Achtung: Islam nicht doch politisch?

Achtung: Islam nicht doch politisch?

Türkische Opposition alarmiert – Parlamentschef will islamische Verfassung

n-tv | 26.04.16

Parlamentspräsident Ismail Kahraman hat eine islamische Verfassung für die Türkei gefordert. „Wir sind ein muslimisches Land. Als Konsequenz müssen wir eine religiöse Verfassung haben“, sagte das Mitglied der regierenden Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Anadolu bei einer Konferenz in Istanbul. Säkularismus dürfe in der neuen Verfassung keine Rolle mehr spielen.

Kommentar:

Die AfD hört nicht etwa die Flöhe husten, sondern benennt offenbar real existierende Gefahren: Es gibt einen politischen Islam!
Und dieser Islam nimmt z.B. über den Dachverband DITIB großen Einfluss auf die Moslems in Deutschland. Lesen Sie dazu nur noch einmal den Bericht des Focus vom 24.04.16 in dieser Presseschau: „Sprachrohr für Erdogan – Ankaras Religionsbehörde hat 970 Imame nach Deutschland entsandt“.
Selbst Grünen-Chef Özdemir sagt auf einmal, dass Ditib „nichts anderes [sei] als der verlängerte Arm des türkischen Staates. Statt zu einer echten Religionsgemeinschaft zu werden, macht die türkische Regierung die Ditib immer mehr zu einer politischen Vorfeldorganisation der AKP in Deutschland“. Die AKP ist aber die Partei von Erdogan!
Und auch die Neuköllner Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) spricht Klartext: Ditib werde „von der Türkei gesteuert und vermittelt das türkische politische Verständnis – nicht das unseres Landes“. Das führe zwangsläufig zu Konflikten.
Und warum wird gegen die AfD polemisiert?
Übrigens: Die Moschee in Köln-Ehrenfeld wird als „Zentralmoschee“ von DİTİB-gebaut und unterhalten.

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