Freiheit der Wissenschaft nicht mehr garantiert
Humboldt-Uni distanziert sich von Vortrag zu Geschlecht und Gender
Kommentar:
Was geht in unserer Gesellschaft eigentlich ab? Bestimmen bald nur noch selbsternannte Wahrheitsapostel mit einem merkwürdigen Wissenschafts- und Wahrheitsbegriff, was – selbst an Universitäten – noch gesagt und gelehrt werden darf? Brauchen mit dem Mainstream „nicht kompatible Wissenschaftler“ bald einen Minderheitenschutz? Wer soll ihn denn garantieren, wenn Universitäten wie die Humboldt-Universität schon vor Gewaltandrohung (Sicherheitsgründe!) einknicken? Etwa die Politik? „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ (Goethe, Faust)
Wo soll / wird das enden? Die „alten“ Dogmen der Kirche darf man leugnen, die „neuen“ gesellschaftlichen Dogmen jedoch darf man nicht einmal ansatzweise kritisieren, wenn man nicht exkommuniziert bzw. gesellschaftlich geächtet werden will.
Und keiner wehrt sich? Unfassbar.
Aber Halt! Es gibt ja noch ein kleines gallisches Dorf: die AfD! Sie allein wagt es in ihrem Wahlprogramm zu schreiben:
„Kein Geld für „Gender Studies“, keine Gender-Quoten!
Kern der Gender-Ideologie ist die Leugnung von biologischen Unterschieden zwischen Mann und Frau, verbunden mit der Behauptung, dass Geschlechter nur soziale Konstrukte seien. Unterschiede etwa bei der Auswahl und Ausübung von Berufen werden als Beweis einer vermeintlichen Diskriminierung betrachtet und deren Beseitigung gefordert. Behauptungen der Gender-Ideologie stehen im Widerspruch zu Erkenntnissen der Biologie.
Alle Fördermittel für die auf der Gender-Ideologie beruhende Lehre und Forschung sind zu streichen.
Politisch korrekte Sprachvorgaben zur Durchsetzung der Gender-Ideologie lehnen wir ab.
Gleichstellungsbeauftragte sind abzuschaffen. Bei der Besetzung von Stellen muss allein die fachliche Qualifikation des Bewerbers entscheiden.“
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