„Der Rechtsstaat in Deutschland verrottet“

„Der Rechtsstaat in Deutschland verrottet“

Denk ich an Deutschland in der Nacht

Basler Zeitung | 17.11.18

Das dichtete Heinrich Heine im Jahre 1844 in seinem Pariser Exil, als in Deutschland Kleinstaaterei und Reaktion herrschten. «Der Rechtsstaat verrottet, wenn nicht klar Schiff gemacht wird», das «deutsche und europäische Recht wurde über Jahre nicht wirklich umgesetzt», und schliesslich: «Ich hätte nie gedacht, dass die Angst vor mir und der Wahrheit ausreichend sind, um eine Regierungskrise in Deutschland auszulösen.»
Der letzte Satz stammt aus der in der BaZ abgedruckten Rede des ehemaligen obersten Verfassungsschützers Deutschlands. Seine unwiderlegte Aussage, dass es in Chemnitz zu keinen «Hetzjagden» gekommen sei, kostete Hans-Georg Maassen das Amt, diese Rede seine Weiterbeschäftigung.
Der erste Satz stammt nicht etwa von einem Berserker aus der AfD, sondern vom ehemaligen Vorsitzenden der Grünen, Cem Özdemir. Und wer davor warnt, dass das «Vertrauen in unsere Rechtsordnung erschüttert wird», weil sie nicht durchgesetzt wird, ist niemand Geringeres als das CSU-Mitglied Hans-Jürgen Papier, bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2010 Präsident des Deutschen Verfassungsgerichts.
Merkel-Dämmerung, zweistellige Verluste der Regierungsparteien in Bundestagswahlen, der Einzug der AfD in sämtliche Länderparlamente Deutschlands. Das sind nur Oberflächenprobleme. Denn der Rechtsstaat in Deutschland verrottet tatsächlich. […] Wo soll das hinführen?

Kommentar:

Ebenso interessant wie die Analyse aus der Schweiz sind die zahlreichen Leserkommentare.

(1408)

Ein anerkannter Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie und Mitglied im „Deutschen Ethikrat“ kritisiert den Migrationspakt und wirft der Bundesregierung eine absichtliche „suggestive Irreführung“ vor

Ein anerkannter Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie und Mitglied im „Deutschen Ethikrat“ kritisiert den Migrationspakt und wirft der Bundesregierung eine absichtliche „suggestive Irreführung“ vor

„Das wird eine gewisse Sogwirkung auslösen“

Cicero | 13.11.18

 

„Die Vereinbarung wird ganz sicher völkerrechtliche Wirkungen haben.“ „Vereinbart werden Ziele. Wie diese Ziele umgesetzt werden, bleibt Sache der Staaten. Dass sie umzusetzen sind, wird vereinbart – und zwar wirklich rechtlich verbindlich.“ Die Bundesregierung betreibe da eine „suggestive Irreführung“. Der Pakt werde „eine gewisse Sogwirkung auslösen“ und die „Migration aus den armen Staaten in die wohlhabenden Staaten deutlich verstärken“ […], blauäugig sei aber die Erwartung, mit dem Pakt sinke der Migrationsdruck. […]
Reinhard Merkel schloss mit dem Verweis auf mögliche soziale Nebenfolgen für Deutschland: „Der Pakt tut so, als kämen dann legal nur Migranten, die hier problemlos in der Gesellschaft ihren Platz finden können. Das ist nicht der Fall. (…) Wir werden hochproblematische soziale Reibungssituationen kriegen.“

Kommentar:

Sehen auch Sie übrigens in dem folgenden Text gewisse Verbindungen zur aktuellen politischen Situation in der Bundesrepublik?

„Es ziemt dem Untertanen, seinem Könige und Landesherrn schuldigen Gehorsam zu leisten und sich bei Befolgung der an ihn ergehenden Befehle mit der Verantwortlichkeit zu beruhigen, welche die von Gott eingesetzte Obrigkeit dafür übernimmt; aber es ziemt ihm nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen.“ Gustav von Rochow (1792-1847) preußischer Innenminister und Staatsminister.
Das Zitat ist u.a. bei Wikipedia zu finden.

Nicht vergessen sei am Schluss ein Dank an Alexander Kissler für seinen Beitrag im Cicero!

 

(1204)

Auch ein Grüner denkt und zweifelt plötzlich

Auch ein Grüner denkt und zweifelt plötzlich

Boris Palmer „Viele Zweifel am UN-Migrationspakt sind berechtigt“

Die Welt | 12.11.18

[Boris Palmer] bemängelt, dass in der Vereinbarung die Begriffe Einwanderung und Asyl nicht immer sauber unterschieden werden. „Was man für die Flucht vor Krieg und Verfolgung immer unterstützen würde, ist für die Einwanderung in den Arbeitsmarkt oft nicht akzeptabel“, schreibt Palmer. Das Ziel, Menschen auf der Flucht einen Weg zu einem Zufluchtsort zu garantieren, sei etwas anderes, als einem Arbeitsmigranten ein Recht auf einen sicheren Grenzübertritt zu geben. Dies werde in der Vereinbarung nicht klar getrennt. […] Der Tübinger Oberbürgermeister kritisiert weiter, dass das Argument, der Pakt fordere lediglich, was in Deutschland ohnehin Standard ist, nicht tragfähig sei. Im internationalen Recht funktioniere vieles „nach dem Prinzip des Soft Law“, sagt Palmer. „Obwohl im Text steht, es sei alles nicht rechtsverbindlich, wird es auf Zeit doch verbindlich wirksam durch politischen Druck und Gerichte“, vermutet er. […] Palmer […] fordert von der Bundesregierung, die Vereinbarung in dieser Form nicht zu unterschreiben. […] In einem weiteren Facebook-Post erläutert er, was aus seiner Sicht in einer zusätzlichen Protokollerklärung von der Bundesregierung klargestellt werden sollte: die Verbindlichkeit der Vereinbarung, das Ausmaß künftiger Migration, die genaue Bedeutung des Begriffs Migration und ob der Pakt das Ziel habe, die freie Meinungsbildung einzuschränken und die Diskussion kritischer Aspekte der Migration zu unterdrücken.“

Kommentar:

