Samstag morgen ging es los. 9.45 Uhr in Burscheid. Ein Chaos erwartete uns an unserem zugewiesenen Platz. Am Abend vorher haben wohl einige „Burscheider“ gezeigt, wie sie kulturell geprägt sind und sich entsprechend aufgeführt. Zunächst musste der gröbste Unrat beseitigt werden. Die Stadt hat damit wohl nichts am Hut.
Irgendwann stand der Stand.
Und doch, obwohl es sich in Burscheid sehr im Rahmen hält, es kamen etliche vorbei, holten sich unser Wahlprogramm ab und diskutierten mit uns.
Eine Polin, die leider in Deutschland (noch) nicht wählen darf, sagte, dass es für ihre Söhne nichts anderes als AfD geben könnte. Sie berichtete auch, dass sie an ihrem Arbeitsplatz immer wieder mitbekäme, wie man sich unter „Ausländern“ über die Deutschen lustig machte oder über sie schimpfte. Sie hat diesen Kollegen empfohlen, dann doch besser zurück in die jeweilige Heimat zu gehen. Dafür wurde sie dann als „Nazi“ bezeichnet.
Willkommen im Klub, liebe Polin!
Nach einiger Zeit tauchte zu unserer großen Freude das AfD-Werbemobil unseres Kollegen und Freundes Franz Pesch aus dem Rhein-Erft-Kreis an unserem Stand auf. Die AfD-Jugendorganisation Junge Alternative hatte den Bus ausgeliehen, um damit einige Infostände im Großraum Köln, Leverkusen, Rhein-Berg mit Werbematerial zu beglücken.
Nach kurzem Stop, ein paar Fotos und 3 Ehrenrunden durch das Burscheider Stadtzentrum -auch vorbei am Stand der CDU- ging es zurück Richtung Süden. Der CDU-Kreis-Spitzenkandidat, der aktuell in Burscheid versuchte zu retten, was kaum noch zu retten ist, musste der AfD-Tour relativ entgeistert zusehen.
Parallel in Gladbach:
Vom Overather Infostand am Steinhofplatz liegen keine Fotos vor aber in Rösrath wurden die Bürger weiter überzeugt, die Politik der Regierung einfach mal zu Ende zu denken und entsprechend auf die AfD umzuschwenken!
Der Countdown läuft!