Wieder sehr gute interaktive Analyse der Wählerwanderungen

Wieder sehr gute interaktive Analyse der Wählerwanderungen

Wer die AfD in Berlin gewählt hat

Der Spiegel | 19.09.16

Von der gestiegenen Wahlbeteiligung konnte die AfD erneut am stärksten profitieren. Laut Analysen von Infratest Dimap mobilisierten die Rechtspopulisten 64.000 Ex-Nichtwähler, die anderen fünf Parteien, die es ins Abgeordnetenhaus schafften, bringen es gemeinsam nur auf 41.000. Außerdem wechselten 37.000 CDU-Wähler und 22.000 SPD-Wähler zur AfD. Am wenigsten Stimmen gewann Spitzenkandidat Georg Pazderski, der die Partei gemeinsam mit von Storch führt, von den Grünen. Von der Ökopartei wanderten nur 3000 Wähler zur AfD ab, von Linkspartei und Piraten waren es jeweils 11.000.

Kommentar:

Drei Bemerkungen:
1. Am Tag vor der Wahl hat der Regierende Bürgermeister Müller allen Ernstes behauptet: „10-14 Prozent für die AfD wären ein Zeichen für den Wiederaufstieg der Nazis“. Eine ungeheuerliche Entgleisung! In der Wahl haben 14,1 Prozent der Wähler tatsächlich ihr Kreuz bei der AfD gemacht. Alles Nazis?
Wenn ja, dann gibt es in seiner SPD nun 24.000 Nazis weniger, die bei der letzten Wahl noch SPD gewählt haben, bei der CDU sogar 39.000 Nazis weniger und selbst bei den Grünen wären vorher 4.000 Nazis versteckt gewesen. Absurd. Aber keinen regt es auf.
2. Derselbe Herr Müller sagt nach der Wahl, er wolle mit allen demokratischen Parteien sprechen, schließt dabei aber die AfD aus. Er erklärt also die AfD zu einer nicht-demokratischen Partei. Auch das ist ungeheuerlich und gleichzeitig absurd: Er behauptet damit nämlich, dass in Berlin (und vorher schon bei verschiedenen Kommunalwahlen, Landtagswahlen und auch bei der Bundestagswahl und der Europawahl) eine nicht-demokratische Partei zur Wahl zugelassen worden sei. Wenn das so wäre, dann hätte er das als Regierender Bürgermeister wenigstens in seiner Stadt unbedingt verhindern müssen. Merke: Herr Müller und andere halten die Adressaten solcher Botschaften für so dumm, dass sie nicht merken, welchen Unfug sie verzapfen. Sie verdummen die Menschen zum eigenen Vorteil. Das ist schäbig.
3. Bei allem Lob für die Aufarbeitung der Daten nun noch ein Hinweis auf die Möglichkeit der unterschwelligen Meinungsmache durch Sprache. Ist Ihnen Folgendes aufgefallen?
Zu Beginn des Artikels berichtet der Verfasser mehr oder weniger sachlich, dass „die Rechtspopulisten“ 64.000 Ex-Nichtwähler mobilisiert hätten und wie viele Wähler von der CDU bzw. der SPD zur „AfD“ gewechselt seien. Hier ist von der AfD als Partei die Rede. Dann aber wird beiläufig die Perspektive geändert: Nun wird auf einmal der Spitzenkandidat (natürlich verbunden mit dem für Insider kritischen Hinweis auf seine Kollegin von Storch) Subjekt des Satzes, der da lautet: „Am wenigsten Stimmen gewann Spitzenkandidat Georg Pazderski, der die Partei gemeinsam mit von Storch führt, von den Grünen.“ Ist es bloße Vermutung oder gar eine Unterstellung, dass die Grünen bewusst ans Ende des Satzes und hinter den eingeschobenen Nebensatz gestellt worden sind? Soll beim Leser hängen bleiben: „Am wenigsten Stimmen gewann Spitzenkandidat Georg Pazderski, der die Partei gemeinsam mit von Storch führt“? Soll die Botschaft sein: Die AfD hat viel gewonnen, der Vorsitzende und Frau von Storch am wenigsten (gewonnen!)?
Subtil, subtil.

(1711)

Wer ist noch bereit, Grenzen zu setzen?