Zu diesem Artikel gibt es nicht weniger als 615 Leserkommentare. Hier ein sehr interessanter als Kostprobe:
„Quelle, tagesspiegel.de vom 12.11.2018 unter der Überschrift: “ Regierung verschweigt Zugeständnisse beim Migrationspakt “ steht geschrieben: “ Die Bundesregierung will die von ihr eingegangenen Kompromisse beim umstrittenen UN-Migrationspakt nicht offenlegen. Auch zu ihren ursprünglichen Verhandlungspositionen verweigert sie Auskünfte. Auf eine Anfrage des Tagesspiegels zum Zustandekommen der im finalen Entwurf des Abkommens enthaltenen Aussagen teilte das Auswärtige Amt (AA) lediglich mit: „Zahlreiche Elemente, die im deutschen Interesse sind, konnten dabei umgesetzt werden, dafür gab es an anderer Stelle Zugeständnisse.“ Wenn in Deutschland gemauschelt wird oder etwas verschwiegen werden soll, ist äußerste Vorsicht geboten. Eventuell könnten sich die Redakteure von welt.de diesem Vorgehen des Auswärtigen Amtes mal annehmen? Wenn der Pakt erst unterschrieben ist gibt es auch für Journalisten und freie Medien nichts mehr zu lachen.“

 

Ein zweiter wirft einen (berechtigten?) Blick in die (mögliche?) künftige Praxis:
„Eigentlich ist es ganz einfach zu verstehen. Die Staaten müssen nicht umsetzen wenn sie nicht wollen, nur riskieren sie verklagt zu werden wenn sie es nicht tun. Im Pakt stehen so Sachen wie: Ein auf Migranten angepasstes Gesundheitswesen, Kredit für alleinstehende Mütter, etc.
In der Praxis heisst dass, Migrant geht in die Notaufnahme muss warten oder versteht nichts, erzählt dies seinem Anwalt der sieht nur noch Dollarzeichen vor den Augen und schwupps = Klage! Alle anderen Krankenhäuser kriegen das Muffensausen und bauen schön Migrationsschalter mit Dolmetscherservice die Banken verteilen grosszügig Kredite weil auch die Angst vor einer Klage haben. Da USA und Australien nicht unterschreiben fallen schon mal 18 Millionen km2 Siedlungsfläche weg. China und Russland nimmt sowieso keinen auf egal ob die Unterschreiben, von Südamerika und Afrika und Nahen Osten kommen die Migranten also bleibt nur Europa.“

 

Ein dritter schreibt:
„Derzeit wollen diese Länder dem Migrationspakt nicht zustimmen: Bulgarien, Dänemark, Italien, Kroatien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Slowenien, Tschechien, Ungarn. Australien, China, Israel, Japan, Kanada, Korea. Warum?“
[und die USA]

 

Hinweis des Kommentators:
Ohne die AfD im Bundestag wäre der Pakt, den jetzt „gestandene“ Persönlichkeiten auch öffentlich zu kritisieren beginnen, „plötzlich und die meisten überraschend“ unterschrieben worden. Nun wird er wenigstens ansatzweise ernsthaft diskutiert und wohl trotzdem unterschrieben – auch nach der Kritik von Boris Palmer, der eigentlich dasselbe sagt wie Alexander Gauland im Bundestag. Ist Palmer also nicht auch „ein rechter Populist“?

 

Im Übrigen beantwortet selbst die Kölnische Rundschau am 15.11.18 die Frage „Können Unterzeichnerstaaten unter politischen Druck geraten, wenn sie all das nicht umsetzen?“ folgendermaßen: „Grundsätzlich Ja. Unterzeichner gehen keine rechtliche Verpflichtung ein, geben aber ein politisches Versprechen ab.“

(1380)

80 Jahre Pogromnacht – Stellungnahme Hans-Joachim Lietzmann

Hans-Joachim Lietzmann © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Stellungnahme von Hans-Joachim Lietzmann

zu Artikeln in der BM vom 12.11.18 „80. Jahrestag der Reichspogromnacht mit Andacht und Lesung“ und „Szenische Lesung zur Reichspogromnacht fesselt“.

Ich will auf zwei Sachverhalte hinweisen:

Bei der Veranstaltung waren mindestens zwei AfD-Parteimitglieder zugegen, die sich einreihten, um dem Geschehen zu gedenken.

Hinsichtlich des Berichtes über die Diskussion (letzte zwei Abschnitte der Artikels „Szenische Lesung…“) frage ich mich, ob ich inzwischen an Altersschwäche leide, denn ich habe eine andere Wahrnehmung des Geschehens als sie von Walter Schubert im Presseartikel dargestellt wird. Vielleicht finden sich Besucher, die zur Klärung beitragen? Vielleicht finden sich Besucher, die zur Klärung beitragen?

„80. Jahrestag der Reichspogromnacht, gedenken – erinnern – Gesicht zeigen“ in Wermelskirchen

„80. Jahrestag der Reichspogromnacht, gedenken – erinnern – Gesicht zeigen“ in Wermelskirchen am 09.11.2018

von Hans-Joachim Lietzmann

Hans-Joachim Lietzmann © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis
An der Veranstaltung nahmen ca. 150 Personen teil (darunter zwei Mitglieder der AfD-Wermelskirchen), die sich gegen 18.30 Uhr auf dem Marktplatz zu einer Andacht versammelten. In dieser Andacht und dem nachfolgenden Schweigemarsch wurde dem Geschehen würdevoll gedacht und zu Gott gesungen und gebetet.

Die kleine Ausstellung im Haus Eifgen ist eindrucksvoll und sehenswert, mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen von den Verantwortlichen erstellt worden.

Das Lesestück „Empfänger unbekannt“ von K. Kressman Taylor aus dem Jahr 1938, vorgetragen von zwei Sprechern schildert anhand von Briefwechseln die erschütternde Geschichte, wie in dem Zeitraum von 1932 bis 1934 eine Freundschaft zerbricht und Gewalt und Tod in Deutschland Einzug hält.

In der nachfolgenden Diskussion brachte ein Gast, der je 31 Jahre in den USA und in Deutschland verbrachte, seine Hoffnung zum Ausdruck, daß mit besserem Wissen/Bildung das Weltgeschehen durchschaut werden könne. Hier brachte ich ein, dem nur bedingt folgen zu können im Verweis auf zwei Stellen in dem Werk, die der Gottesgebundenheit des Schreibers Max (USA) den zeitlichen Fortschrittsglauben des Martin Schulze (Wien/Deutschland) gegenüberstellen.

Das Fundament der freien Seele und die Urteilskraft ruht aus meiner Sicht eher in einer Ruhe in Gott, ausgehend von den Bibelzeugnissen und im Wissen um Menschenirrtum und -hoffnung im Verlauf der Jahrhunderte, denn auf dem Vermögen, das Tagesgeschehen zu überblicken.

