„Moralische Inbrunst einer Klassensprecherin“

„Moralische Inbrunst einer Klassensprecherin

„Was für ein Unfall“ – Precht spottet über Baerbock

t-online.de | 24.03.23

Der Philosoph Richard David Precht hat sich abfällig über Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) geäußert. In dem Podcast „Lanz & Precht“ sagte er im Gespräch mit Markus Lanz: „Was für ein Unfall, dass diese Frau Außenministerin geworden ist. Unter normalen Bedingungen hätte sie im Auswärtigen Amt nicht mal ein Praktikum gekriegt.“ Der Philosoph wirft Baerbock vor, mit der „moralischen Inbrunst einer Klassensprecherin“ einer Weltmacht wie China westliche Werte erklären zu wollen. Ihre wertegeleitete Außenpolitik sei in Wirklichkeit eine „konfrontationsgeleitete Außenpolitik“, so Precht weiter.

Kommentar:

In dieser Presseschau haben wir schon 2021 zwei kritische Stimmen zu Frau Baerbock zu Wort kommen lassen:
1) Klaus von Dohnanyi am 25.09.21:
„Ich fürchte die Grünen, weil ich bei Frau (Annalena) Baerbock zu viel spontane Naivität sehe. Dass sie Außenministerin würde, kann ich mir wirklich nur mit Schrecken vorstellen.»
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article234015936/Von-Dohnanyi-fuerchtet-die-Gruenen-und-Baerbocks-Naivi-taet.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.free.welt.desktop
2) Helmut Markwort am 07.12.21:
„Zwei Dinge haben Baerbock ins Auswärtige Amt gespült – Kompetenz war es sicher nicht“
https://www.focus.de/politik/deutschland/helmut-markworts-tagebuch-2-dinge-haben-baerbock-ins-auswaertige-amt-gespuelt-kompetenz-war-es-nicht_id_24483663.html

Damals haben wir gefragt: Lagen beide so falsch? Die Antwort heute: Nein!
Doch was nützt das heute? Und was nützt der Spott von Richard David Precht?
Man kann nur hoffen, dass immer mehr Deutsche Farbe bekennen – aber die richtige.

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