„Journalisten“ sind zu „Cheerleadern“ geworden? – Auch in Deutschland?
US-Medien üben massive Selbstkritik: Blick für Wut und Frustration im Land verloren
Focus | 10.11.16
„Sie haben aufgehört, Journalisten zu sein, und wurden stattdessen Cheerleader.“ So fasste Joe Scarborough, ehemals Mitglied im Repräsentantenhaus und heute Anchorman eines politischen Morgenmagazins auf MSNBC, eine Debatte zusammen, die seit dem Sieg von Donald Trump die amerikanischen Medien beschäftigt: Welche Rolle spielten die Medien im US-Wahlkampf?
Kommentar:
Sind Sie mit der weit überwiegenden Zahl der Leserkommentare ebenfalls der Meinung, dass die Analyse fast 1:1 auf Deutschland zu übertragen ist?
Gilt vielleicht auch hier der Appell von Regisseur und Oscarpreisträger Michael Moore: „Feuert alle Experten, Analysten und Meinungsforscher und alle anderen in den Medien, die hartnäckig an ihrer Erzählung festhielten und nicht wahrhaben wollten, was wirklich im Land los ist. Dieselben Schwafler wollen uns jetzt einreden, wir müssten die Spaltung des Landes heilen. Sie werden uns noch mehr Unsinn erzählen. Schaltet sie ab.“?
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