Ein Artikel, der zum Widerspruch zwingt

Ein Artikel, der zum Widerspruch zwingt

„Die demokratischen Verfahren sind blockiert“ — Die Macht der AfD bei Thüringens Regierungsbildung

Focus | 06.09.24

Wie geht es in Thüringen weiter? Der Jurist Maximilian Steinbeis [im Interview]:
„Die erste Hürde […] ist die konstituierende Sitzung des Landtages. […]. Und in dieser konstituierenden Sitzung wird der Landtagspräsident gewählt, vorher kann der Landtag nicht anfangen zu arbeiten. Geleitet wird diese konstituierende Sitzung allerdings vom Alterspräsidenten des Landtages – und das wird ein Abgeordneter der AfD sein. Das wird sehr, sehr spannend sein zu beobachten, wie diese Wahl abläuft.“
Das heißt, im schlechtesten Fall verzögert sich die Konstitution des Landtags, weil kein Landtagspräsident gewählt wird?
„Genau, die demokratischen Verfahren sind blockiert. Genau das ist auch ganz typisch für autoritäre Populisten, dass sie diesen Zustand versuchen herbeizuführen […].“
Warum ist der Landtagspräsident relevant?
„Der Landtagspräsident kontrolliert mittelbar die Landtagsverwaltung und deren Personalentscheidungen. Er kann etwa die Spitze der Landtagsverwaltung, den Landtagsdirektor, ohne Angabe von Gründen in den Ruhestand schicken und eine neue Person installieren und über diese die ganze Landtagsverwaltung politisch entsprechend ausrichten. So kann er aus diesem unpolitischen Amt eine Art Waffe machen, mit der man politische Gegner bekämpft, zum Beispiel, indem sich die Abgeordneten der anderen Fraktionen nicht mehr darauf verlassen können, dass ihre Mails nicht mitgelesen werden.“

Kommentar:

Finden Sie nicht auch, dass der Beitrag überaus tendenziös ist? Das ist aber nicht überraschend, wenn man zum Schluss erfährt; „Das Original zu diesem Beitrag […] stammt von Tagesspiegel.“
Zur Sache (nur 3 Aspekte):
1) Wieso „wird (es) sehr, sehr spannend sein zu beobachten, wie diese Wahl abläuft, wenn die konstituierende Sitzung „allerdings“ von einem Abgeordneten der AfD geleitet wird?
Wird hier nicht („böswillig?) unterstellt, dass dieser ein Verfahren wählen könnte, das nicht der Verfassung entspricht?
2) Es wird behauptet, dass „die demokratischen Verfahren blockiert (sind)“, wenn die AfD verfassungsgemäße Möglichkeiten nutzt, um als deutlich stärkste Fraktion den Landtagspräsidenten stellen zu können. Und „natürlich“ ist das „ganz typisch für autoritäre Populisten.“
Gegenposition:
Wenn die anderen Fraktionen – ebenfalls verfassungsgemäß – keinen AfD-Kandidaten zu wählen bereit sind, blockieren sie mindestens ebenso ein demokratisches Verfahren – und das ja „ganz typisch für autoritäre Populisten!“ Na, sowas!
3) Wenn man von einem renommierten Juristen dann erfährt, dass ein Landtagspräsident u.a. „den Landtagsdirektor, ohne Angabe von Gründen in den Ruhestand schicken und eine neue Person installieren und über diese die ganze Landtagsverwaltung politisch entsprechend ausrichten“ kann, dann muss man doch wohl davon ausgehen, dass die bisherigen Landtagspräsidenten von dieser „anscheinend gefährlichen“ Möglichkeit auch Gebrauch gemacht haben bzw. dass ein neuer Nicht-AfD-Landtagspräsident „die ganze Landtagsverwaltung politisch entsprechend ausrichten“ würde – oder glaubt jemand (auch der Herr Jurist) ernsthaft, dass ein neuer Nicht-AfD-Landtagspräsident Mitglieder der AfD in der Landesverwaltung beschäftigen würde?

Ist das ganze Interview nicht ein Ärgernis?