Nachfolgend meldete sich Herr Wolfgang Horn zu Wort, ich hätte mich als AfDler bekennen sollen, müßte mich über Herrn Höcke äußern. Es gelte, gegen „AfD und Konsorten“ Stellung zu beziehen. Aus der Gesprächsrunde mit den Schauspielern wurde aufgerufen, den Anfängen zu wehren, da die AfD nach 2,6% nunmehr erheblich mehr Stimmen habe; mehr als 160 Organisationen werden bei Wikipedia als rechtsradikal aufgeführt. Auch die Klimaleugnung wäre nicht möglich.

In einer Entgegnung verwies ich auf die Individualität der Personen, folglich der Meinungen und frug, ob es inzwischen denn nicht mehr erlaubt sei, in der Klimapolitik eine Position abweichend von der Regierungs- (Mehrheits-) meinung zu vertreten.

Das Schlußwort der Diskutanten sprach eine Vertreterin des Mitveranstalters Geschichtsverein (sinngemäß): „Man solle sich bewußt sein: es ist einfach, seine Meinung im Gespräch mit seinem Gegenüber zu äußern; doch wie ist es gegenüber 2 – 5 – 10 – 50 Personen mit konträrer Haltung?“

Ich erlaube mir an dieser Stelle folgende Bemerkung:

In unserer Gesellschaft wird TOLERANZ groß geschrieben, zugleich scheint mir die Barmherzigkeit zu schwinden und es herrscht der JETZT-Zeitgeist. Frau Kramp-Karrenbauer fordert das lebenslange Einreiseverbot für abgeschobene straffällige Asylbewerber. 90-jährige Männer werden nach dem Jugenstrafrecht für mögliche Taten vor 70 Jahren belangt. Generalbundesanwalt Peter Frank erkennt bei „Dschihadistinnen“, die gebären, eine strafbare Handlung (F.A.Z. vom 27.01.18).

Ihr Hans-Joachim Lietzmann

AfD Wermelskirchen

Warum ich da nicht sein werde – Reichspogromnacht – Gedenkveranstaltung im Haus Eifgen am 9.11.

Warum ich da nicht sein werde.

von Rainer Ising

Rainer Ising
© AfD RBK

Der schlimme Anlass ist wahrlich Grund genug, Gesicht zu zeigen.

Auch ich hatte nach Mitteilungen in der Lokalpresse vor, diese Veranstaltung zu besuchen.

Das Schlüsselwort im Flyer der Veranstalter heißt „Gesicht zeigen“, und genau das wollte ich natürlich.

Im E-Mail-Text zur Flyerverteilung hieß es aber etwas anders: „Gesicht zeigen gegen aktuelle populistische Tendenzen“. Aha!
Und dann konnte ich im Flyer noch erfahren, dass Uwe Engelbracht einer der Moderatoren ist.
Er war Mitinitiator der Aktion „Widerrechts“ im Februar dieses Jahres. Es ist offensichtlich, dass diese Gedenkveranstaltung wieder mal zum „Kampf gegen Rechts“ instrumentalisiert und missbraucht werden soll.

Und die Rolle der Kirche in diesem linkslastigen Konglomerat? Sie macht da jedenfalls mit.

Man wird sich in diesem Kreis also einig sein, sich ob der richtigen Gesinnung bestärken und mit Generierung tiefer Gefühle den Hass auf den politischen Gegner (wie mich) festigen.

Ich persönlich möchte für den obigen Missbrauch der Veranstaltung keine Projektionsfläche sein. Schade eigentlich.

Viele Grüße

Ihr Rainer Ising

AfD Wermelskirchen

Kapitän auf Brücke! – Eröffnung der MdB-Wahlkreisbüros Bergisch Gladbach

Kapitän auf Brücke! – Eröffnung der MdB-Wahlkreisbüros Bergisch Gladbach, 3.11.2018

Der Adler ist gelandet – © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Am heutigen Samstag haben die S.M.S Rechtsstaatlichkeit unter Kapitän MdB Dr. Roland Hartwig und ihr Schwesterschiff, die S.M.S. Meinungsfreiheit unter Kapitän MdB Prof. Dr. Harald Weyel am Kai Hauptstraße im Laurentiusviertel der Kreisstadt Bergisch Gladbach festgemacht.

Hafenmeister und Kreissprecher Thomas Kunze übergab beim feierlichen Begrüßungsappell die Wahlkreisbüros an die Bundestagsabgeordneten.

„Ich konnte den Laptop aufklappen und sofort arbeiten.“-Thomas Kunze, Dr. Hartwig, Prof. Weyel © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Auf Reede lagen zahlreiche Kreuzer befreundeter blauer Heimathäfen. Beim Freudenkonzert der Schiffshörner konnte man Düsseldorf, Kleve, Recklinghausen, Ennepe-Ruhr, Detmold, Rhein-Sieg und Euskirchen unter Kapitän MdB Rüdiger Lucassen heraushören.

Kapitänskajüte Dr. Hartwig – © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Kapitän Hartwig plant sofort seine Bürgersprechstunde. Für ihn ein weiterer Baustein auf dem Weg vom Ankommen über Wurzeln schlagen und Bleiben hin zur Übernahme von Verantwortung. Konzentriert geht er seine aktuelle Aufgabe als Leiter der Bundespartei-Arbeitsgruppe Verfassungsschutz an: Diesen gegen einen neuen politischen Wettbewerber ins Feld zu führen, erachtet er als letzten, verzweifelten Angriff, den wir überstehen und gestärkt daraus hervorgehen werden.

Die Besatzung kann beruhigt sein: Dr. Hartwig war zuletzt 12 Jahre Chefsyndikus eines deutschen Weltkonzerns. Wenn er den Kurs durch die Untiefen zum Erfolg nicht kennt, kennt ihn niemand.

Kapitänskajüte Prof. Dr. Weyel – © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Kapitän Weyel umreißt die Lage: Wir sind die größte und in vielen Sachfragen einzige Opposition. Es liegt bei uns, die Bevormundungsmedien über die sozialen Netzwerke zu entlarven. Der politischen Nicht-Willensbildung werden wir die politische Willensbildung entgegensetzen. Noch segeln die Anderen in einem rot-grün-linken warmen Wind, wir werden sie mit wachsender Stärke aber zwingen, bürgerliche Politik zu machen. Über bürgerliche Werte und rationale Normalisierung finden wir zu einer Zukunft, auf die wir uns freuen können, statt Angst vor ihr zu haben.

