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Dänemark als Schrittmacher für Europa?

Die Tagespost | 05.04.21

Dänemark legt eine Obergrenze für nicht-westliche Zuwanderung fest. Ein Trend für den ganzen Kontinent? Eine Analyse.
Dänemark meint es ernst mit der restriktiven Einwanderungspolitik. […] Das Vorhaben richtet sich gegen muslimisch geprägte Parallelgesellschaften von mindestens tausend Einwohnern, in denen es einen hohen Migrantenanteil, ein niedriges Bildungs- und Einkommensniveau und eine dreimal so hohe Kriminalitätsrate gibt wie im Landesdurchschnitt. 15 Wohngebiete erfüllen diese Kriterien, weitere 25 stehen kurz davor. […] Diese Politik setzt voraus, dass „spontanes Asyl“ – ein Antrag an der Grenze oder im Land selbst – nicht mehr möglich ist und dass der Familiennachzug strenger kontrolliert und mit entsprechenden Auflagen versehen wird. […]
Für die bereits Eingewanderten gilt eine Kindergartenpflicht und Bar- oder Sozialleistungen soll es nur geben, wenn die Migranten an Integrationsmaßnahmen teilnehmen. Im vergangenen Jahr wurden 1.547 Asylanten aufgenommen, so wenig wie nie seit 1998. […]
Die Sozialdemokratin Frederiksen betrachtet die bisherige Asylpolitik offensichtlich als gescheitert und ruft nun die Zero-Immigration aus. […] Denn, so der Integrationsminister Testafaye, der selbst äthiopische Wurzeln hat, „Dänemark darf sich nicht dem Islam anpassen. Der Islam muss sich Dänemark anpassen“.

Kommentar:

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