(140)

Hier funktioniert der Rechtsstaat noch gegenüber dem Gesetzgeber

Hier funktioniert der Rechtsstaat noch gegenüber dem Gesetzgeber

Richter stützen sich in Verfahren erstmals auf RKI-Protokolle

Die Tagespost | 04.09.24

Kammergericht setzt Klage einer Pflegehelferin aus – Verwaltungsrichter rufen Bundesverfassungsgericht um Hilfe an. […] Wie das Gericht weiter schreibt, habe das RKI das Bundesministerium für Gesundheit auch von sich aus über neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung informieren müssen. Nach der Gesetzesbegründung sei der Schutz vulnerabler Personen vor einer Ansteckung durch ungeimpftes Personal ein tragendes Motiv für die Einführung der einrichtungs- und unternehmensbezogenen Impfpflicht gewesen. Diese auf den RKI-Empfehlungen beruhende Einschätzung werde jedoch nun durch die veröffentlichten Protokolle des Instituts erschüttert. Der Gesetzgeber sei seiner Normbeobachtungspflicht nicht gerecht geworden. Da § 20a IfSG im Laufe des Jahres 2022 in die Verfassungswidrigkeit hineingewachsen sei und dem Verwaltungsgericht selbst keine Normverwerfungskompetenz zukomme, sei eine erneute Vorlage an das Bundesverfassungsgericht erforderlich.

Kommentar:

Jetzt müsste auch dem Letzten klar geworden sei, warum die Regierenden die RKI-Protokolle nicht herausrücken wollten und erst juristisch dazu gezwungen werden mussten. Das Schicksal der persönlich betroffenen Personen interessierte den Gesetzgeber dabei offensichtlich nicht.

(139)

Ein Blick in die Schweiz

Ein Blick in die Schweiz

Vieles, was Höcke & Co. in Deutschland wollen, wird in der Schweiz längst gelebt

Blick.ch | 03.09.24

Radikal, untragbar, nah bei den Nazis: Nach dem Glanzresultat der AfD in Thüringen und Sachsen hört das Klagen in Deutschland nicht auf – und die halbe Welt schaut tief besorgt auf unseren nördlichen Nachbarn. Da stürmt im Osten eine Partei an die Spitze der politischen Charts, die vom deutschen Verfassungsschutz in Teilen als «gesichert rechtsextrem» eingestuft wird.
Aber Achtung: Nach dem hitzigen Wahlkampf lohnt sich ein kühler Blick auf das, was die AfD laut ihrem Parteiprogramm vorhat. Blick hat sich das Papier der «Alternative» mit Leuchtstift durchgelesen und stellt fest: Die Schweiz lebt den AfD-Traum. Diese 9 Punkte zeigen: Was sich die AfD für Deutschland wünscht, ist hierzulande längst Realität.

Kommentar:

Ein interessanter „Blick“ in das Nachbarland aus erster Hand. Leider ist der ganze Artikel schon hinter der Bezahlschranke platziert, doch erfährt man auch so, was inhaltlich folgt:
– „Diese 9 AfD-Forderungen sind in der Schweiz längst Realität“
– „Radikale Islam-Hasser? Helvetische Gesetze sind viel radikaler als die Wünsche der AfD“
– „Was Björn Höcke über die Schweizer sagt“

(151)

Ein Blick in die Niederlande

Ein Blick in die Niederlande

Niederlande streichen abgelehnten Asylbewerbern „Bett, Bad und Brot“

DIE WELT | 05.09.24

Die neue rechte Regierung in den Niederlanden stellt ihre Zahlungen für die Unterbringung abgelehnter Asylbewerber ein. „Ab dem 1. Januar 2025 wird der staatliche Beitrag für die Unterbringung von Menschen, die schon längst hätten ausreisen müssen, eingestellt“, teilte Asylministerin Marjolein Faber mit. […] „Ich setze mich für die Rückkehr und nicht für die subventionierte Unterbringung ein“, sagte die Ministerin, die der rechten Partei für die Freiheit (PVV) des niederländischen Politikers Geert Wilders angehört. […] Wie der öffentlich-rechtliche Sender NOS berichtete, gab die niederländische Regierung bislang jährlich rund 30 Millionen Euro für die Unterbringung abgewiesener Asylbewerber aus.

