werbung).
Fazit: Man muss alles tun, um solche Berliner Verhältnisse in anderen Städten und Regionen zu verhindern. Doch wer ist „man“ – außer der AfD? Aber sie muss sich z.B. in den neuen Bundesländern gegen den Vorwurf verteidigen, gegen Zuwanderung zu sein, obwohl es dort verhältnismäßig wenige „Flüchtlinge“ gebe.
Doch wie sagten schon die alten Römer? „Wehret den Anfängen“.

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Sehr gute Wahlanalyse – auch interaktiv

Sehr gute Wahlanalyse – auch interaktiv

Wahlanalyse: Wie die AfD in Mecklenburg-Vorpommern punktet

Der Spiegel | 04.09.16

Eine höhere Wahlbeteiligung schwächt populistische Parteien – dieser Lehrsatz gilt in der Bundesrepublik nicht mehr, das beweist der Erfolg der Alternative für Deutschland (AfD) in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist ein Phänomen, das sich schon bei den jüngsten Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt gezeigt hat: Die Wahlbeteiligung geht wieder deutlich nach oben.

Kommentar:

Eine ganz hervorragende und sehr informative Übersicht über die Zahlen hinter den Zahlen. Durch Anklicken kann man sich interaktiv auch Teilaspekte verdeutlichen. So erfährt man z.B., dass von den Nichtwählern 55.000 zur AfD gewechselt sind, von der CDU 22.000, von der NPD 20.000, von der Linken 16.000, von der SPD 15.000 und von den Grünen 3.000.
Man erfährt aber auch, dass immerhin 2.000 Stimmen von der NPD zur SPD gewandert sind.
Interessant dürfte auch die Erkenntnis sein, dass von den Selbstständigen die meisten (28 Prozent) die AfD gewählt haben und nicht etwa die CDU (25 Prozent).
Und auch der Satz im Artikel „Die AfD punktet vor allem bei Wählern der mittleren und unteren Bildungsschicht – hier liegt sie nur knapp hinter der SPD“ wird durch die Grafiken relativiert: Die AfD liegt nämlich bei den Hochgebildeten mit 15% an dritter Stelle, die SPD bei Wählern der mittleren und unteren Bildungsschicht an 1. Stelle.

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„Ein Sieg der Vernunft – ein Lehrstück gelebter Demokratie!

„Ein Sieg der Vernunft – ein Lehrstück gelebter Demokratie!

Ein Kommentar von Karl Springer, AfD Wermelskirchen

„Die Landtagswahl in Mecklenburg – Vorpommern (MV) weist die AfD als eindeutigen Gewinner aus und sicherlich ist es für die Rückkehr zur Demokratie wichtig, dass das Lager der Linkspopulisten reduziert wird. SPD, CDU, LINKE & GRÜNE werden mit Verlusten von jeweils etwa 3-5% (im Vergleich zu 2011) vom Wähler abgestraft und neben landespolitischen Gründen war wohl auch die relativ einheitliche und unter Frau Merkels Hauptregie praktizierte unkontrollierte und unbegrenzte „Zuwanderungspolitik“ ein Hauptgrund für diese neuerliche Wahlniederlage der ehemaligen etablierten Parteien. Eine krachende Niederlage wohlgemerkt! Die Grünen sind getilgt, gleiches gilt für die mageren Rechtspopulisten der NPD und das Ergebnis der CDU bedarf keiner weiteren Bewertung.

Dass die AfD den meisten Zulauf von den Nichtwählern erhalten hat zeigt deutlich, dass diejenigen die 2011 überhaupt nicht gewählt haben, weil sie sich von keiner der „Altparteien“ vertreten sahen nun eine klare Alternative hatten. Und dass die anderen Wähler der AfD quer durch alle Parteien gehen zeigt, dass Angela Merkel es geschafft hat Deutschland zu spalten. Chapeau!
 
Aber mittlerweile ist leider Größeres Ihr Begehr und Sie hat sich Europa als nächstes Opfer auf Ihren politischen Seziertisch gelegt. Das grandiose Scheitern der Englandanbindung (Brexit) ist der erste Meilenstein einer an Dilettantismus nicht zu überbietenden Europapolitik der Frau Merkel und Ihrer Gefolgschaft. Die Entwicklung der Visegrad – Gruppe incl. Österreichs im europolitischen Kontext, der faktische finanzielle Kollaps Italiens, die ökonomische Strangulation Griechenlands und das völlige Ignorieren der Tatsache, dass Deutschland sich unter Merkel politisch in Europa isoliert hat, werden in Bälde weitere, traurige Meilensteine einer von den Altparteien verschuldeten Politik erzeugen.
 