Wer ist noch bereit, Grenzen zu setzen?

Experten schlagen Alarm: „Islamistische Bekleidungsläden gefährden Gesellschaft“

Focus-online | 14.09.16

Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi von der pädagogischen Hochschule Freiburg hat sich für „Report Mainz“ ebenfalls mit den Läden beschäftigt. Er hält die dort angebotenen Produkte, insbesondere die Verschleierung für Kinder, für sehr bedenklich: „Diese Form ist bei uns in Deutschland total neu. Das ist schockierend. Diese Läden konkurrieren mit der westlichen Sozialisation hier bei uns. Besonders, wenn es um die Indoktrination der Kinder geht. Wir brauchen nicht immer zu warten, bis etwas passiert. Solche Läden sind eine Gefahr für unsere Gesellschaft, und die müssen observiert werden.“

Kommentar:

Sieht so in Deutschland Integration aus? Was sagen Sie zu dem folgenden Leserkommentar?
„Ihr Deutschen seid einfach zu treudoof und naiv, ihr laßt euch einwickeln und kleinweise immer neue Zugeständnisse abluchsen ohne zu merken wohin die Reise geht. Zugeständnisse führen leider nie zu Zufriedenheit, sondern nur zu noch mehr und unverschämteren Forderungen. Natürlich muß Menschen in Not geholfen werden, aber müsst ihr euch verarschen, ausnützen, belügen und betrügen lassen? Euch Dinge aufzwingen lassen die ihr nicht wollt? Wer nur so leben will wie er es von zu Hause gewohnt ist, ist dort auch am besten aufgehoben. Wer ohne Niqab nicht leben kann, sollte dorthin ziehen wo er üblich ist. Keinem hier ist bewußt wie groß der Gruppenzwang unter Muslimen ist und wieviel Druck von den radikalen auf die „normalen“ ausgeübt wird. und ihr leistet dem durch eure falsch verstandene Toleranz auch noch vorschub.“

(1836)

Lachend die Wahrheit gesagt?

Lachend die Wahrheit gesagt?

Offener Brief an Merkel – Jürgen Becker fordert: Zivildienst für Flüchtlinge!

EXPRESS | 17.09.16

fordert: Zivildienst für Flüchtlinge!

Meine liebe Angela Merkel, Sie haben Glück! Ihr Mann Joachim ist „nicht unterausgelastet“. Denn das Schlimmste auf der Welt sind Männer, die nichts zu tun haben. Sobald sie rumlungern, droht Unheil – von Ruanda bis Rodenkirchen. […] Auch wenn Ihr jetziges „Freiwilliges Soziales Jahr“ beliebt ist, erreicht es zu viele Jugendliche nicht. Okay, die Wehrpflicht ist passe – aber warum führen Sie nicht den Zivildienst wieder ein? Für alle? Auch für die vielen jungen Flüchtlinge, von denen sich fast alle sehnlichst eine sinnvolle Tätigkeit wünschen.

Kommentar:

Der römische Dichter Horaz war Zeitgenosse des Kaisers Augustus. Von ihm stamm das Zitat: „Ridentem dicere verum“ – „Lachend die Wahrheit sagen“. Horaz hätte sicher seine Freude an Jürgen Becker; denn sein Brief ist nicht nur (vordergründig) humorvoll, sondern enthält eine bedenkenswerte Botschaft. Finden Sie das auch?

(2535)

Auch BILD ist empört

Auch BILD ist empört

Die unglaubliche Begründung von Gericht und Staatsanwalt

BILD | 18.09.16

Ein Urteil, das erst einmal fassungslos macht. Und viele Fragen aufwirft. BamS hat sie den Verantwortlichen gestellt:
Ein Mann steckt einem Kind seinen Penis in den Mund. Wieso ist das „nur“ schwerer sexueller Missbrauch – und keine Vergewaltigung?

Kommentar:

Sind vor dem Gesetz nicht mehr alle gleich? Ist der Eindruck falsch, dass „Flüchtlinge“ (zu) oft „mildernde Umstände“ gewährt bekommen? Wem hilft das?