Kommentar:

Es bedarf keines eigenen Kommentars: 1.073 Leserkommentare innerhalb von 2 Stunden dürften reichen – und die haben es in sich.

(124)

Praktizierte Demokratie: wählen und abwählen

Praktizierte Demokratie: wählen und abwählen

Angst vor der AfD? Demokratie in Deutschland ist nicht in Gefahr – nur in Gebrauch

Focus | 05.09.24

In Deutschland sind wieder die Pessimisten unterwegs. Sie wollen uns einreden, die Demokratie sei bedroht und der Bürger selber schuld, wenn jetzt nicht mehr vernünftig regiert werden kann. […]
Die Angstverkäufer wollen uns einreden, sie seien die letzten Überlebenden der demokratischen Mitte und vor unseren Augen seien wir teilnehmende Beobachter einer Neuverfilmung vom Untergang der Titanic – mit Olaf Scholz und Ricarda Lang in den Hauptrollen. […]
Die Illusion der Apokalyptiker beginnt schon beim Wort „AfD-Wähler“, als seien diese Menschen genetisch ungünstig disponiert und von Geburt an Mitglied einer rechtspopulistischen Sekte. In Wahrheit sind fast alle AfD-Wähler frühere SPD-, FDP-, CDU- oder Grünen-Wähler. Viele von ihnen haben sich gar nicht verändert, nur SPD, FDP, CDU und Grüne haben sich verändert. […]
Es wird Zeit, wieder Argumente […] auszutauschen. Die Demokratie in Deutschland ist nicht in Gefahr, nur in Gebrauch.

Kommentar:

Auch hier sei empfehlend auf die Leserkommentare hingewiesen.

(133)

Ein entlarvendes Portrait des Bundespräsidenten – peinlich

Ein entlarvendes Portrait des Bundespräsidenten – peinlich

Das Phantom im Schloss Bellevue

t-online.de | 04.09.24

Das Land steckt in einer Krise, die Unsicherheit wächst. Und was macht der Bundespräsident in dieser Situation? Etwas Bahnbrechendes: Er eröffnet einen YouTube-Kanal. […]
Stellen Sie sich vor, […]
Stellen Sie sich vor, […]
Stellen Sie sich vor, […] usw.
Wenn all dies auf Sie zutrifft – dann sind Sie Frank-Walter Steinmeier.

Kommentar:

Wenn man so portraitiert wird, würde da nicht jeder „normale“ Mensch zurücktreten?

(131)

Es lebe der Rechtsstaat?

Es lebe der Rechtsstaat?

Anwalt von abgeschobenem Afghanen kündigt an: „Er wird wiederkommen“

Focus | 30.08.24

Die 28 nach Afghanistan abgeschobenen Männer sind nach offiziellen Angaben alle Straftäter. Einer von ihnen ist ein 31-Jähriger, der ein junges Mädchen in Illerkirchberg vergewaltigt hat. […] Nach der Abschiebung aus Deutschland kündigt Rechtsanwalt Christoph Käss im Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ an, dass sein Mandant mit einem Visum wieder nach Deutschland zurückkehren werde. Der Grund: Der Abgeschobene lebe in Deutschland in einer Beziehung, seine Partnerin sei schwanger.

Kommentar:

Aktuell 595 Leserkommentare sprechen eine deutliche Sprache.

