Aus Schweizer Perspektive
Neue Züricher Zeitung NZZ | 20.11.16
Merkel ist unverzichtbar, das wird durch diese sorgfältige Inszenierung suggeriert. Und ihre vierte Kandidatur soll dadurch als ebenso unausweichliche, geradezu natürliche Konsequenz erscheinen wie ihre durch die bevorstehende Bundestagswahl in zehn Monaten folgende Wiederwahl zur Kanzlerin. Bundeskanzlerin Alternativlos also […]. Diese Sichtweise ist genauso unsinnig wie Merkels stete Behauptung während der Euro-Krise, die immer neuen Milliardenkredite an Griechenland und andere Südländer seien alternativlos […]. Und sie ist genauso falsch wie Merkels Beharren auf dem Gipfel der Flüchtlingskrise im letzten Jahr, die Hunderttausende von Migranten müssten unkontrolliert ins Land gelassen werden, da man die Grenze ohnehin nicht kontrollieren könne.
Kommentar:
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Interessant auch die 147 Leserkommentare in einer großen Schweizer Zeitung.
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