Hier ein ähnlicher Fall aus der RBK-Nachbarschaft, aus Lindlar:
„Verwarnung nach dreifacher Körperverletzung an 13-Jähriger vor Kirche“
Eine Verwarnung wegen dreifacher Körperverletzung an einer 13-Jährigen erhielt ein 22-jähriger Mann vom Schöffengericht Wipperfürth. Es ging um Vorfälle in Lindlar (Nordrhein-Westfalen) im November 2014. […] Es habe körperliche Auseinandersetzungen und wohl auch den Griff in den Intimbereich gegeben habe, sagte der Vorsitzende während der Urteilsbegründung. Der 22-jährige aus Ostafrika wurde aber vom Vorwurf, dass die Angriffe sexuell motiviert gewesen seien, freigesprochen. Wegen seiner geringen Schulbildung (wegen Bürgerkriegs in seiner Heimat konnte er nur vier Jahre zur Schule gehen) wurde der Fall unter dem Jugendstrafrecht verhandelt.
http://kath.net/news/56680

(2190)

AfD fordert Ende der „Geheimhaltungstaktik“ in der Zuwanderungsthematik

An den
Bürgermeister der Stadt Wermelskirchen
Herrn R. Bleek
-Rathaus-
17.09.2016

Anfrage:

Erneute Aufforderung zur Beendigung der „Geheimhaltungstaktik“ und völlige Herstellung von Transparenz und Öffentlichkeit bei den Planungen in der Thematik Kosten und Unterbringung von Zuwanderung

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

Verfolgt man einschlägige Pressemeldungen drängt sich mehr und mehr der Eindruck auf, dass die von uns letztmalig am 27.02.2016 eingeforderte Transparenz (Anlass war damals die Causa AWO-Kindergarten und Kattquartier) immer mehr abgeschafft wird. Da liest man von Entscheidungen die im „Ältestenrat“ getroffen wurden und man liest von einer Verwaltung, die sich wundert, dass eine Altpartei sich nicht an Abmachungen aus „internen Beratungen“ gehalten hat (BM vom 15.09.2016). Über das Ausmaß der Geheimniskrämerei sind wir und viele Bürger mehr als besorgt. Wie der BM vom 17.09.2016 zu entnehmen ist brodelt nun sogar die Gerüchteküche dahingehend, dass ein denkmalgeschütztes Hotel in Dabringhausen, ein Schmuckstück, als Flüchtlingsunterkunft angemietet werden soll. Das könnte bedeuten, dass die Zuwanderer inklusive aller Kosten und Mühen die damit einhergehen zu uns kommen, während die Zahlungen der Stadt nach Rumänien fließen, wo der frischgebackene Besitzer der Immobilie logiert. Womöglich will die Stadt noch für die Schäden und Reparaturkosten aufkommen. Das wäre zugegebenermaßen ein kaum vorstellbarer Schildbürgerstreich und Gottseidank hat der Eigentümer diesbezügliche Gespräche mit der Stadt im Artikel eindeutig dementiert.

Bevor jedoch solche und ähnlich hanebüchene Geschichten weiterhin entstehen sollte die Politik, allen voran der Bürgermeister und das wackere „Bündnis für Wermelskirchen“ diverser Ratsfraktionen schon im Interesse Ihrer Glaubwürdigkeit dem Ganzen den Nährboden entziehen, das Gemauschel und die Treffen in abgeschlossenen Zirkeln beenden und in Zukunft die Karten auf den Tisch legen.

1. Die AfD fordert Sie hiermit erneut dazu auf, die Planung von neuen Standorten und Maßnahmen in der Flüchtlingsunterbringung und Ansiedelung mit voller Transparenz zu führen. Die Öffentlichkeit muss endlich in den Prozess mit eingebunden werden indem die ausgewählten Standorte und, sofern vorhanden, Integrations- und Alimentierungskonzepte mit Kostenansatz und in der Reihenfolge ihrer Priorität veröffentlicht werden.

2. Sollte diesbezüglich kein zumindest mittelfristig durchdachtes und machbares Konzept bei den Verantwortlichen vorliegen bitten wir darum, ein solches zuerst zu erstellen. Erst wenn der Bürger auf demokratischem Wege die Meinungsbildung abgeschlossen hat und damit einverstanden ist, sollte mit der Umsetzung begonnen werden.