(160)

Glänzende Analyse im Cicero

Glänzende Analyse im Cicero

Deutsche Migrationspolitik – Moralische Insolvenzverschleppung

Cicero | 28.04.24

Böse Zungen behaupten, jeder neue in Deutschland von vermeintlich Schutzsuchenden begangene Mordanschlag setze den gleichen Zyklus von Reaktionen in Gang: Politik und Medien würden zuerst ihr Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehörigen erklären, dann die volle Härte des Rechtsstaats fordern, um anschließend vor der Spaltung der Gesellschaft sowie Vereinnahmung der Untaten zu warnen und zu betonen, die Morde hätten nichts mit Masseneinwanderung oder gar „dem Islam“ zu tun. Außerdem wird behauptet, die im politischen Raum geführte Debatte sei Wasser auf die Mühlen der üblichen Verdächtigen am rechten Rand. Schließlich feiert man die demokratischen Werte bei „Rock gegen rechts“ und geht danach zur Tagungsordnung über – bis der nächste Fall die Republik aufrüttelt.
Dass die Öffentlichkeit mit dem ewig gleichen Kreislauf aus Phrasen und Floskeln auf bestialische Bluttaten reagiert, ist natürlich nichts als böswillige Unterstellung. Wer allerdings das Echo auf die Morde von Solingen Revue passieren lässt, ist selbst versucht, einer der Böswilligen zu werden. [Es folgen konkrete Beispiele]

Kommentar:

Dieser Text verdient viele Leser – doch wer hat schon Zugang zu ihm? Helfen Sie deshalb ihn zu verbreiten!
Nach Meinung des Kommentators wäre er auch für den Politikunterricht – zumindest am Gymnasium – hervorragend geeignet! Doch sei – provokant? – gefragt: Gibt es noch Lehrer, die ihn im Unterricht einzusetzen „wagen“?

(120)

Interessante Analyse in der NZZ

Interessante Analyse in der NZZ

Ostdeutschland könnte unregierbar werden. Das ist der Kollateralschaden einer Politik von Westdeutschen für Westdeutsche

Neue Züricher Zeitung (NZZ) | 28.08.24

Ostdeutschland wählt, und alles andere als ein politisches Beben wäre überraschend. In Thüringen, Sachsen und Brandenburg befindet sich die rechtspopulistische AfD im Steilflug, ebenso die im Januar gegründete kommunistische Wagenknecht-Partei im linken Spektrum. Zugleich schmieren die etablierten Parteien beispiellos ab. Stabile Regierungen in Erfurt, Dresden und Potsdam werden zur «mission impossible».
Hauptschuld daran tragen die Parteien, die in den ostdeutschen Landtagen nun teilweise in die Bedeutungslosigkeit geschickt werden. Es sind die seit Jahrzehnten in der Bundesrepublik etablierten Sozialdemokraten, die Grünen und die FDP. Nur die CDU präsentiert sich halbwegs stabil, obgleich auch sie hauptsächlich Politik macht für ihre angestammte Klientel. Das sind die 70 Millionen Westdeutschen. 13 Millionen Ostdeutsche fallen nicht allzu sehr ins bundespolitische Gewicht.

Kommentar:

Nimmt man den sachlichen Text und die sachlichen Leserkommentare zusammen, hat man eine politische Diskussion, wie man sie sich nur wünschen kann: sachlicher Austausch von Meinungen und Argumenten.

(213)

„Unser Land ein altes Schloss: Der Stuck ist noch da, aber…“

„Unser Land ein altes Schloss: Der Stuck ist noch da, aber…“

Top-Ökonom wettert: „Schon seit Jahren wird hier mit den Füßen abgestimmt“

Focus | 28.08.24

Der Ökonom Daniel Stelter nimmt kein Blatt vor den Mund. In einem Interview sagte er drastisch: „Wir sind ein Sanierungsfall. […] Wir haben Firmen, die investieren seit Jahren nicht mehr in den Laden. Die deutschen Unternehmen sind Nettosparer, das ist nicht deren Aufgabe. Wir haben ein riesiges Problem. Schon seit Jahren wird hier mit den Füßen abgestimmt. Die Firmen investieren woanders, qualifizierte Menschen wandern aus“, erklärt Stelter. […]
Man müsse sich das Land in seiner jetzigen Verfassung vorstellen wie ein altes Schloss, so Stelter: „Der Stuck ist noch da, aber wir verkennen, dass in manchen Zimmern nicht mehr geheizt wird, und es in andere hereinregnet.“
Dieser Niedergang werde sich fortsetzen, wie auch die Abwanderung qualifizierter junger Menschen. […] Währenddessen aber „ergötzt sich die Politik daran, weitere Belastungen zu finden“, und rede von Degrowth für Klimaschutz. Nur: Wenn Deutschland verarme, könne auch kein Klimaschutz mehr finanziert werden. Stelter sieht die Schuld auch klar an der aktuellen Regierung.

