Irgend jemand muss Geist haben — 4. Populistischer Aschermittwoch im März 2019

Irgend jemand muss Geist haben — 4. Populistischer Aschermittwoch im März 2019

Glücklich schätzt sich der Kreisverband Rhein-Berg, seinen inzwischen 4. Populistischen Aschermittwoch ausgerichtet zu haben.

In aller gehörigen Demut muss den Kreisverband der Verdacht beschleichen, diese Reihe könnte das Zeug haben, sich zu einer Instanz der monopolhaften Verteidiger des Grundgesetzes, sprich des blauen Reitercorps Jörg von Weidel, mit bundesrepublikanischer Bedeutung zu entwickeln.

Auf dem Mannschen Zauberberg stöhnte einst der literarische Statthalter von Wissen, Fortschritt, Freiheit, Recht und Europa in den Himmel: „Irgend jemand muss Geist haben.“ — Dieses Flehen wurde im Rathaussaal zu Bensberg erhört.

Zwei Exponenten unserer Kandidatenliste für die Wahl zum EU-Parlament im Mai beeindruckten die Gäste: Prof. Dr. Gunnar Beck, er unterbrach für diesen Tag seine Anwaltstätigkeit und Lehren zum EU-Recht in London, sowie Dr. Nicolaus Fest, zuletzt stellvertretender Chefredakteur der Bild am Sonntag aus Berlin. Beide schicken sich an, die Riege der blauen Leistungspolitiker in Brüssel zu verstärken.

Finale einer gelungenen Veranstaltung – Kreissprecher Thomas Kunze und Waltraud Koch bedanken sich mit kleinen Präsenten bei den Gästen – © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Prof. Beck widmete sich den drängenden Fragen rund um den Brexit. Denn Deutschland drohe einen EU-Nettozahler, einen Verbündeten in Freihandelsfragen und gegen die Selbstmordpakte in der Euro- und Flüchtlingspolitik zu verlieren. 5-10 Mrd. Euro jährlich werde der Brexit Deutschland kosten, 25-50 Mrd. jährlich die Einwanderungspolitik und Dutzende Mrd. Euro jährlich die Krise dieser Währung selbst. Das entspreche jährlich einem Drittel des Bundeshaushaltes. Dazu kommen die jährlichen Zinsverluste für hiesige Sparer von 60 Mrd. durch die manipulative Zinspolitik der EZB. So kommt Beck denn auch zu dem Schluss, Angela Merkel sei seit Madame Pompadour die teuerste Frau, die es in die Nähe einer europäischen Regierung geschafft habe.

Nicht wie im Falle des ersten Redners fielen beim zweiten bewegte Bilder in die Schadensmasse einer Individualverkehrskarambolage bei der Anfahrt des Kameramanns. So wird ein historisches Dokument der hanseatisch-rheinischen Verständigung erhalten bleiben.

Der Hamburger Jung‘ Nicolaus Fest fasste seine Abwandlung frei nach Wilhelm Busch: „Das Böse, dieser Satz steht fest, ist stets der Irre, den man lässt“ in eine nicht enden wollende Abfolge gereimten Spotts zur grassierenden Missachtung von Heimat, Glaube, Freiheit, Recht und freiem Wort.

Dankbar ist der Kreisverband dem Rösrather Ratsherrn Jörg Feller, der jedem Conférencier professionell und gutgelaunt die Ehre machte. Ihm gebührt auch das Verdienst, die 1998er Hellsichtigkeit des Liedermachers Reinhard Mey aufgedeckt zu haben: „Das Narrenschiff“. Wer noch Zweifel zur Lage hat, rufe auf:

Songtexte – Das Narrenschiff

Walter Leinders erklärt dem staunenden Publikum die unglaublichen Eigenschaften seines Mopses – © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Entdeckung des Abends ist das humoristische Talent des Mitglieds des Bezirksvorstands Walter Leinders aus Heinsberg. Herzlich lachen musste das Publikum ob seiner Vorstellung des mitgebrachten seltenen Exemplars eines sibirischen Wildmopses. Wer kann je wieder vergessen, dass diese sich in freier Wildbahn von Eisbären ernähren und es so auch nicht leicht haben?

Die Dame auf dem Archivfoto neben Walter Leinders und seinem Mops kommt uns auch irgendwie bekannt vor

AfD-Informationsstand vor der Kreishandwerkerschaft

Bergisch Gladbach – Schildgen, 8.1.2019
Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft.

AfD-Informationsstand am Dienstag Abend bei Nieselregen vor der Kreishandwerkerschaft in Bergisch Gladbach – Schildgen.

Die AfD unterstützt die Handwerksunternehmen beim teilweise existenziellen Kampf gegen das Diesel-Fahrverbot rund um Köln.

Die AfD ist auch da, wenn die Sonne mal nicht scheint.

Sogar die äußerst regierungsfreundliche ARD muss inzwischen bereits über das „Diesel-Desaster“ sprechen.

Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft in Bergisch Gladbach: AfD erklärt sich solidarisch mit Unternehmern vor Ort

Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft in Bergisch Gladbach: AfD erklärt sich solidarisch mit Unternehmern vor Ort

BERGISCH GLADBACH, 07.01.2019.