3. Die Öffentlichkeit muss regelmäßig (z. Bsp. alle 3 Monate) über den aktuellen Stand der Vorgänge durch die einschlägigen Medien und öffentliche Informationsveranstaltungen seitens der Stadt informiert werden. Dabei soll dargelegt werden, ob man bei den Unternehmungen in der jeweiligen Sache im Zeit- und Kostenplan liegt und ob die Datengrundlage noch aktuell ist.

Eine Politik ohne oder gar gegen den Bürger ist weder Legitim noch Erfolgversprechend. Da Land und Bund, allen voran die Kanzlerin, in dieser Frage jedoch völlig versagen ist es nicht zielführend, wenn die Kommunen diese Planlosigkeit „von Oben“ unreflektiert weiterführen und somit am „unteren Ende“ die soziale und finanzielle Katastrophe zementieren.

Die Politik hat nicht in erster Linie die Aufgabe nach dem „Augen zu und durch“ – Prinzip zweifelhafte Vorgaben gegen die eigenen Bürger durchzusetzen, sondern dringender denn je die Verpflichtung als Mediator zwischen den Bürgern und seinen gewählten Vertretern in der Regierung zu fungieren.

Dabei ist es sicherlich ratsam, wenn Fehlentscheidungen von den Verantwortlichen akzeptiert und korrigiert werden. Das zeichnet politische Verantwortung aus.

Mit freundlichen Grüßen

Karl Springer für die AfD Wermelskirchen

Was ist in Bautzen passiert?

Was ist in Bautzen passiert?

Alkoholverbot und Ausgangssperre für junge Flüchtlinge

Mitteldeutscher Rundfunk MDR | 15.09.16

Junge Asylsuchende haben in Bautzen Steine und Flaschen auf Einheimische geworfen. Die traten ebenfalls gewaltbereit auf und haben die Flüchtlinge mit rechten Parolen provoziert. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art in der sächsischen Stadt.

Kommentar:

Über diesen Vorfall wurde in der Presse in der Tendenz unterschiedlich berichtet. Der MDR ist wohl sehr nahe an der Darstellung der Polizei,
https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2016_44854.htm
die ja auch eine Medieninformation herausgegeben hat:
https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2016_44854.htm

(2467)

Kann die SPD nur Wählerbeschimpfung?

Kann die SPD nur Wählerbeschimpfung?

„10 bis 14 Prozent für AfD wären ein Zeichen für Wiederaufstieg der Nazis“

Der Tagesspiegel | 15.09.16

Drei Tage vor der Berliner Abgeordnetenhauswahl fährt der Regierende Bürgermeister und SPD-Spitzenkandidat Michael Müller schwerste Geschütze auf. „10 bis 14 Prozent für die AfD werden auf der ganzen Welt als ein Zeichen des Wiederaufstiegs der Rechten und Nazis in Deutschland gewertet“, schreibt er auf seiner Facebook-Seite. Er sei es leid, dass man Rassismus, Intoleranz und Menschenfeindlichkeit nicht mehr benennen könne, ohne dass einem „die Nazi-Keule“ vorgeworfen werde. […] AfD-Spitzenkandidat Georg Pazderski bezeichnete die Aussage Müllers als „geistige Brandstiftung“.

Kommentar:

Die etablierten Parteien wollen sich mit der AfD inhaltlich auseinandersetzen – angeblich! Denn bei SPD-Kandidat Müller sind nicht einmal Spurenelemente einer solchen inhaltlichen Auseinandersetzung zu finden. Und so einer will Regierender Bürgermeister der Hauptstadt bleiben? Ist er nicht eher, wie es AfD-Spitzenkandidat Georg Pazderski formuliert, ein geistiger Brandstifter?
Übrigens äußern sich auch die Leser des Tagesspiegel Müller gegenüber überwiegend ablehnend.