Kommentar:

Wieder nur 2 Leserkommentare:
1) „Ja, eine wahre, ehrliche Analyse. Daumen hoch! Aber was machen wir, wenn Politiker und Beamte diesen Zustand nicht sehen, nichts ändern und der EU Moloch angeblich alles noch verkompliziert. Jede Analyse des Ist-Zustandes macht nur noch depressiv, weil keiner was ändert, der es ändern könnte. Alles ist von grün/roten Idealisten durchsetzt und sobald man diese Leute darauf anspricht, wird man in die rechte Ecke gestellt, nieder gebrüllt oder ganz schlimm beleidigt.“
2) „Merkel mit ihrer „Fähigkeit“, ihr Nichtstun als Errungenschaft und ihr massives Fehlverhalten als alternativlos darzustellen, hat Deutschland schwer beschädigt. Sie fungierte [als] Totengräberin dieses Landes und bereitete den Abgang vor. Die Ampel schließt nun gerade den Sargdeckel und peilt als Nächstes das Abseilen des Sarges an. Nun liegt es an uns Wählern als Teilnehmer dieser Beerdigung, ob wir zusehen, wie der Sarg beerdigt wird oder ob wir einschreiten, den Deckel wieder aufreißen und das sterbende Deutschland wiederbeleben!“

(151)

So ahnungslos sind Spitzenjournalisten des ÖRR

So ahnungslos sind Spitzenjournalisten des ÖRR

Asylrechtler erklärt, was nach Abweisung passiert – da fällt Lanz die Kinnlade herunter

Focus | 28.08.24

Thym erklärt, in Baden-Württemberg würden Rückführungen nach abgelehnten Asylanträgen gerne auch mal mit dem Bus oder Auto durchgeführt: „Aber das löst die Probleme nicht. Wenn jemand von Stuttgart nach Paris geschickt wird, dann kann er mit dem nächsten Zug zurückkommen.“ Und dann müsse man den Antrag von neuem aufnehmen. An dieser Stelle hakt Lanz verwirrt ein: „Dann beginnt das gesamte Verfahren wieder von vorne?“ […] Thym bestätigt: „Da muss Deutschland ihn anhören, dann muss man einen Bescheid erlassen, dann kann die Person vor Gericht ziehen und nachdem ein Gericht grünes Licht gegeben hat-„. Lanz unterbricht: „Obwohl er schon mal abgelehnt worden ist?“ „Das ist Stand der europäischen Rechtsprechung und ich verstehe, dass die Politiker das frustriert, aber das ist nun mal das, was schwarz auf weiß in dieser Dublin-Verordnung drinsteht“, ergänzt Thym.

Kommentar:

Eine kleine Auswahl von Leserkommentaren:
1) „Und das hat der Herr Lanz nicht gewusst?“
2) „Da fällt nicht nur Lanz die Kinnlade runter, sondern mir auch!“
3) „Mich wundert, dass Herr Thym aussprechen durfte in welchem Chaos uns die Grünen und Linken in der EU gebracht haben. Unsere unfähige Regierung ist hilflos!“
4) „Unsere Politiker wissen das seit Jahrzehnten wollen es aber nicht ändern und schon gar nicht eine Grenze mit Grenzschutz bauen welches die einzige Möglichkeit ist. Deshalb kommt nur die AfD noch in Frage.“
5) „Am Ende kommt man immer zum selben Ergebnis: Die AfD hat Recht!!! In diesem Fall: Die EU muss von Grund auf reformiert werden!“
6) „Im EU-Parlament sitzen Tausende von Abgeordneten aus 27 Ländern. Die werden für ihre „Arbeit“ sehr gut bezahlt. Und zum Schluss kommen solche unsinnigen Regelungen und Verträge, die keiner versteht, die sich gegenseitig widersprechen und ausschließen. Genau nach dem Motto: Viele Köche verderben den Brei. Darum bin ich ganz im Sinne der AfD: die EU muss neu gerichtet werden.“

(149)

Ein NZZ-Artikel und zwei Leserkommentare

Ein NZZ-Artikel und zwei Leserkommentare

Die deutsche Einwanderungspolitik ist gescheitert. Wird nun Innenministerin Nancy Faeser ausgetauscht?