Dass die politische Plumpheit der Kanzlerin uns zum Spielball eines türkischen Despoten und seiner unverhohlenen Erpressung Deutschlands zur Durchsetzung seiner undemokratischen und unchristlichen Werte gemacht hat, beweisen seit der Causa Böhmermann nicht nur die grotesken verbalen Verrenkungen des Bundespressesprechers, sondern auch die Unwirksamkeit sämtlicher sogenannter „Deals“ zwischen der Dame aus der Uckermark und dem Herrscher vom Bosporus.
 
Die Wahl in Mecklenburg – Vorpommern hat allerdings deutlich gezeigt, dass es sehr wohl eine Alternative gibt und immer mehr Bürger mit dem Mut zur Wahrheit und dem Wunsch nach Veränderung ergreifen diese Chance. Ein guter Impuls für weitere 4 Bundesländer, dann für den Herbst 2017.“
 

Mit freundlichen Grüßen

Karl Springer

Reicht es langsam?

Reicht es langsam?

Forderung der Grünen: Kinder sollen bis zu vier Eltern haben können

Süddeutsche Zeitung | 03.09.16

– In einem Papier fordern die Grünen-Politiker Volker Beck und Katja Dörner mehr Rechte und Pflichten für weitere Personen als die leiblichen Eltern.
– Bis zu zwei zusätzliche „soziale Eltern“ sollen eine „elterliche Mitverantwortung“ erhalten können.
– Die angestrebte Regelung wäre zum Beispiel für neue Partner geschiedener Eltern, Patchwork-Familien oder homosexuelle Paare relevant.

Kommentar:

Auch dazu hat die AfD in ihrem Parteiprogramm von April/Mai 2016 eine klare Gegen-Position eingenommen und bekennt sich zur traditionellen Familie als Leitbild. Das sollten übrigens auch die katholischen Bischöfe zur Kenntnis nehmen:
Unter 6.1 kann jeder auf Seite 41 nachlesen:
„Die Wertschätzung für die traditionelle Familie geht in Deutschland zunehmend verloren. Den Bedürfnissen der Kinder und Eltern gerecht zu werden, muss wieder Mittelpunkt der Familienpolitik werden.
Die zunehmende Übernahme der Erziehungsaufgabe durch staatliche Institutionen wie Krippen und Ganztagsschulen, die Umsetzung des „Gender-Mainstreaming”-Projekts und die generelle Betonung der Individualität untergraben die Familie als wertegebende gesellschaftliche Grundeinheit. Die Wirtschaft will Frauen als Arbeitskraft. Ein falsch verstandener Feminismus schätzt einseitig Frauen im Erwerbsleben, nicht aber Frauen, die „nur” Mutter und Hausfrau sind. Diese erfahren häufig geringere Anerkennung und werden finanziell benachteiligt.
Die Alternative für Deutschland bekennt sich zur traditionellen Familie als Leitbild. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes. In der Familie sorgen Mutter und Vater in dauerhafter gemeinsamer Verantwortung für ihre Kinder. Die originären Bedürfnisse der Kinder, die Zeit und Zuwendung ihrer Eltern brauchen, stehen dabei im Mittelpunkt.
Es sollte wieder erstrebenswert sein, eine Ehe einzugehen, Kinder zu erziehen und möglichst viel Zeit mit diesen zu verbringen. Die AfD möchte eine gesellschaftliche Wertediskussion zur Stärkung der Elternrolle und gegen die vom „Gender-Mainstreaming” propagierte Stigmatisierung traditioneller Geschlechterrollen anstoßen. Kinder sind kein karrierehemmender Ballast, sondern unsere Zukunft.
Wenn ein Elternteil die Erziehungsleistung allein tragen muss, bedarf es besonderer Unterstützung.“
https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/05/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf
Wenn das keine sinnvolle Alternative für Deutschland gegen den Mainstream ist!