(1732)

Juncker: Die Bürger Europas werden an der Nase herumgeführt

Juncker: Die Bürger Europas werden an der Nase herumgeführt

Wie Juncker die EU retten will

WELT/N24 | 15.09.16

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist es mittlerweile gewohnt, unter dem Eindruck zunehmender Krisen zu sprechen. Vor einem Jahr noch beklagte er in seiner jährlichen Rede zur Lage der Union im Europaparlament in Straßburg, Europa befinde sich in keinem guten Zustand. „Ein Jahr später“, sagt er nun vor den Abgeordneten, „gilt diese Einschätzung trotz erzielter Fortschritte noch immer.“ […] „Die Bürger Europas dürfen nicht länger an der Nase herumgeführt werden“, sagt Juncker.

Kommentar:

Ist das nicht der interessanteste Satz in der Rede von Juncker: „Die Bürger Europas dürfen nicht länger an der Nase herumgeführt werden.“? Das heißt doch, dass Juncker zugibt, dass die Bürger Europas – wenigstens bisher – „an der Nase herumgeführt“ werden – wie früher Bären im Zirkus!
Ob ihm die Brisanz dieses Satzes bewusst war? Viele deutsche Zeitungen jedenfalls zitieren diesen Satz (bewusst? absichtlich?) nicht! Warum?
Dabei hat Juncker schon sehr lange das Schicksal der Bürger Europas mitbestimmt – in verschiedenen Positionen. Er könnte also durchaus als einer der Bärenführer bezeichnet werden, der die Bürger Europas an der Nase herumgeführt hat. Und ausgerechnet er ruft zur Umkehr auf? Das hat schon was.

Hier noch eine offizielle Aufstellung der EU über das Aufnahmeverhalten aller EU-Staaten:
http://ec.europa.eu/dgs/home-affairs/what-we-do/policies/european-agenda-migration/press-material/docs/state_of_play_-_relocation_en.pdf

(2084)

Kurz, knapp und eindeutig

Kurz, knapp und eindeutig

Otto Schily kritisiert Flüchtlingspolitik

Focus | 14.09.16

In einem Interview mit dem „Stern“ sagte der SPD-Politiker: „Es ist relativ kompliziert, legal nach Deutschland einzureisen. Dagegen ist es ziemlich einfach, illegal nach Deutschland zu kommen.“ Ein Flüchtling müsse an der deutschen Grenze nur einigermaßen fehlerfrei das Wort „Asyl“ aussprechen, dann habe er die Aussicht auf einen gesicherten Aufenthaltsstatus für mindestens ein paar Jahre.

Kommentar:

Wenn Schily meint, seiner Meinung nach sollte die Entscheidung über die Einreise vor den Außengrenzen fallen, dann ist er sich einig mit der AfD, die in ihrem Parteiprogramm u.a. formuliert:
„Die gesamteuropäische Asylpolitik ist wegen des Bruchs des Dublin-Abkommens durch südliche EU-Länder, zuletzt aber auch durch das Verschulden der deutschen Bundesregierung gescheitert. Die AfD setzt sich daher für eine vollständige Schließung der EU-Außengrenzen ein und fordert den aus politischen und anderen Gründen flüchtenden Menschen folgende Option anzubieten: In der Herkunftsregion von Flüchtlingsbewegungen, wie z.B. Nordafrika, werden Schutz- und Asylzentren in sicheren Staaten eingerichtet. Vorrangiges Ziel ist, solche Aufnahmeeinrichtungen unter UN- oder EU-Mandat zu betreiben. Anträge auf Schutz sollen danach nur noch dort gestellt und entschieden werden. Antragsteller in Deutschland und Europa sind ausnahmslos zur Rückkehr in diese Zentren zu verpflichten.“ Mehr hier auf den Seiten 59-63:
https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/05/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf

(2477)

Denkt Kardinal Schönborn neuerdings anders als Kardinal Woelki?

Denkt Kardinal Schönborn neuerdings anders als Kardinal Woelki?

Kardinal: „Viele Muslime wollen Eroberung Europas“

Kronen Zeitung (Österreich) | 12.09.16

Kardinal Christoph Schönborn warnt davor, dass „Europa drauf und dran ist, sein christliches Erbe zu verspielen“. „Wird es eine islamische Eroberung Europas geben? Viele Muslime wünschen das und sagen: Europa ist am Ende“, sagte er am Sonntag im Wiener Stephansdom bei einer Feier zum kirchlichen Fest „Mariä Namen“, das als Dank für die Befreiung Wiens von den Osmanen vor 333 Jahren eingeführt wurde.