Neue Züricher Zeitung (NZZ) | 27.08.24

Die Messermorde von Solingen haben auf den Punkt gebracht, was eine Mehrheit in Deutschland fühlt oder aus praktischen Erfahrungen weiss: Die deutsche Einwanderungspolitik des neuen Jahrhunderts ist gescheitert. Willkommenskultur, «Vielfalt»-Ideologie und «Wir schaffen das»-Bekenntnisse ersetzen nicht Auswahl, Kontrolle, Assimilationsbereitschaft der Einwanderer und die kompromisslose Durchsetzung rechtsstaatlicher und demokratischer Regeln. […]
Mit einem «Nö» als Antwort auf die Frage, ob er die ostdeutschen Wahlen kommentieren wolle, wird Scholz, anders als nach der für die Sozialdemokraten mit 13,9 Prozent schon katastrophalen Europawahl, nicht mehr durchkommen.
Selbst in der bisher zur friedhofsartigen Geschlossenheit verdonnerten SPD wird deshalb inzwischen halblaut darüber diskutiert, ob er noch der richtige Kanzler sei. Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke hat seinem Genossen Scholz öffentlich zu verstehen gegeben, dass dessen Anwesenheit im Landtagswahlkampf nicht erwünscht sei […].

Kommentar:

Statt eines eigenen Kommentars hier nur 2 Leserkommentare:
1) „In einem Land, wo man vor Schutzsuchenden Schutz suchen muss und nicht darüber reden darf, weil man dann sofort ein Nazi ist, spielt es überhaupt keine Rolle mehr, ob eine unfähige Ministerin durch eine andere unfähige Person ersetzt wird. Der Zug ist bereits abgefahren, wie man so schön sagt. Wenn Olaf Scholz nur etwas Mut hätte und nicht nur sein Ego sondern vor allem die Menschen in seinem Land im Blick hätte, würde er mit der gesamten Regierung zurücktreten und sofort Neuwahlen ansetzen. In der Privatwirtschaft hätte man eine solche Geschäftsleitung schon lange abgesetzt.“
2) „Nancy Faeser hätte schon lange wegen diverser Fehlleistung und staatlicher Übergriffigkeit zurücktreten müssen, auch ohne Befreiungsschlagsphantasien der NZZ Redakteurin. Wer Bürger massiv einschüchtern, die Pressefreiheit aushebelt, die innere Sicherheit zur Farce macht, kann nicht weiter Verantwortung im Ministeramt tragen. So wäre es, wenn wir eine Regierung hätten, in der Anstand und Rechtsstaatlichkeit noch als hohes Gut angesehen würden. Dass es in Deutschland diese Tugend des Anstandes in der Politik nicht mehr gibt, ist der Dauerkanzlerin Merkel zu verdanken, denn sie hat das System des Fehlens von jeglicher persönlichen Verantwortung im Regierungshandeln etabliert. So erst konnte Merkel und später ein Jens Spahn während Corona seine sinnbefreiten Maßnahmen durchsetzen und musste nie die Konsequenzen tragen. Die Ampel hat dann dieses System der Verantwortungslosigkeit perfektioniert, so dass heute die Forderung nach Rücktritt mit einem breiten Lachen der für die Fehlleistung verantwortlichen Politiker einfach quittiert wird. Ohne die Maintreammedien mit ihrer Unterwürfigkeit gegenüber linksgrüner Allmacht, könnten Minister wie Feaser, Habeck und Baerbock, natürlich nicht weiter an ihrem Ministersesseln kleben. Wo Skandale im ÖRR noch in mustergültige Politik umgemünzt wird, brauchen sich die derzeit Regierenden nicht darum zu sorgen, für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen zu werden. Kurz, das Staatsversagen ist in D mittlerweile Programm.“