(2118)

Eltern aufgepasst: Widerstand nur von der AfD

Eltern aufgepasst: Widerstand nur von der AfD

Kinder vor der Genderideologie schützen

Die Tagespost | 03.09.16

In Sachsen-Anhalt hat die Sexualaufklärung für Kindergartenkinder und Grundschüler Kritik hervorgerufen. Laut einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung hat das Ministerium für Justiz und Gleichstellung 2.000 Broschüren zur sexuellen Vielfalt und alternativen Familienmodellen an Kitas und Grundschulen verteilt. […] Auch soll ein „sogenannter Kita-Koffer mit verschiedenen Materialien zum Thema und der Besuch von externen Beratern einschlägiger Organisationen zum Thema Geschlechtervielfalt“ geplant sein. […] „Sexuelle Identität“ soll als „verbindlicher Unterrichtsbestandteil“ in Religion, Ethik und Biologie aufgenommen werden. „In jedem anderen Fach, wie etwa Geschichte, Deutsch und Mathematik soll das Thema auch Berücksichtigung finden.“

Kommentar:

Die AfD hat dazu in ihrem Parteiprogramm von April/Mai 2016 eine klare Gegen-Position eingenommen:
„Die Gender-Ideologie und die damit verbundene Frühsexualisierung, staatliche Ausgaben für pseudowissenschaftliche „Gender-Studies“, Quotenregelungen und eine Verunstaltung der deutschen Sprache sind zu stoppen. Gleichberechtigung muss wieder Chancengleichheit bedeuten.
Viele der im Bereich des „Gender-Mainstreamings” vertretenen Ansichten widersprechen den Ergebnissen der Naturwissenschaft, der Entwicklungspsychologie und der Lebenserfahrung. Wir wenden uns daher gegen jede staatliche Förderung von „Gender-Studies“.
Die Gender-Ideologie marginalisiert naturgegebene Unterschiede zwischen den Geschlechtern und wirkt damit traditionellen Wertvorstellungen und spezifischen Geschlechterrollen in den Familien entgegen. Das klassische Rollenverständnis von Mann und Frau soll durch staatlich geförderte Umerziehungsprogramme in Kindergärten und Schulen systematisch „korrigiert“ werden. Die AfD lehnt diese Geschlechterpädagogik als Eingriff in die natürliche Entwicklung unserer Kinder und in das vom Grundgesetz garantierte Elternrecht auf Erziehung ab. Ebenso fordert die AfD, keine Frühsexualisierung in Krippen, Kindergärten und an den Schulen zuzulassen und die Verunsicherung der Kinder in Bezug auf ihre sexuelle Identität einzustellen.“
Parteiprogramm Nr. 8.3, Seite 55
https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/05/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf
Wichtig sind auch die grundsätzlichen Gedanken am Ende des Artikels der Tagespost:
„Vor unseren Augen spielt sich der Übergang vom Rechtsstaat zum Gesinnungsstaat ab. Der Rechtsstaat forderte Gesetzestreue ein. Der Gesinnungsstaat fordert die vermeintlich richtige Weltanschauung von den Bürgern, was bei uns mit sanftem Druck geschieht. Und hier liegt das Elend dieser ganzen Gleichstellungspolitik. Grundsatz eines freiheitlichen Rechtsstaates ist es, Denken und Mentalität der Bürger zu achten. Ein Rechtsstaat soll die Einhaltung von Gesetzen durchsetzen. Und idealerweise sollten diese Gesetze auf dem Naturrecht beruhen. Doch wenn der Staat das Innere der Bürger regieren will, schränkt er die Freiheit ein.“

(2026)

Selbst die Tagesschau wird kritisch

Selbst die Tagesschau wird kritisch

Es riecht nach einem Deal

tagesschau.de | 02.09.16

Die Bundesregierung weist zurück, dass sie sich von der Armenien-Resolution distanziert. Mit einem „aber“ – die Resolution sei rechtlich nicht bindend. Ein klares Dementi klingt anders. Die Bundesregierung versucht eine Gratwanderung.

Kommentar:

Ein solch kritischer Kommentar in einem öffentlich-rechtlichen Medium ist schon bemerkenswert, auch wenn die Redaktion meint, ausdrücklich darauf hinweisen zu müssen: „Kommentare geben grundsätzlich die Meinung des jeweiligen Autors und nicht die der Redaktion wieder.“ Ein Fortschritt ist aber, dass die Redaktion den kritischen Kommentar überhaupt zugelassen hat.

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