Der Kreisverband Rhein-Berg der Alternative für Deutschland (AfD) zeigt unter dem Motto „Diesel-Chaos stoppen!“ Präsenz bei der Kreishandwerkerschaft in Schildgen. Dort findet Dienstag ab 18 Uhr der Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft statt. Im Rahmen eines öffentlichen Infostandes verteilt die AfD Flyer an die lokalen Gewerbetreibenden und interessierten Bürger.

Vor dem Hintergrund fortschreitender Diesel-Fahrverbote in deutschen Städten erklärt der AfD-Kreisvorsitzende Thomas Kunze:
„Nicht nur Berufspendler, sondern gerade auch Gewerbetreibende werden von Fahrverboten betroffen sein – ob Taxi-, Bus-Unternehmen, Liefer- und Paketdienste oder Handwerker.
Die AfD setzt sich auch im Rheinisch-Bergischen Kreis gegen eine ideologische Umweltpolitik und für Vernunft im Umgang mit mündigen Bürgern und Unternehmern ein!“

Kunze unterstreicht die unternehmerfreundliche Ausrichtung im AfD-Grundsatzprogramm.
„Die AfD fordert ein investitions- und innovationsförderndes wirtschaftliches Umfeld und setzt sich gegen überbordende Bürokratie und ineffiziente Regulierungen ein.“

Betrieblich werden sich durch Fahrverbote negative wirtschaftliche Effekte, Betriebsschließungen, Verlust von Arbeitsplätzen, Einstellungen von Projekten oder zusätzliche Kosten für Investitionen nicht vermeiden lassen. Fahrzeuge verlieren dramatisch an Wert, Nachrüstungen würden die Kosten erhöhen, der Endverbraucher wäre der Leidtragende.

„Das nehmen wir nicht hin – und erklären uns solidarisch mit den Handwerkern im Kreis!“

Es kommt noch viel schlimmer …

Frohe Weihnachten an alle!

Frohe Weihnachten an alle!

Die frohe Botschaft: Es gibt doch eine Alternative – Foto © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Ein friedliches, unbeschwertes und gar fröhliches Weihnachtsfest wünscht die Alternative für Deutschland Rheinisch-Bergischer Kreis. Mögen Übelwollen und Brutalität aus der weiten Welt verschwinden und ein erreichter Friede in Europa mit all unseren Nachbarn auf ewig bewahrt bleiben und niemals experimentell riskiert werden. Mögen Einigkeit und Recht und Freiheit die Säulen des starken Hauses sein, in dem die Menschen, die es ersehnt und im Schweiße ihres Angesichts erbaut haben, für immer sicher und stolz und frei leben können.

Ihre AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Foto © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

P.S.: Bitte bewundern Sie auch den Jahresabschluss-Aufklärungspavillon unseres Kreisverbands am Freitagabend vor Weihnachten in Refrath. Inklusive stärkendem Glühwein und Stollen. Das letzte Wort hat der Refrather, der als Erster an unserem Stand vorbeikam:

„Danke, dass Ihr hier seid -ich bin so froh, dass es Euch gibt!“

7 Infostände auf einen Streich – RBK am 1. Dezember 2018

7 Infostände auf einen Streich – RBK am 1. Dezember 2018

Wir entscheiden selbst, wen wir reinlassen – © AfD Bundesverband / pixabay music4life / shutterstock47322481

Die Schillstraße Berlin hat gerufen. Und alle, alle sind sie gekommen: Wermelskirchen, Overath, Hoffnungsthal, Rösrath, Refrath, Bergisch Gladbach, Leichlingen. 7 samstägliche Infostände der Vernunft gleichzeitig.

Freunde © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Sie wollen mit uns einen Pakt für wahllose Migration abschließen? Nein danke!

Wir schließen höchstens einen Pakt gegen die Überdehnung der Hilfsbereitschaft der Leistungsfähigen. Und zwar zusammen mit USA, Australien, Israel, Dänemark, Österreich, Ungarn und all den anderen zur Selbstzerstörung nicht bereiten Nationen.

Leichlinger Team mit MdB Dr. Hartwig © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Einen Samstag zuvor, am 24.11., hatten Rösrath, Hoffnungsthal und Overath bereits erfolgreich einen Testlauf mit 3 Infoständen gleichzeitig absolviert.

Am 24.11. kam es in Overath noch auf die Ausrüstung an © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

MdB Dr. Roland Hartwig hat die Besatzungen an den Infoständen besucht, geplaudert, motiviert und mit Passanten diskutiert.

Standbesatzung Bergisch Gladbach-Refrath und Bürgergespräch mit Dr. Hartwig © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Da es sich um einen bundesweiten Aktionstag gehandelt hat, muss die Zahl der Infostände in die Hunderte gegangen sein. „Wir werden sie jagen“ soll mal jemand geprägt haben.