(177)

Da sehen die „Altparteien“ wirklich „alt“ aus

Da sehen die „Altparteien“ wirklich „alt“ aus

Mehr als 9.000 Jugendliche geben Stimme ab: AfD klarer Wahlsieger bei der U18-Wahl in Sachsen

mdr.de | 26.08.24

Mehr als 9.000 Jugendliche haben bei der U18-Wahl vor der Landtagswahl in Sachsen ihre Stimme abgegeben.[…] Klarer Sieger der U18-Wahl ist die AfD mit 34,5 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz landet die CDU mit 16,2 Prozent und auf dem dritten die Linke mit 11,8 Prozent. Für die SPD stimmten 8,5 Prozent der Jugendlichen, für Bündnis 90/ Die Grünen 5,7 Prozent und für BSW 4,8 Prozent. […]
Die Region Leipzig und Leipziger Land fällt bei den Ergebnissen der U18-Wahl auf: Rund 1.800 Jugendliche haben hier abgestimmt und mit 22,3 Prozent der Stimmen Die Linke zum Sieger gekürt. […]
Dem gegenüber steht das Ergebnis aus der Region Görlitz/Bautzen, wo mehr als die Hälfte der rund 900 Jugendlichen ihre Stimme der AfD (53,4 Prozent) gegeben haben.

Kommentar:

Diese Ergebnisse entsprechen weitgehend dem tatsächlichen Wahlverhalten bei der Europawahl.
Im Artikel finden Sie übrigens auch eine beeindruckende Graphik der Ergebnisse in Sachsen. Sie zeigt z.B. deutlich, dass die AfD mehr als doppelt so viele Stimmen bekommen hat wie die CDU, und auf den zweiten Blick, dass die FDP gar nicht auftaucht.

(116)

„Wäre es nicht so grausam, man könnte nur noch darüber lachen.“ (t-online)

„Wäre es nicht so grausam, man könnte nur noch darüber lachen.“ (t-online)

An Absurdität nicht zu überbieten

t-online.de | 25.08.24

Nach allem, was bislang bekannt ist, war der Täter ein 26-jähriger Syrer, der 2022 als Flüchtling nach Deutschland gelangte. Dieser mittlerweile festgenommene Issa al-H. sollte im vergangenen Jahr abgeschoben werden, gemäß dem EU-Reglement nach Bulgarien, wo er zuvor registriert worden war. Sogar einen Abschiebetermin gab es bereits. Doch die Abschiebung scheiterte, weil der Mann untertauchte und sich ein halbes Jahr lang vor den Behörden verborgen aufhielt. In dieser Zeit verstrich die deutsche Überstellungsfrist nach Bulgarien. Im Anschluss meldete sich der 26-Jährige brav wieder bei den Behörden – und wurde daraufhin prompt wieder in einer Flüchtlingsunterkunft in der Solinger Innenstadt untergebracht. […] Bald zehn Jahre nach der großen Flüchtlingskrise 2015 und Angela Merkels Politik der offenen Grenzen gelingt es den deutschen Sicherheitskräften und Verwaltungsbehörden immer noch nicht, die rechtsstaatlichen Regeln im Asylrecht konsequent durchzusetzen. Der Staat lässt sich von abgelehnten, aber ausreiseunwilligen Asylbewerbern auf der Nase herumtanzen. Werden Einzelne dann zu mutmaßlichen Mördern, ist die Betroffenheit groß. Aber niemand verhindert mit der nötigen Entschlossenheit, dass solche verstörenden Gewalttaten wieder und wieder geschehen.
Das ist nicht einfach nur ein Versagen, das ist eine Katastrophe.

Kommentar:

Dem Artikel ist nichts hinzuzufügen. Doch darf in einem „Qualitätsmedium“ offenbar nie eine Diffamierung der AfD fehlen:
„Solange sich der Staat und die ihn repräsentierenden Regierungen in Bund und Ländern so schwach zeigen, fällt es den Aufwieglern der AfD natürlich umso leichter, ihre zersetzende Saat zu säen.“
So spaltet man die Gesellschaft!