Das ist es, was die Festgesellschaft will. Die Eröffnung der Wahlkreisbüros ist ein weiterer großer Schritt Richtung Seehoheit.

Ein unbeschwerter Tag geht zu Ende. Kraft ist geschöpft. Die Kohlebunker sind bis zum Anschlag voll. Die Mannschaft steht geschlossen an Deck.

Ist Kritik sofort Stimmungsmache? Gilt das dann nicht auch für Kritik an der AfD?

Ist Kritik sofort Stimmungsmache? Gilt das dann nicht auch für Kritik an der AfD?

Alice Weidel: UN-Migrationspakt – Bundesregierung braucht Nachhilfe in demokratischer Debatte

AfD-Homepage | 02.11.18

Das Auswärtige Amt warnt vor vermeintlicher „politischer Stimmungsmache“ gegen den geplanten Beitritt zum UN-Migrationspakt der Vereinten Nationen und droht, angeblichen „Falschmeldungen“ entgegenzutreten. Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende und Bundesvorstandsmitglied, Alice Weidel:
„Die Bundesregierung hat sich offenbar in einen ideologischen Bunker verbarrikadiert. Halb Europa diskutiert mit wachsender Skepsis über den UN-Migrationspakt. Täglich steigen weitere Länder aus und wollen den Pakt nicht unterzeichnen. Nur die Bundesregierung, die das Dokument offenbar stillschweigend unterschreiben wollte, ohne die Bürger groß über ihre Absichten zu informieren, denunziert aufkommende Kritik als ‚Stimmungsmache‘.
Im Zusammenhang mit der kürzlich ausgesprochenen Drohung der Bundeskanzlerin, Parteien, die angebliche ‚Falschmeldungen‘ verbreiten, mit finanziellen Sanktionen zu bestrafen, ist das ein skandalöser Angriff auf Meinungsfreiheit, Oppositionsrechte und die demokratische Debattenkultur in unserem Land.
Dabei ist es die Bundesregierung selbst, die Falschmeldungen verbreitet. Der Pakt ist zwar auf dem Papier nicht ‚verbindlich‘, enthält aber Dutzende von weitreichenden Verpflichtungen. Er ist vage formuliert und kann sehr wohl missbraucht werden, um die Einwanderungsschleusen noch weiter zu öffnen. Mit seiner Kampagne diffamiert das Auswärtige Amt zugleich die Regierungen europäischer Partnerländer, die den Migrationspakt ebenso wie die AfD skeptisch sehen.
Für die Bundesregierung ist eine Debatte offensichtlich nur dann ‚sachlich und ausgewogen‘, wenn alle der Regierung zustimmen. Wenn hier jemand Nachhilfe in demokratischer Diskussion braucht, dann wohl eindeutig Bundeskanzlerin Merkel und das Auswärtige Amt. Die AfD wird sich von solch plumpen Drohungen nicht den Mund verbieten lassen.“

Kommentar:

Erinnert sei auch daran, was die NZZ am selben Tag geschrieben hat:
„Der Global Compact for Migration, der in den letzten zwei Jahren weit weg von den Augen der Öffentlichkeit in den diskreten Büros von Uno-Palästen und Aussenministerien ausgeheckt worden ist, erhält plötzlich doch noch ein wenig Aufmerksamkeit.“

Beachte:
„Weit weg von den Augen der Öffentlichkeit“ und
„in den diskreten Büros von Uno-Palästen und Aussenministerien“
und „ausgeheckt“.
https://www.nzz.ch/meinung/der-falsch-verstandene-pakt-ld.1433451

(1496)

Hat das auch nichts mit dem Islam zu tun?

Hat das auch nichts mit dem Islam zu tun?

Nach Freispruch für Christin – Pakistans Regierung beugt sich Protest der Islamisten

Der Spiegel | 03.11.18

Drei Tage nach dem Freispruch einer wegen Gotteslästerung verurteilten Christin in Pakistan haben Islamisten ihre landesweiten Proteste eingestellt – aufgrund eines Abkommens mit der Regierung: Die radikalislamische Gruppe Tehreek-e-Labaik Pakistan (TLP) hat sich am Freitagabend mit der Regierung auf eine erneute Prüfung des Falls geeinigt, wie TLP-Sprecher Pir Zubair Kasuri sagte. Laut der Vereinbarung „wird die Regierung sich einem Revisionsantrag gegen die Entscheidung des Obersten Gerichts zum Freispruch Asia Bibis nicht widersetzen“. Zudem würden Schritte eingeleitet, „Bibi am Verlassen des Landes zu hindern“.

Kommentar:

Warum lässt der Spiegel bei diesem Thema keine Leserkommentare zu? In der ZEIT findet man z.B. folgende Fragen eines Lesers:
„Was sagen eigentlich die Islamverbände hierzulande dazu? Wie wäre es mal mit einem Interview zu dem Thema? Vielleicht kann Herr Lanz so etwas arrangieren? Mich würde das wirklich interessieren und das könnte dann ja auch helfen, Vorurteile gegenüber Moslems ausräumen!“

Zusatzfrage des Kommentators:
Wo findet man ein Wort dazu von Kardinal Marx und dem EKD-Vorsitzenden Bedford-Strom? Ist nicht auch Schweigen eine Stellungnahme?

(1411)

Ein Kommentar aus der Schweiz

Ein Kommentar aus der Schweiz

Der unselige Geist des Migrationspakts

Neue Züricher Zeitung NZZ | 002.11.18

Gegen den von der Uno vorbereiteten Global Compact for Migration formiert sich in einigen europäischen Ländern Widerstand von rechts. Die Kritik ist zwar oft unsachlich, aber nicht überraschend: Der Geist des Migrationspakts provoziert. […] Die Unterzeichnerstaaten verpflichten sich also zu nichts, was sie nicht freiwillig selbst auf ihrem Hoheitsgebiet durch nationale Entscheide beschliessen wollen.
Mit diesem Argument schmettern die Autoren und Befürworter der Vereinbarung jegliche Kritik ab […]. Ganz so einfach ist es aber nicht. Denn es stellt sich schon die Frage, was eigentlich der Zweck dieser angeblich so harmlosen Übung ist. Warum […] wird ein dicker Papiertiger geschaffen, wenn dieser doch zu gar nichts verpflichtet? Die Antwort wird im Dokument selbst angedeutet: Man vollziehe diesen historischen Schritt, heisst es dort, im vollen Bewusstsein, dass diese globale Vereinbarung «ein Meilenstein ist, aber noch nicht das Ende unserer Bemühungen». Der «Compact» hat also im Moment keine rechtliche Bindungskraft, aber er soll durchaus eine Wirkung haben und auf ein Ziel hinführen. […] Es ist der unselige ignorante Geist hinter dem Migrationspakt, der ihn politisch brisant macht. Dass das den Autoren nicht aufgefallen ist, bestätigt nur wieder das oft hervorgebrachte Argument der Abgehobenheit der Eliten – und stärkt dieselben politischen Protestbewegungen.

