Klar – klarer – Broder
Wer Ja zum Islam sagt, muss auch Ja zur Scharia sagen
Die Welt | 17.05.16
Immerhin wird immer öfter die Frage gestellt, ob „der Islam“ mit der Demokratie vereinbar wäre. Obwohl auch diese Frage längst beantwortet wurde, nämlich in der „Kairoer Erklärung der Menschenrechte“ aus dem Jahre 1990, in der die Scharia als „alleinige Grundlage von Menschenrechten“ definiert wird. Ganz allgemein und für alle Menschen, nicht nur für die Nachkommen des Propheten Mohammed. […] Wer also der Meinung ist, der Islam gehöre zu Deutschland, sollte nicht zögern, einen Schritt weiter gehen und erklären: Auch die Scharia gehört zu Deutschland. Denn ohne die Scharia gibt es keinen authentischen Islam, und der von vielen herbeigewünschte „Euro-Islam“ ist eine Schimäre, wie es auch der „Euro-Kommunismus“ war. […] Es wäre auch das Ende aller Debatten – über die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, Ehe für alle, Kopftücher im öffentlichen Dienst, Gewaltenteilung in der Politik, Trennung von Staat und Kirche, Karikaturen und Satiren.
Kommentar:
„Klartext“ wie ihn kaum jemand zu formulieren wagt.
Die AfD hat erreicht, dass auch eine inhaltliche Diskussion über „den“ Islam begonnen hat und dass viele Menschen nun zum ersten Mal dem Begriff „Scharia“ begegnen und sich mit ihm auseinander setzen müssen.
Im Übrigen ist heute in der Kölnischen Rundschau unter der Überschrift „Scharia-gerechte Darlehen“ zu lesen: „Die britische Regierung plant ein Scharia-gerechtes Modell für Studiendarlehen. Es werde das islamische Zinsverbot berücksichtigen.“
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