Staatsversagen oder doch ein Hauch von „Anti-Abschiebe-Industrie“?
„Spontanerkrankungen“ – In Berlin-Tegel scheitern besonders viele Abschiebungen
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Leserkommentare in der WELT (nur 6 von aktuell 121):
1) „Ist ja schon seltsam, wie in diesen Fällen auf „gesundheitliche Probleme“ Rücksicht genommen wird! Als Biodeutscher wird man z.B. gnadenlos aus stationärem Krankenhausaufenthalt entlassen, egal, ob mit noch vorhandenen Beschwerden oder auch mit akuter Lungenentzündung.“
2) „Dieser Staat verliert das letzte bißchen Glaubwürdigkeit, sofern noch vorhanden. Aber die Zustände sind schon länger bekannt. Schlimmer als jede afrikanische Bananenrepublik.“
3) „Eine Frage bleibt hier offen: Bekommen die Fluguntauglichen dann einen Duldungsstatus oder wie läuft es weiter?“
4) „Bin etwas irritiert. Diese Menschen legen Tausende von Kilometer zurück, z. T. unter sehr schlechten und gefährlichen Bedingungen. Sie überstehen das fast ohne Schaden (sogar die Handys können gerettet werden), und jetzt in Deutschland am Flughafen gibt es gesundheitliche Probleme? Finde den Fehler. Die ganze Welt lacht über uns. […].“
5) „Komisch, reingelassen hat sie die Bundeskanzlerin per Bundesrepublikanischem Sondererlaß. Aber wieder zurückbringen sollen sie Stadtpolizisten, Stadt-Amtsärzte und Privatflieger? Fragen sich auch andere, ob sie im richtigen Film sind, oder geht es nur mir so?“
6) „Schaut mal die Liste der Ärzte durch! Es wird einer oder mehrere Ärzte darunter sein, die relativ häufig feststellen, dass der betroffene Rückzuführende nicht reisetauglich sei! Klar, eine Hypothese. Aber wetten, ich bin nahe dran.“
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