Kommentar:

Die Kritik an der Kritik der AfD scheint dem Kommentator etwas oberflächlich und zu wenig differenziert. Dennoch macht der Artikel deutlich, dass das, was zunächst als ungefährlich hingestellt wird, eine langfristige Strategie zu Lasten der Autonomie von Staaten führen kann (und soll?).

Und das ist wohl nicht aus der Luft gegriffen; denn die Schweiz wird den Pakt nun wohl auch nicht unterschreiben.
Vgl. „Cassis kann Widerstand gegen den Uno-Migrationspakt nicht brechen – Die Staatspolitische Kommission hat sich von Aussenminister Cassis nicht umstimmen lassen und hält am Widerstand gegen den Uno-Migrationspakt fest. Der Bundesrat soll dem Migrationspakt im Dezember nicht zustimmen.
NZZ am 03.11.18
https://www.nzz.ch/schweiz/bundesrat-soll-den-uno-migrationspakt-nicht-unterzeichnen-ld.1433428

Weitere Informationen:
So begründet Österreich das Nein zum Migrationspakt
Der Migrationspakt sieht umfassende Ansprüche von Migranten vor. Das lehnt die Regierung in ihrer „Votumserklärung“ ab. […] In dieser Erklärung heißt es: „Österreich unterscheidet klar zwischen legaler und illegaler Migration. Eine Verwässerung dieser Unterscheidung, wie sie der Globale Pakt für sichere, geregelte und planmäßige Migration (VN-Migrationspakt) vornimmt, wird abgelehnt.“ Österreich sei ein Rechtsstaat und halte die Menschenrechte ein, aber ein Menschenrecht auf Migration sei der heimischen Rechtsordnung fremd. Die Republik entscheide souverän über die Zulassung von Migration nach Österreich.
https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5522121/17-abgelehnte-Punkte_So-begruendet-Oesterreich-das-Nein-zum
+ Leserkommentare

„Wer von offenen Grenzen träumt, wird damit nicht viel anfangen können“
INTERVIEW MIT ROMAN LEHNER am 22. Oktober 2018
https://www.cicero.de/aussenpolitik/migrationspakt-uno-fluechtlinge-souvernaenitaet
+ sehr kritische Leserkommentare
Eigener Hinweis:
Was halten Sie von solchen Sätzen des „Habilitanden“?
a) „Letztlich wird es vom konkreten Willen aller Staaten abhängen, was man daraus ableiten kann.“
b) „Aber wie gesagt, wenn man sich die Dokumente genau anschaut, kann man daraus eigentlich nichts Verpflichtendes für die einzelnen Staaten ableiten.“ [Frage: Was meint hier das Wort „eigentlich“?]
c) „Offenbar bestehen Befürchtungen, dass sich aus dem Pakt Verpflichtungen zur Aufnahme von Flüchtlingen oder Migranten ergeben würden. Begründet ist diese Befürchtung aber nicht. [Frage: Andere Länder sehen das anders.]
d) Auf die Frage „Was sagen Sie zu der Unterstellung, der Vertrag sei die Vorstufe von Migration als einem universellen Menschenrecht?“ lautet die Antwort: „Da findet sich eigentlich kein Hinweis darauf.“ [Frage: Was meint auch hier das Wort „eigentlich“?]
e) „Im Grunde handelt es sich einfach um viele politische Bausteine, die einen Common Sense für die politische Zusammenarbeit in der Zukunft abbilden. Da sie sehr detailliert sind, ist das Abkommen schon mehr als ein bloßes Symbol.“ [Frage: Mehr als ein bloßes Symbol! Was heißt das konkret für die Zukunft?]
f) „In der Tat ist das ein Punkt, wo man in einer freiheitlichen Gesellschaft ein bisschen ein Unwohlgefühl bekommt. Aus verfassungsrechtlicher Sicht ist aber klar, dass das Recht auf Meinungsfreiheit weiterhin gilt. Dem Pakt lässt sich nicht entnehmen, dass der Diskurs nun in irgendeiner unzulässigen Weise eingeschränkt werden dürfte.“
g) [Frage:] „Muss der Bundestag der Unterzeichnung zustimmen? [Antwort:] Das muss er streng genommen nicht, weil es sich um ein sogenanntes „non-binding agreement“ handelt. Das kann man wegen der politischen Bedeutung aber auch anders sehen. Meines Erachtens zeigt schon die öffentliche Debatte, die ja gerade erst beginnt, dass es sich um ein Politikum handelt. Ob verfassungsrechtlich geboten oder nicht, sinnvoll wäre eine Befassung des Bundestages schon.“

Behauptung des Kommentators: Der Bundestag wird sicher nicht damit befasst werden und wird sich mehrheitlich auch gegen diese Missachtung nicht wehren.

(1414)

Und noch eine Warnung – unerhört?

Und noch eine Warnung – unerhört?

Ahmad Mansour provoziert die Deutschen – er hält ihre toleranten Integrationskonzepte für untauglich

Neue Züricher Zeitung NZZ | 01.11.18

Der Psychologe und Islamismusexperte Ahmad Mansour sagt den Deutschen, was sie nicht gerne hören: dass sie bei der Integration fast alles falsch machen. […] Deutschland habe eine absurde und gefährliche Vorstellung von Integration, sagt er. «Bisher bedeutete sie: Sprache plus Arbeit minus Kriminalität», kritisiert Mansour. «Nach diesem Massstab war Mohammed Atta, einer der Attentäter vom 11. September, super integriert.» […] Und dann sagt er einen Satz, der insbesondere in linksliberalen Kreisen eigentlich tabu ist: «Integration ist eine Bringschuld der Migranten.» Man müsse sie nicht schonen oder, noch schlimmer, patriarchale Strukturen als Teil ihrer kulturellen oder religiösen Identität rechtfertigen. Mansour schnaubt geradezu. «Wir sind doch keine Kuscheltiere!» Es ist einer seiner Lieblingswutsätze. Bei Migranten einen anderen Massstab anzulegen als bei anderen, zumeist einen weniger strengen, sei völlig inakzeptabel. […] Integration sei machbar, aber nicht mit Naivität, sagt Mansour oft.

