Die Aussage ist richtig, die Argumentation „billig und blöd“

Die Aussage ist richtig, die Argumentation „billig und blöd“

Esken und das AfD-Verbot –Billig und blöd

n-tv | 14.08.23

Die älteste im Bundestag vertretene Partei Deutschlands möchte die jüngste gern verbieten. So lässt sich lesen, was die SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken in einem Interview gerade in Aussicht gestellt hat. […] Aber was herrlich wacker und aufrecht klingt, ist in Wahrheit denkfaul und politisch, ja, feige. Da möchte sich jemand als Retterin der deutschen Nachkriegsdemokratie aufspielen. Und stellt eben diese Demokratie kurzerhand in Frage.

Kommentar:

Finden auch Sie es unglaublich, welches Zerrbild Herr Blome von den politischen Zielen der AfD entwirft, wie er fast panische Angst vor einem zunehmenden Erfolg der AfD zu wecken versucht? Doch dann relativiert er letztlich die eigenen Aussagen, wenn er schreibt: „Das kann man als Politikerin durchaus verfassungsfeindlich nennen oder rechtsextrem. Aber von einem politischen Urteil bis hin zu einem vor dem Bundesverfassungsgericht ist es sein sehr weiter Weg – selbst Frau Esken sollte wissen.“
Man lasse es sich noch einmal auf der Zunge zergehen: „Das kann man als Politikerin durchaus verfassungsfeindlich nennen oder rechtsextrem.“
Aha! Man „kann“ es so nennen, aber wohl nur „durchaus“ (!), man kann es aber wohl auch anders nennen!
Und: Man kann es „als Politikerin“ durchaus so nennen, aber wohl nicht als selbstständig denkender Mensch und wohl auch nicht als Verfassungsgericht!
Fazit: Im Grunde wirft der Artikel Frau Esken, ihrer SPD und der Ampel politisches Versagen vor: Missachtung der Sorgen der Menschen! Und wenigstens damit hat er recht.

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