Das darf doch nicht wahr sein
Warum Deutschland seine Helme behalten kann
WirtschaftsWoche | 04.02.22
Die Helm-Lieferung an die Ukraine ist nicht nur peinlich, sondern auch unnötig. Ein IT-Konzern baut im Land längst einen gleichwertigen Kopfschutz. Selbst Bundeswehrsoldaten legen ihn sich auf eigene Kosten zu. […] Die Einsatzkräfte kaufen die ukrainischen Helme offenbar vor allem, weil sie von ihrem Arbeitgeber Bundeswehr nicht die richtige Ausrüstung bekommen. Offenbar fehlt es den Streitkräften nicht nur an begrenzt einsatzbereiten Panzern, Flugzeugen oder Sturmgewehren, sondern auch an schützenden Kopfbedeckungen. […]
Sie sind nicht nur in weiten Teilen am Rande ihrer Mindesthaltbarkeit, berichtet die Regionalzeitung. Die Helme sind darüber hinaus für weite Teile der Truppe im Einsatz begrenzt brauchbar. Denn unter die Schalen passen die derzeitigen Kopfhörer für die Funkgeräte nicht. Darum können die Soldaten im Einsatz mit ihren Kommandeuren wohl nur im Status „Helm ab“ kommunizieren. Zwar gibt es längst einen […] Nachfolger, der die Anforderungen erfüllt. Doch weil das vom kanadischen Hersteller Galvion bestellte Hightech-Gerät auf sich warten lasse, würden Teile der Truppe sicherheitshalber zum Kopfschutz aus der Ukraine greifen, auch wenn sie den selbst bezahlen müssen.
Sie sind nicht nur in weiten Teilen am Rande ihrer Mindesthaltbarkeit, berichtet die Regionalzeitung. Die Helme sind darüber hinaus für weite Teile der Truppe im Einsatz begrenzt brauchbar. Denn unter die Schalen passen die derzeitigen Kopfhörer für die Funkgeräte nicht. Darum können die Soldaten im Einsatz mit ihren Kommandeuren wohl nur im Status „Helm ab“ kommunizieren. Zwar gibt es längst einen […] Nachfolger, der die Anforderungen erfüllt. Doch weil das vom kanadischen Hersteller Galvion bestellte Hightech-Gerät auf sich warten lasse, würden Teile der Truppe sicherheitshalber zum Kopfschutz aus der Ukraine greifen, auch wenn sie den selbst bezahlen müssen.
Kommentar:
Gut, dass es in Deutschland auch noch Dinge gibt, die funktionieren. An einem Sonntagabend um ca. 22 Uhr auf der A4 bei geringem Verkehrsaufkommen in einer Baustelle nahe der Abfahrt Merheim mit 67 km/h (statt der erlaubten 60 km/h) geblitzt und zügig mit einem Bußgeld von 20 € belegt worden + Androhung einer Strafanzeige bei nicht fristgerechtem Zahlen. Echt toll: Hier wurde die Inzidenzzahl nicht geschätzt, sondern exakt ermittelt. Der Rechtsstaat hat die Nicht-Einhaltung von Gesetzen sanktioniert und damit die Sicherheit der Menschen erhöht. (Ironie aus)
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