Kommentar:

Sehr zu empfehlen ist auch die Lektüre der Leserkommentare in der schweizer Zeitung.

(1428)

Eine Stimme der Vernunft

Eine Stimme der Vernunft

Werner Münch: Sieben „Mauersteine“ spalten Deutschland

Die Tagespost | 30.10.18

Aus Sicht des früheren Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Werner Münch, gibt es sieben „Mauersteine“, welche die Bundesrepublik spalten, weil sie das Recht, die Demokratie und die persönliche Freiheit bedrohen. In einem Gastbeitrag für „Die Tagespost“ schildert der bekennende Katholik und Wissenschaftler aus Anlass des bevorstehenden 9. Novembers diese „Steine“ im Einzelnen.

Kommentar:

Werner Münch ist nicht irgendwer, sondern ist ehemaliger CDU-Ministerpräsident, aber aus der CDU ausgetreten.

Mit seiner Aufzählung der „Mauersteine“ passte er gut in die AfD. Nehmen Sie nur seinen 4. Mauerstein als Beispiel:

„Ein besonders gravierendes rechtswidriges Verhalten des Staates gab es in der großen Flüchtlingswelle nach Deutschland im September 2015, das von 16 renommierten Wissenschaftlern mit Professuren für Völker-, Europa- und Öffentliches Recht an deutschen und österreichischen Universitäten in dem im Sommer 2016 erschienenen Band „Der Staat in der Flüchtlingskrise. Zwischen gutem Willen und geltendem Recht“ schon im Vorwort mit folgendem vernichtenden Urteil bewertet wurde:
„Die Staatsgrenzen stehen offen und Zehntausende von Menschen erreichen Woche für Woche ungesteuert und weitgehend unkontrolliert das Land.

 
Die Staatsgewalt scheint ratlos, Verfassungsprinzipien wie das Demokratie- und das Rechtsstaatsprinzip geraten durch die Wucht der Ereignisse unter Druck. Der Rechtsstaat ist im Begriff, sich im Kontext der Flüchtlingswelle zu verflüchtigen, indem das geltende Recht faktisch außer Kraft gesetzt wird. Regierung und Exekutive treffen ihre Entscheidungen am demokratisch legitimierten Gesetzgeber vorbei, staatsfinanzierte Medien üben sich in Hofberichterstattung, das Volk wird stummer Zeuge der Erosion seiner kollektiven Identität. “Ein Urteil, das immer noch nachdenklich macht! […]“

(1864)

„Deutschland“ will natürlich unterschreiben – natürlich ohne einen öffentlichen Diskurs

„Deutschland“ will natürlich unterschreiben – natürlich ohne einen öffentlichen Diskurs

UN-Migrationspakt – Auch Österreich macht nicht mit

tagesschau.de | 31.10.18

 

Nach den USA und Ungarn wendet sich nun auch Österreich vom geplanten UN-Migrationspakt ab. […] Der Pakt sei nicht geeignet, um Migrationsfragen zu regeln. Man befürchte den Verlust österreichischer Souveränität in der Migrationspolitik und ein Verwischen der Unterschiede zwischen legaler und illegaler Migration, hieß es.

Kommentar:

Statt eines eigenen Kommentars sei auf zwei Leserkommentare verwiesen:
 

a) „Danke, Österreich! – Heimlich und undemokratisch wie TTIP, plötzlich und irrsinnig wie die Grenzöffnung bereiten Soros, Merkel und Vertraute den nächsten Schritt vor: Das Recht eines jeden Menschen, dorthin zu gehen, wohin er möchte und selbstverständlich direkt die Sozialsysteme benutzen zu dürfen. Nun gibt es einige Länder, die da nicht mitmachen. Bei uns hingegen gibt es nicht mal eine Diskussion.“
 

b) „Das ist das einzig Vernünftige, was man tun kann, denn mit der Unterzeichnung wären die Länder verpflichtet alle Migranten aufzunehmen, abgekoppelt von der Bedingung, ob sie asylberechtigt wären, oder nicht. Schon nach wenigen Jahren ginge es dann in ein Gewohnheitsrecht über, das dieses Recht in nationales Recht umwandeln soll.
 

Mit dem Aufwind der Grünen in diesen Zeiten, wird Deutschland sehenden Auges genau in diesen Prozess laufen, denn sie haben als Opposition kein Interesse daran, dieses in Dt publik zu machen. Es könnte Widerstand geben, ist die Befürchtung.
Und so wie Juncker es formulierte:
Wir führen erst Dinge ein, und wenn kein Widerstand kommt, dann belassen wir es dabei.
Dazu braucht man natürlich geräuschlose Presse und verschwiegene Politiker.
Warum wird das innerhalb Deutschlands nicht breit diskutiert?
Warum werden dt. Bürger hier nicht aufgeklärt?
Die AfD tut dies auf ihrer Website meines Erachtens als einzige Partei.
Wo bleibt die Transparenz der anderen?“

 
Nun doch noch eine Schlussfrage des Kommentators:
Will „Deutschland“ unterschreiben oder will es (möglichst geräuschlos) die in ihren letzten Zügen liegende „kleine Koalition“, und zwar ohne eine Diskussion der „Volksvertreter“ im Bundestag, wozu auch die AFD als drittstärkste Fraktion gehörte?
Man sieht, wie wichtig es ist, dass „die Alternativlose“ endlich die Notwendigkeit einer Alternative zu ihr selbst einzugestehen gezwungen ist.

(1503)

UNO Migrationspakt – „Global Compact for Migration“

Am 10. Dezember 2018 will die Bundesregierung einem internationalen Abkommen Global Compact for Migration beitreten, das Migranten aus aller Welt weitgehende Rechte zur Migration, auch nach Deutschland, einräumt.

Die deutsche Mitarbeit an diesem „Pakt“ erfolgte am Bundestag vorbei und unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Der Pakt soll nicht bindend sein, kann aber über „soft-law“ völkerrechtliche Bindungswirkung entfalten. Die Folgen könnten dramatisch sein: Deutsche Gerichte legen Gesetze in Zweifelsfällen auch unter Berufung auf Absichtserklärungen der Bundesregierungen zugunsten von Klägern aus, was zu einer Stärkung der Rechte von „Migranten“ führen könnte.

Die Regierung nimmt damit eine Beschleunigung und Vervielfachung der Zuwanderung in Kauf. Zudem könnten die Zuwanderungsländer zu neuen Siedlungsgebieten von Menschen anderer Völker, Religionen und Kulturen werden.

