Ungeschminkter Klartext

Ungeschminkter Klartext

Merkel schlägt die Axt in die Wurzeln der Demokratie

Die Tagespost | 17.04.21

Dies Land steht Kopf und manche offenbar schon so lange, dass ihnen das verkehrte Weltbild bereits als normal erscheint. Wir sperren nicht die Kranken weg, sondern die Gesunden. Symptomfrei hieß früher gesund, heute ist man ungetestet potenzieller Gefährder. Seit 2015 gelten die Außengrenzen als nicht schließbar, heute kontrolliert die Polizei gar im Inneren den Zugang zu Wanderwegen in Mecklenburg-Vorpommern. Der Staat muss nicht begründen, warum er Rechte nimmt, sondern der Bürger, wieso er doch Grundrechte hat.
Zwölf Monate Pandemie haben unser Land juristisch betrachtet in ein willkürliches Irrenhaus verwandelt, bei dem das oberste der 10 Corona-Gebote für den braven Bürger ganz offensichtlich lautet: Frag nicht warum! […]
Man kommt derzeit leichter in die Querulanten-Ecke als man bis drei zählen kann, selbst wenn man glaubt, völlig berechtigte Fragen für einen durchschnittlich intelligenten Bewohner eines freiheitlich-demokratischen Landes zu stellen [Beispiele].
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Und jetzt geht es dem Föderalismus an den Kragen. Die Kanzlerin-Mutti will mehr Macht, weil die unfolgsamen Ministerpräsidenten-Kinder, die Länder, Kreise und Kommunen doch tatsächlich differenziert und selbst entscheiden wollen, statt sich dem grandios gescheiterten Zentralismus aus Berlin weiter zu ergeben. Mit diesem Gesetz wären einheitliche unbegrenzte Lockdowns nach willkürlichen Inzidenzwerten und unter Umgehung parlamentarischer Entscheidungen durch eine Handvoll Menschen möglich. Man kennt das aus totalitären Regimen, aber nicht aus dem freien Westen. Wir setzen gerade die Axt an die Wurzel der Demokratie und als Vorwand dient ein Virus.

Kommentar:

Ein Text, der zum Nachdenken anregt.

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