Guter Journalismus in der SZ

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AfD-Chef Chrupalla verurteilt Angriff auf SPD-Kandidaten Ecke

Süddeutsche Zeitung | 04.05.24

Berlin/Dresden (dpa) – Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla hat den brutalen Angriff Unbekannter auf den sächsischen SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke verurteilt. „Physische Angriffe gegen Politiker aller Parteien verurteilen wir zutiefst. Wahlkämpfe müssen inhaltlich hart und konstruktiv, aber ohne Gewalt geführt werden“, schrieb der selbst aus Sachsen stammende Bundespartei- und Bundestagsfraktionschef am Samstag auf der Internet-Plattform X. „Ich wünsche Herrn @MattEcke viel Kraft und rasche Genesung.“
Politiker der SPD hatten zuvor auch die AfD für das Klima mitverantwortlich gemacht, in dem solche Gewalttaten entstehen.

Kommentar:

Ein bemerkenswert sachlicher und rein informativer Artikel, im Gegensatz zu dem t-online-Artikel vom 10.05.24. (vgl. den folgenden Beitrag in der Kleinen Presseschau). Dort wird Cem Özdemir als Vorbild „gepriesen“:
„Der Grünen-Politiker teilte auf der Plattform X die Meldung, dass in Stuttgart zwei AfD-Politiker angegriffen wurden und schrieb: Gewalt und Angriffe hätten in einer Demokratie nichts verloren – völlig egal, gegen wen sie sich richteten. Und: ‚Gute Besserung den beiden Verletzten.‘ „Özdemir wischte damit alle Feindbilder beiseite und wandte sich an die Menschen, die Betroffenen von Gewalt.“
Erinnert das von t-online gestartete Rennen zwischen Özdemir und Chrupalla auch Sie an die Geschichte von Hase und Igel? Chrupalla hat gewonnen! Bin schon da!

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