Anders als die USA, Ungarn, Australien, Dänemark und andere Demokratien, die wegen dieser möglichen Folgen aus dem Pakt ausgestiegen sind oder dies noch tun werden, steht die Bundesregierung mit voller Kraft kritiklos hinter diesem Vorhaben.

Der Migrationspakt

  • wurde von Institutionen ohne demokratische Legitimation initiiert, wie z.B. der UNO und Nichtregierungsorganisationen.
  • benennt praktisch nur die Rechte der „Migranten“ und die Pflichten der Zielländer.
  • ist ein verstecktes Umsiedlungsprogramm für Wirtschafts- und Armutsflüchtlinge.
  • ermöglicht allen künftigen Migranten den Zugang zum Sozialsystem, zu dessen Erbringung sie nichts beigetragen haben.
  • statuiert eine Aufnahmepflicht für alle, die behaupten, Opfer des „Klimawandels“ zu sein.
  • bürdet sämtliche mit der Zuwanderung einhergehenden Kosten (z.B. Sozialleistungen, Beratungen, Schulungen jedweder Art, sprachliche Übersetzungen, Rechtsmittel-Einlegung etc.) den Zielländern auf.
  • blendet die möglichen Gefahren für die innere Sicherheit durch Zuwandererkriminalität aus.
  • klammert die Probleme bei der Integration von Menschen aus anderen Kulturkreisen aus.
  • fordert auf, in den Medien über die Vorteile der Zuwanderung im Sinne einer „Bereicherung der Gesellschaft“ zu berichten.
  • wird zusätzliche Anreize für eine weiter ansteigende Zuwanderung nach Deutschland geben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wer nicht hören will, wird fühlen?

Wer nicht hören will, wird fühlen?

Samuel Schirmbeck: Die Linke islamisiert Deutschland mehr als der Islam

EPOCH TIMES | 25.10.18

Autor und Filmemacher Samuel Schirmbeck war zehn Jahre lang ARD-Korrespondent in Algerien. Für ihn ist es unbegreiflich, dass ausgerechnet die Linken dem Islam in Deutschland unkritisch gegenüberstehen. […] Wenn eine der größten Errungenschaften der Aufklärung die Religionskritik sei, wie kann es dann sein, dass die Linken absolut keine Kritik am Islam zuließen. Und damit meint er nicht nur die eine Partei, sondern ebenso die Grünen und die SPD. Der Terror der Islamisten habe nichts mit der Religion als solches zu tun, erklären diese unvermindert fort. […] Also es ist Wahnsinn, Sie können in Deutschland Amerika gerne kritisieren, inzwischen sogar ein bisschen den Sozialismus, die Schwiegermutter, das Christentum – alles können Sie kritisieren, aber den Islam nicht, sonst sind sie eine Rechter, ein Nazi. Das ist pathologisch! Ich finde das ist ein sehr gefährlicher Zustand, denn wir haben jetzt eine Million neue Muslime im Land.

Kommentar:

Ergänzend dazu ein kleiner Passus aus der Dankesrede von Michel Houellebecq, der am 19. Oktober in Brüssel als erster Preisträger den von Prof. Max Otte gestifteten „Oskar-Spengler-Preis“ erhalten hat:
„In der jüngsten Vergangenheit Frankreichs besteht etwas, das nicht einem Selbstmord entspricht, sondern wirklich viel eher einem Mord. Und der Schuldige an diesem Mord ist wohl kaum schwer auszumachen: Es ist die Europäische Union. […] Innerhalb der westlichen Welt hat Europa eine ganz besondere Form des Selbstmords ausgewählt, welche beinhaltet, die Nationen, die sie ausmachen, zu ermorden.“
Zitiert nach: Die Tagespost vom 25.10.18, S. 18: Ein Mord findet statt)

(1349)

Stellungnahme von Alexander Gauland

Stellungnahme von Alexander Gauland

Dieselverbote in Deutschland sind unsinnig

AfD-Homepage | 27.10.18

„Das EU-Recht erfordert keine konkreten Dieselverbote. […] Deshalb ist die Debatte in Deutschland um Dieselfahrverbote rein ideologisch und entbehrt jeglicher Sachlichkeit. Kein einziges Nachbarland von uns hat bisher konkrete Dieselfahrverbote eingeführt. In Madrid oder Warschau sucht man sie vergebens. Warum auch? Die von der EU vorgegebenen Grenzwerte können leicht umgangen werden, da nirgends vorgegeben wird, wie und wo exakt sie zu messen sind.
Nur wir versuchen völlig willkürlich festgelegte Grenzwerte durch unsinnige Dieselfahrverbote einzuhalten.
Damit ist niemandem geholfen. Im Gegenteil. Man erschwert den Menschen ihr Leben unnötig, verursacht ihnen zusätzliche finanzielle Belastungen und fügt unserer Autoindustrie schweren Schaden zu. Besonders absurd wird die Situation, wenn man weiß, dass bei uns verbotene Dieselfahrzeuge nur über die Grenze nach Polen gebracht werden müssen, um dort einfach weiter fahren zu können.
Frau Merkel und ihre Bundesregierung müssen endlich aufhören, mit willkürlichen, politisch motivierten Forderungen die Menschen unnötig zu verunsichern. Dieselfahrverbote sind unsinnig, die Debatte darüber vollkommen grotesk.“

Kommentar:

Es sei noch einmal an den hervorragenden Artikel von Jan Fleischhauer von März 2018 erinnert:

Kampf gegen den Diesel – Die erfundenen Toten

Jedes Jahr 6000 vorzeitige Tote durch Stickoxid – damit erschreckte das Umweltbundesamt die Deutschen. Was nach Wissenschaft klingt, ist in Wahrheit eine politische Zahl einer durch und durch politisierten Behörde. […] Je genauer man sich mit der Materie befasst, desto verwirrender wird es. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass die EU-Richtlinie zu den Grenzwerten vorsieht, dass mit einer Entfernung von 25 Metern zu verkehrsreichen Kreuzungen gemessen wird. Nun lese ich, dass die Messgeräte in Deutschland direkt an der Fahrbahn stehen. Ich habe das nicht überprüft. Aber wenn das stimmt, muss man sich nicht wundern, dass bei uns Dieselalarm herrscht.

