Lebendige Demokratie

Lebendige Demokratie

350.000 an diesem Montag Zahl der Teilnehmer bei Corona-Protesten wächst

t-online.de | 27.01.22

Die Zahl der Menschen, die an Protesten gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie teilnehmen, nimmt zu. Wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Donnerstag auf Anfrage mitteilte, versammelten sich am Montag dieser Woche nach Angaben aus den Ländern bundesweit insgesamt rund 350.000 Personen, um gegen Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung und eine mögliche Impfpflicht zu demonstrieren. An Kundgebungen, die sich gegen diese Proteste richteten, beteiligten sich demnach am selben Tag rund 15.000 Demonstranten.

Kommentar:

Der Sozialpsychologe Oliver Decker von der Uni Leipzig stellt doch tatsächlich fest, „dass die Corona-Maßnahmen […] ein Auslöser der Proteste seien“. Was denn sonst?
Aber er bewertet das durch das Wörtchen „lediglich“ negativ, denn in Wirklichkeit dienten die Demonstrationen „als Verstärker für bereits vorhandene antidemokratische Ressentiments […]. Ist das nicht – höflich gefragt – eine „fragwürdige“ Interpretation?
Und wenn er weiter formuliert „Was hier zum Tragen kommt, sind gewachsene Strukturen und auch gewachsene Ablehnung des demokratischen Systems“, könnte und sollte man ihn fragen, ob seine Bewertung nicht eher auf linke „Aktivisten“ zutrifft!
Erkennt man bei deren „Aktionen“ nicht eher „gewachsene Strukturen und auch gewachsene Ablehnung des demokratischen Systems“?

 

Friedliche Demonstrationen sind nicht Zeichen einer Ablehnung des demokratischen Systems! Friedliche Demonstrationen sind im Gegenteil Zeichen einer lebendigen Demokratie und werden von der Verfassung garantiert.

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