Wenn einer eine Reise tut – Bürgerdialog Fraktion vor Ort in Overath

Wenn einer eine Reise tut – Bürgerdialog Fraktion vor Ort in Overath, 13.09.2018

Die Macht der Demografie soll das Thema sein, welches allen Bürgern deutlich zu machen, sich die beiden NRW-Landtagsabgeordneten Roger Beckamp aus Köln und Dr. Martin Vincentz aus Krefeld zu uns auf den Weg gemacht hatten.

Souverän und gleichzeitig launig führte Bezirksvorstandsmitglied und Landtagsreferent Jörg Feller als RBK-Spross durch den Abend.

In bewundernswerter Ruhe und Sachlichkeit gliederten die beiden MdLs die anstehenden Fragen, die sich ein immer älter werdendes Europa und ein stark wachsendes Afrika jetzt stellen müssen, vor konzentrierten Zuhörern auf. Mit einer Mischung aus Kompetenz und Selbstironie wussten sie aller Dramatik der Lage zu jeder Zeit die eigentlich bedrückenden Spitzen zu nehmen.

Volles Haus – Kulturbahnhof Overath © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

So werden in Deutschland 700.000 Kinder pro Jahr geboren, es gibt aber 900.000 Sterbefälle. Gleichzeitig steigt die Einwohnerzahl Afrikas um eine Million. Pro Woche. Bis 2050 wird sie sich verdoppeln, auf dann 2,5 Milliarden Menschen, die mit Arbeit und Perspektive zu versorgen der Kontinent nicht wird leisten können.

Kann das die Industrie-, Leistungs- und Wissensnation Deutschland, die bereits heute 60% ihres Etats für Soziales aber nur 4% für Forschung ausgibt? Kann es einen Sozialstaat, dessen Hartz IV-Einkommensniveau immer noch für 80% der Weltbevölkerung unerreichbar ist, zugleich mit offenen Grenzen geben? Braucht es in einer Welt, in der dieses Hartz IV eben nicht auf Bäumen wächst, nicht stets mehr Nettoeinzahler als Entnehmer? Und kommen denn auch Nettozahler zu uns? Lohnt nicht ein Blick auf hoch angesehene und selbstbewusste Einwanderungsnationen wie Kanada, USA und Australien? Dort sucht man sich die Neubürger nach strengen Kriterien aus, Kapital ist mitzubringen, damit eine Belastung der Sozialkassen ausgeschlossen bleibt, ist dieses verbraucht, muss das Land wieder verlassen werden.

Die hiesigen Einheimischen müssten unweigerlich Abstriche machen. Aber gibt es denn nicht schon heute kaum noch bezahlbaren Wohnraum für die unteren Einkommen? Eine Million Obdachlose in einem angeblich reichen Land seien beschämend.

Es sei zudem legitim, dass Einwanderer, die ihre Kultur und Wertvorstellungen mitbrächten, diese auch absehbar im demokratischen Prozess über Wahlen mit einzubringen suchen würden. Mulmig musste dabei dem Zuhörer werden, als er erfuhr, dass ein Nebeneinander von Aufklärung und Wertvorstellungen z.B. von Büchern (Boko) als nach der Scharia verboten (Haram) schwer fallen dürfte. Die Stellung der Frau neu zu diskutieren, etwa als Eigentum des Mannes, ebenso.

Wir, also die angestammte Bevölkerung, müsse sich jetzt der Lage bewusst sein und entscheiden, ob sie das denn auch wolle. Und möge dabei bedenken, dass die Schwäche und das Mitleid die Waffen der Kommenden sind. Die Referenten sind überzeugt, dass sich unser Land bis zur Unkenntlichkeit verändern wird, wenn der aktuelle Regierungskurs beibehalten wird.

Heimat. Heimat ist, wo einem die Menschen vertraut sind, wo man erkannt wird und man sich nicht erklären muss. Und der Schutz des Eigenen sei durchaus berechtigt.

Beckamp und Vincentz wollen die Welt sich und allen durch Reisen anschaulich machen. Zuletzt besuchten sie einen Vorort in Schweden, wo die Überforderung des Staates mit Händen zu greifen war, die beiden wurden beargwöhnt und waren die Fremden unter afrikanischen Einwanderern. Bei Tafeln in NRW verschafften sie sich einen eigenen Eindruck. Beckamp war auf der Krim. Er besuchte Ceuta als Ort der gewaltsamen Leugnung von Grenzen und hat gerade eine Wohnung in Duisburg-Marxloh für einen Monat angemietet, um dort zu wohnen und sich tatsächlich selbst ein Bild zu machen. Gleiches plant er in Hamm und einem Stadtteil von Köln, um Probleme auf die Agenda zu heben. Denn das bedeute Demokratie: Probleme in den Parlamenten zu klären, statt mit Gegenständen zu werfen oder anzupöbeln.

Das schönste Lob erhielt die Veranstaltung von einem Bewahrer mit 20 Jahren CDU-Mitgliedschaft: Hier würden die Fakten offen diskutiert, was Politikern seiner Partei offensichtlich nur noch nach der Verrentung möglich sei.

Wir glauben schließlich auch, dass Adenauer seine Position nur unwesentlich anzupassen hätte:

„Keine Experimente! AfD“.