Der Spiegel am 15.03.18
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dieselgate-2-die-erfundenen-toten-a-1198225.html

(1383)

Sozialismus bedeutet Tod – 25 Jahre falsche Gesundheitspolitik, Vortrag und Diskussion in Odenthal

Sozialismus bedeutet Tod – 25 Jahre falsche Gesundheitspolitik, Vortrag und Diskussion in Odenthal, 25.10.18

Als Arzt mit jahrzehntelanger Praxiserfahrung ist Dr. med. Gerd-Ulrich Heinz berechtigt, das bedenkliche Jubiläum auf Einladung unseres Kreisverbandes im Haus der Begegnung darzustellen und zu bewerten.

Der blaue Widerspruchsgeist füllte auch zu diesem Thema die Reihen. Die Zahl der freien Sitzplätzen war exakt null.

Der heilige Roland Baader glaubte ja schon beim Mauerfall nicht an eine Kapitulation des Sozialismus, sondern an ein Atemholen. Die Überlegenheit der freien Marktwirtschaft war augenfällig: Der dynamische Selbstordnungs- und Anpassungsprozess im Chaos einer unendlich sich wandelnden Welt hatte 1989 die Theorie vom statischen, manierierten Gleichgewicht scheinbar niedergerungen. Baader warnte aber, das Gift werde sich über Politik, Behörden, Verbände, Schulen und Redaktionen nur noch weiter verbreiten.

Der Kessel läuft über – Hexenbrunnen in Odenthal – © AfD Rheinisch-Bergischer Kreis

Dem Eindruck, das im Vortrag wiederzufinden, kann sich der Zuhörer nicht entziehen:

Beherzt hatte unser Referent Dr. Heinz seinerzeit Ja gesagt zum unternehmerischen Gestaltungswillen, zur Verantwortung und zum Risiko. Und wurde enttäuscht.

Heute leide der Berufsstand unter Budgetierung und Bürokratisierung.

Zwar existiere mit der Kassenärztlichen Vereinigung eine starke Interessenvertretung. Diese sei aber als Körperschaft öffentlichen Rechts ausgestaltet und politisiert, eher Verräter als Vertreter, mit noch dazu unverhältnismäßig hohen Bezügen.

Überzogen auch die Gehälter und Planstellen in den Gesetzlichen Krankenversicherungen. So arbeiteten in Arztpraxen fünfmal so viele Menschen wie in der GKV, bekämen aber nur 3,5 mal so viel Honorar.

Hier wird eine Hauptforderung von Dr. Heinz deutlich: Die Arbeit am Menschen müsse sich lohnen, nicht das Verwalten.

Die ministerielle Regulierungswut überraschte den mehrfachen Arbeitgeber: Noch nicht einmal die Übergabe an einen Nachfolger könne mehr frei ausgehandelt werden. Gebe es nach behördlicher Festlegung zu viele Praxen in einem Gebiet, werde ein Arzt mit 21.000€ von der Kassenärztlichen Vereinigung quasi enteignet.

Welche ihrer Facharztqualifikationen Sie am Markt anböten, entschieden Sie nicht selbst. Das regele der Minister nach Plan.

Was Sie außerdem nicht wussten: Die Krankenkassen verschwendeten letztes Jahr 200 Mio. € für sinnlose Werbung. Und allein die AOK 47 Mio. für Strafzinsen. Und warum gilt für Bücher und Lebensmittel der reduzierte Mehrwertsteuersatz, nicht aber für Medikamente?

Der Hörer überträgt unwillkürlich das Baadersche, selbstzerstörerische, sozialistische Kollektivsystem der uneinsichtigen Gesellschafts-Konstrukteure auf die Jetztzeit.

Der „neue“ Sozialismus bedeutete für Baader schleichende Aushöhlung, Lähmung, Effizienzminderung, Zerrüttung, Aufweichung, Unterwanderung, Zermürbung, Verbiegung, Schwächung des Kapitalismus. Vollendet dann Unfreiheit, Lüge, Gewalt, Terror, Menschenverachtung, Knechtschaft und Tod.

Dr. Heinz bestätigt eine jenseits der Mauer damals um 6 Jahre kürzere Lebenserwartung.

Sozialismus bedeutet Tod.


„Noch ist es Tag, da rühre sich der Mann! Die Nacht tritt ein, wo niemand wirken kann.“ Goethe.

Ach, es gibt also doch Linksextremisten?

Ach, es gibt also doch Linksextremisten?

Wie Linksextreme den friedlichen Protest im Hambacher Forst missbrauchen

Focus | 27.10.18

Wie das Bundesamt für Verfassungsschutz (BFV) gegenüber FOCUS Online mitteilte, handelt es sich bei der IL [„Interventionistische Linke“] „um die mobilisierungsstärkste Organisation im Linksextremismus. Sie betreibt eine erfolgreiche Radikalisierungsstrategie, die sie gezielt in ihrer Bündnisarbeit einsetzt“. Ein wesentliches Merkmal ihrer Kampagnen sei „der Verzicht auf die offene Propagierung von Gewalt, um auch Nicht-Extremisten für ihre Positionen zu gewinnen“.
Noch Ende Juni warnte das BfV vor einer rasanten Zunahme linksextremer Gewalttaten. Zwischen 2012 und 2017 stiegen die Fälle um 88 Prozent auf 1648. Auch das „gewaltorientierte Personenpotenzial“ im linksradikalen Spektrum sei im selben Zeitraum um gut ein Viertel auf 9000 Extremisten angeschwollen. […]
Inmitten der Tausenden friedlichen Demonstranten federten am äußeren Rand etwa Grünen-Politiker, Vertreter der Linkspartei oder der BUND das Geschehen ab. Grünen-Abgeordnete stellten sich zwischen Sitzblockade und Polizei. Höhepunkt war etwa der Kohle-Nazi-Tweet der Grünen-Landtagsfraktionsvorsitzenden Monika Düker: „Braun ist immer scheiße“.

Kommentar:

Fazit des Berichts:
„Nach Auffassung von Burkhard Freier, Chef des Landesamtes für Verfassungsschutz NRW, interessiere linksextremistische Gruppierungen wie die IL „nicht der Klimawandel, sondern einzig und allein der Systemwechsel.“
Merke:
– Es gibt also doch einen linksradikalen Extremismus.
– Diesem geht es auch im Hambacher Forst nicht um Naturschutz, sondern um einen Systemwandel.
– Die Aktivitäten der Linksextremisten (= Aktivisten) werden von den Grünen und von der Linken offensichtlich unterstützt.

Doch lesen Sie selbst. Sie werden sich wundern, was man (endlich) so alles erfährt.

(1569)