Trotz der Schlagzeile ein interessanter Kommentar mit Perspektiven für die AfD
„Das war knapp und ein deutlicher Rückschlag für die Thüringer AfD“
Jahrelanger Kleinkrieg zwischen Union und SPD in der Nordhäuser Kommunalpolitik. Verunsicherung nach der Pandemie und angesichts des Ukrainekrieges. Frust über eine zerstrittene Bundesregierung und eine wenig überzeugende CDU-Opposition in Berlin, all das hat dazu geführt, dass sich die Wähler in Scharen von den Etablierten abgewandt haben.
Auch wenn das heute ein deutliches Stoppzeichen für die AfD war – ein Ende ihres aktuellen Höhenflugs ist das noch nicht. In allen ostdeutschen Bundesländern führt sie die Umfragen mit über 30 Prozent an. Und sie ist längst nicht nur im Osten im Aufwind.
Kommentar:
Die „Qualitäten“ des alten höchst umstrittenen OB und neuen „Wunschkandidaten“ der anderen Parteien und der Medien können Sie auf Wikipedia vertiefen:
„Am 31. März 2023 wurde Buchmann vorläufig des Dienstes als Oberbürgermeister enthoben, wenige Monate vor der regulären Neuwahl des Nordhäuser Oberbürgermeisters im September 2023. […] Gegen ihn läuft ein Disziplinarverfahren wegen einer Dienstaufsichtsbeschwerde, bei der es nach einer Mitteilung des Landratsamt um 14 vorgeworfene Dienstpflichtverletzungen gehe, die auch während des Disziplinarverfahrens nicht abgestellt werden konnten. Buchmann kann beim Verwaltungsgericht Rechtsmittel einlegen. […] Am 2. August 2023 wurde die vorläufige Amtsenthebung von Buchmann vom Verwaltungsgericht Meiningen aufgehoben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kai_Buchmann_(Politiker)
Frage: Glaubt die Mehrheit der Wähler von Nordhausen und glauben alle, die das dortige Ergebnis bejubeln, ernsthaft, dass Herr Buchmann mit seiner Vorgeschichte eine gute Alternative zur Alternative für Deutschland ist?
Vielleicht bewahrheitet sich in Nordhausen das Schiller-Zitat: „Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“
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