Kommentar:

Kommentar eines Lesers der Kronen Zeitung: „Bitte besprechen sie das mit dem Kollegen des Kölner Doms, Erzbischof Woelki einmal. Er sagt genau das Gegenteil. Einer scheint nicht mehr dem Haus Gottes zu folgen.“
Andere österreichische Leser weisen darauf hin, dass Kardinal Schönborn vor kurzem auch noch anders gesprochen habe. „Guten Morgen Hr. Schönborn, gut das auch Sie jetzt in der realen Welt angekommen sind. Ihre Äußerungen vor einem Jahr waren noch ganz anders positioniert – warum der Sinneswandel??????“ Oder: „Guten Morgen Herr Kardinal. Auch schon aufgewacht. Besser spät als nie.“
Was wird wohl Kardinal Woelki dazu sagen?

(1708)

Eine andere Sicht der Dinge

Eine andere Sicht der Dinge

Gauland: Karlspreis statt Rausschmiss für Ungarn

AfD Pressemitteilung | 13.09.2016

Stellungnahme des stellvertretenden AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland zu der Forderung des luxemburgischen Außenministers Asselborn, Ungarn wegen dessen Flüchtlingspolitik aus der EU auszuschließen: „Die Äußerungen Asselborns sind grotesk. Dieser Mann vertritt einen Kleinstaat, der jahrelang auf Kosten seiner EU-Partner als Steueroase Kasse gemacht hat. Ausgerechnet er redet nun über europäische Werte. […]

Kommentar:

Hier zwei weitere aktuelle Pressemitteilungen der AfD:
Nach Presseberichten reisen anerkannte Asylbewerber zu Urlaubszwecken in das Land aus dem sie vorgeblich geflohen sind.
https://www.alternativefuer.de/gauland-das-system-versagt/
Zur Masseneinwanderung nach Deutschland
https://www.alternativefuer.de/glaser-seehofer-als-huetchenspieler/

(1750)

Das kann doch nicht sein! Drei „mutmaßliche“ IS-Mitglieder als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen?

Das kann doch nicht sein! Drei „mutmaßliche“ IS-Mitglieder als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen?

Festgenommene Syrer hatten Verbindungen zu Paris-Attentätern

Die Zeit | 13.09.16

Die drei in Schleswig-Holstein festgenommenen mutmaßlichen Mitglieder der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) sollen einen Bezug zu den Attentätern von Paris gehabt haben. […]Sie seien als Flüchtlinge getarnt über die Balkanroute nach Deutschland gekommen. Ihre Reisedokumente sollen aus derselben Werkstatt wie die der Paris-Attentäter stammen. Bei den drei Festgenommenen könnte es sich laut de Maizière um eine Schläferzelle gehandelt haben.

Die Botschaft von BILD ist eindeutig negativ

Die Botschaft von BILD ist eindeutig negativ

Wo die AfD fast 60 Prozent geholt hat

BILD | 12.09.16

Blesewitz ist schön. […] Seit einer Woche lastet auf dieser Gemeinde ein dunkler politischer Schatten. Die AfD hat hier Einzug gehalten mit einem Ergebnis wie in keinem anderen Ort des Bundeslandes.

Kommentar:

Wieder einmal soll mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln Stimmung gegen die AfD gemacht werden. So wird der Ort u.a. so beschrieben: „Die Schafe blöken, die Enten gackern.“ Was hat das mit „politischer Analyse“ zu tun? Ist das nicht Populismus?
Und wieso liegt „ein dunkler politischer Schatten“ auf einer Gemeinde, wenn dort eine demokratische Partei große Zustimmung findet, die im Europaparlament vertreten ist, mittlerweile in 9 von 16 Landtagen und in sehr viele kommunalen Parlamente gewählt worden ist und die zurzeit in den Prognosen zur Bundestagswahl bei 15% liegt? Ist das nicht Stimmungsmache der untersten Kategorie?
Wohltuend anders der Artikel von Cora Stephan in der WirtschaftsWoche, den Sie in dieser Presseschau als vorhergehenden Beitrag finden. Überschrift: „So ist es. Die AfD bringt Leben in die Demokratie“

Wohltuend anders der Artikel von Cora Stephan in der WirtschaftsWoche, den Sie in dieser Presseschau als vorhergehenden Beitrag finden. Überschrift: „So ist es. Die AfD bringt Leben in die Demokratie“

(1809)

So ist es.

