Kritik der AfD wird bestätigt

Kritik der AfD wird bestätigt

Bis die Bombe platzt – wie die EZB die Währungsunion immer mehr in eine Schuldenunion manövriert

NZZ (Neue Züricher Zeitung) | 15.05.21

Die Europäische Zentralbank (EZB) kauft seit Jahren Staatsanleihen in Billionenhöhe. Die Corona-Pandemie hat das Ausmass noch vergrössert. Selbst hochverschuldete Länder wie Italien und Griechenland geniessen grotesk niedrige Zinsen. Damit erhöht die Notenbank die Lust an der Verschuldung – und setzt fatale Anreize. […]
Mit steigenden Schuldenständen (wird) der Druck auf die EZB immer grösser , für die betreffenden Länder den Schutzschirm vor marktgerechten Zinsen aufrechtzuerhalten. Einsicht ist bis heute nicht erkennbar. Im Gegenteil: Derzeit überprüft die EZB ihre Definition von Preisstabilität. Es ist zu befürchten, dass die neue Definition den tolerierten Zeitraum für die seit Jahren ultraexpansive Geldpolitik weiter ausdehnen wird. Diese Politik dürfte so lange weitergehen, bis die Schuldenbombe irgendwann mit unabsehbaren Konsequenzen platzen wird.

Kommentar:

Die AfD hat die EZB-Politik und deren Unterstützung durch die Bundesregierung von Anfang an konsequent kritisiert und ist dafür stets heftig angegriffen worden. Nach dem Artikel der NZZ waren und sind ihre Bedenken offenbar zumindest nicht unbegründet.
Auf jeden Fall hat die AfD immer die Einhaltung der bestehenden Verträge gefordert und vor dem schleichenden Übergang in eine Schuldenunion gewarnt – und das im Interesse der deutschen Steuerzahler.
Denn wer sind die Dummen, wenn „die Schuldenbombe irgendwann mit unabsehbaren Konsequenzen platzen wird“?

 

Dass die AfD sich auch in anderen Bereichen grundsätzlich für die Belange der einfachen Bürger einsetzt, mag auch die Rede von Alice Weidel im Bundestag vom 16.04.21 zur so genannten „Notbremse“ belegen:


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