Geht’s noch?

Geht’s noch?

Draghi setzt die EU unter Druck und fordert Banken-Rettung

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 22.07.14

EZB-Chef Mario Draghi will eine Banken-Rettung mit Steuergeldern durch die Hintertür. Der Trick: Die Steuerzahler sollen die faulen Kredite übernehmen. Damit soll die EU motiviert werden, einer Umgehung ihrer eigenen Regeln zuzustimmen. Der Weg ist völlig verkehrt, weil er nicht den Volkswirtschaften nützt. Es ist neues Business für die Investmentbanken – auf Kosten der Steuerzahler.

Kommentar:

Vertrauen in die EU? Vertrauen in die „Eliten“? Vertrauen in europäisches Recht?
Fehlanzeige. Draghi verfährt nach der Methode Juncker: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”
Wer versteht eigentlich noch, dass sich die Steuerzahler das weiterhin gefallen lassen? Es gibt kein Geschrei und keine Aufstände, auch nicht (erst recht nicht?) von den Vertretern der Steuerzahler, den Bundestagsabgeordneten.
Wo bleibt der Einsatz für das Wohl des deutschen Volkes?

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