So ist es.

Die AfD bringt Leben in die Demokratie

WirtschaftsWoche | 13.09.16

Wer die parlamentarische Demokratie in der Tiefe seines Herzens für alternativlos hält, sollte die Existenz der „Alternative für Deutschland“ erst einmal begrüßen. Denn die Wähler haben mit dieser Partei endlich wieder die Möglichkeit erhalten, die Demokratie vorsieht: nicht nur das schon länger vorhandene Angebot zu wählen, sondern auch, es abzuwählen.

Kommentar:

Ein lesenswerter Artikel mit Sätzen, die man in politischen Diskussionen und im Wahlkampf gut einsetzen kann:
– „Vor allem gibt es endlich wieder eine Opposition in wichtigen Fragen der Nation.“
– „Neuerdings aber finden Politiker Angst nur dann prima, wenn sie selbst es sind, die sie schüren.“
– „Seit wann muss man persönlich kennen, was man fürchten darf?“
– „Angst haben muss man jedoch vor allem vor einer Regierung, die den Kontrollverlust über die eigenen Grenzen nicht nur hinnimmt, sondern nachgerade für alternativlos hält.“
Aber lesen Sie selbst.

(2592)

Was?

Was?

Flüchtlinge machen Urlaub, wo sie angeblich verfolgt werden

WELT/N24 |

Asylberechtigte kehren zu Urlaubszwecken vorübergehend in jenes Land zurück, aus dem sie offiziell geflüchtet sind. Das ergaben Recherchen der „Welt am Sonntag“. Die Zeitung erfuhr von anerkannten Asylbewerbern, die arbeitslos gemeldet sind und für kurze Zeit in Länder wie Syrien, Afghanistan oder den Libanon reisten. Anschließend kommen sie wieder nach Deutschland.

Kommentar:

Wie sollen diese und andere „Flüchtlinge“ unseren Staat noch ernst nehmen? Nehmen wir ihn selbst noch ernst, wenn wir bzw. die verantwortlichen Politiker solche Dinge einfach hinnehmen?
Dabei ist das Phänomen nicht neu. Schon 1998 (!) war im Focus zu lesen: „Asylanten auf Heimaturlaub“
http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-asylanten-auf-heimaturlaub_aid_170910.html
Aber bitte nicht vergessen: Es handelt sich ja nur um Einzelfälle mit durchweg humanitärem Hintergrund.
Aber im Ernst: Was geht in den Köpfen dieser „Flüchtlinge“ vor, die Urlaub in dem Land machen, aus dem sie (angeblich?) fliehen mussten, aus dem andere gerne fliehen würden, wenn sie denn herauskommen könnten. Die „Urlauber“ sehen – nicht mehr verfolgt? – das Elend ihrer Landsleute und fliegen selbst fröhlich (?) in ihre neue Asyl-Heimat zurück – mit unserer Duldung und ohne dass gefragt wird, woher sie das Geld für die Flüge haben bzw. warum sie dann bei uns kostenfrei leben. Wenn das nicht humanitär ist, was dann?
Übrigens informiert auch BILD seine Leser:
http://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/einige-fluechtlinge-machen-urlaub-in-herkunftsstaaten-47765120.bild.html

(3242)

De Maizière gibt zu: Islamistischer Terrorismus hat etwas mit dem Islam zu tun

De Maizière gibt zu: Islamistischer Terrorismus hat etwas mit dem Islam zu tun

De Maizière warnt vor islamistischen Gefährdern

Deutsche Welle | 10.09.16

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) warnte vor der hohen Zahl islamistischer Gefährder in Deutschland. „Ihre Zahl ist mit über 520 Personen so hoch wie nie zuvor“, sagte der Minister in der „Bild“-Zeitung. Von ihnen gehe eine hohe Gefahr aus. „Gefährder sind Personen, bei denen bestimmte Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie politisch motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung begehen werden“, so de Maizière weiter.
Neben den Gefährdern stufen die Länder nach Angaben des Bundesinnenministers noch rund 360 Menschen als sogenannte „relevante Personen“ ein.

Kommentar:

De Maizière formuliert noch mit „zwar .., aber …“, doch gibt er unter „zwar …“ nun öffentlich zu, dass der islamistische Terrorismus etwas mit dem Islam zu tun hat. Das ist neu und sicher eine Folge des Wahlerfolgs der AfD in MV.
In BILD erfährt man zusätzlich: „Die Hit-Teams werden konspirativ nach Europa geschleust und bereiten dann ihre Taten – wie bei den Anschlägen von Paris und Brüssel geschehen – oft unbemerkt vor.“
http://www.bild.de/politik/aktuelles/politik-inland/de-maiziere-warntmehr-als-500-islamistische-47753116.bild.html
(1856)

Autoritäre Rhetorik und moralischer Gestus?

Autoritäre Rhetorik und moralischer Gestus?

Angela hat uns lieb

Cicero | 08.09.16

Das Vertrauen in Angela Merkels Problemlösungskompetenz erodiert. Europaweit ist es implodiert, in Deutschland rutschen die Bastionen. In der gestrigen Generaldebatte unternahm eine sich kämpferisch gebende Kanzlerin den Versuch, ihrem neuen Image entgegenzuwirken. Der Merkel-Malus sollte getilgt werden. Gelang es ihr aber, jene „gravierende psychologische Kompetenzlücke“ zu schließen, die der Sprachpsychologe Leo Sucharewicz konstatierte?

Kommentar:

Eine interessante Analyse und interessante Leserkommentare

(2763)

Nicht Merkel – wir Steuerzahler müssen zittern

Nicht Merkel – wir Steuerzahler müssen zittern

Dieses Treffen lässt Merkel zittern

Die Welt | 09.09.16

Der Zeitpunkt des Treffen in Athen ist kein Zufall. Es findet eine Woche vor dem EU-Sondergipfel in Bratislava statt, „Wir müssen nach dem Referendum in Großbritannien zu einer gemeinsamen Diagnose kommen“, sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk. Die EU will sich nach dem Brexit-Schock in Teilen neu erfinden: mehr Sicherheit, mehr Jobs, mehr Zusammenarbeit. Es soll ein Prozess eingeleitet werden, so Tusk, der es den Europäern erlaubt, „ein Empfinden für politische Einigkeit neu aufzubauen“. Aber wie soll das konkret aussehen?
Die Länder des „Club Med“ haben darauf eine Antwort: weniger Sparen, mehr Solidarität, mehr gemeinsame Haftung. Sie wollen mehr Europa. Ein Europa, in dem starke Länder wie Deutschland die schwächeren Staaten mit durchziehen.

Kommentar:

Achtung! Alle wollen nur an unser hart erarbeitetes Geld! Mal seh’n, wie Frau Merkel unsere Interessen vertritt.

(1720)

Zahlen aus 2014 und davor

Zahlen aus 2014 und davor

Pazderski: Wie man uns für dumm verkauft

AfD Pressemitteilung | 08.09.16

Zur kürzlich vorgestellten OECD-Studie zum Thema Integration und die Berichterstattung dazu erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski.

Kommentar:

Georg Pazderski ist AfD-Spitzenkandidat in Berlin.
Hier haben Sie Zugang zum Wahlprogramm der Berliner AfD:
https://afd.berlin/wp-content/uploads/2016/07/AfD_Berlin_Wahlprogramm_A5_RZ.pdf

(2596)

Haben auch Sie Integrationsdefizite?

Haben auch Sie Integrationsdefizite?

„Keine Kuschelveranstaltung“: Soziologin fordert Integrationskurse für Deutsche

Focus | 07.09.16

Die Integration von Flüchtlingen kann nach Ansicht der Karlsruher Soziologin Annette Treibel nur gelingen, wenn die Integrationsarbeit nicht einseitig aufseiten der Zuwanderer gesehen wird. „Das Motto muss lauten: Integrationskurse für alle.“

Kommentar:

Das gibt es wohl nur in Deutschland!
Reaktion eines Lesers: „Gott schütze mich vor den Gutmenschen, die so einen Unsinn in die Welt setzen. Mit den Schlechtmenschen komme ich alleine klar!

(1868)