(123)

Nüchtern – klar – NZZ

Nüchtern – klar – NZZ

Vor den Wahlen in Deutschlands Osten: Bitte weniger Hysterie – und keine Nazivergleiche mehr

Neue Züricher Zeitung (NZZ) | 21.08.24

Am 1. September wählen die thüringischen und die sächsischen Bürger ihre Parlamente. In den beiden Ländern zusammen leben gut sechs Millionen Menschen. Das sind rund siebeneinhalb Prozent der deutschen Bevölkerung.
Dennoch wird seit Tagen und mit moralischem Tremolo der Eindruck erweckt, die Säulen der Bundesrepublik könnten nach den Wahlen und durch die Wahlen ins Wanken geraten. Unregierbarkeit drohe, die Republik stehe am Scheideweg. Tatsächlich verhält es sich umgekehrt: Wer demokratische Landtagswahlen zu einem Belastungstest für die Demokratie erklärt, hat das Prinzip der Volksherrschaft nicht verstanden. […] Die Alternative für Deutschland stellt, solange sie nicht verboten ist, ein legitimes Angebot dar in einer gefestigten Parteiendemokratie. Niemand muss, jeder darf sie wählen.

Kommentar:

Nüchtern – klar – NZZ

(164)

Kommt der ÖRR so seinem Auftrag nach?

Kommt der ÖRR so seinem Auftrag nach?

Regierungspropaganda zur Primetime

Die Tagespost | 20.08.24

Die öffentlich-rechtlichen Sender haben einen nächsten und leider ziemlich unrühmlichen Schritt auf dem Weg zum Propagandasender der Ampelregierung gemacht. Plötzlich und ohne jede Ankündigung schaltete die ARD am Sonntagabend eine Sendung mit Carolin Kebekus vor den Tatort, in der für die umstrittenen Kinderrechte geworben wurde. […] Zu den sogenannten Kinderrechten ist bereits viel gesagt worden. Solche Rechte hätten keinesfalls zur Folge, dass Kinder vor staatlichen oder anderen Übergriffen besser geschützt wären. Vielmehr würden diese Rechte dem Staat die von Bundeskanzler Scholz schon seit seiner Zeit als Erster Bürgermeister in Hamburg angestrebte Lufthoheit über die Kinderbetten geben. Dass dies natürlich voll und ganz der Linie der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten entspricht, lässt sich leicht erkennen, wenn man nur einen oberflächlichen Blick auf den Jugendkanal Funk wirft. Auch hier ist ständig einseitig von sogenannten Kinderrechten die Rede. Damit wirbt man bei Kindern und Jugendlichen dafür, den Eltern Rechte wegzunehmen und diese an den Staat zu übertragen. […] Dem Vorwurf, nun endgültig zum Propagandaorgan der Ampelregierung geworden zu sein, könnten sich die Sender der ARD am besten entgegenstellen, indem sie die Debatte um Kinderrechte wirklich öffnen und alle Argumente Pro und Contra zulassen.

Kommentar:

Dem ist nichts hinzuzufügen.

(132)

The winner is …

The winner is …

Wie Nancy Faeser das Vertrauen in den Staat aushöhlt

Die Tagespost | 16.08.24

Wer ist der schlechteste Minister der Ampel-Regierung? An die Spitze dieses Rankings zu kommen, ist gar nicht so einfach. Denn die Konkurrenz ist groß. Aber trotz Karl Lauterbach und Robert Habeck gebührt in diesen Tagen eindeutig Nancy Faeser der Lorbeerkranz. […] Denn sie zeigt beispielhaft, was man politisch machen muss, wenn man immer mehr Teile der Bevölkerung in das Lager der Bundesrepublik-Skeptiker treiben will. Wann bekommt Nancy Faeser endlich die Entlassungsurkunde vom Bundespräsidenten überreicht?

Kommentar:

Kommentar überflüssig, Rücktritt überfällig!

(154)

„Eine gute Nachricht für die Pressefreiheit“

„Eine gute Nachricht für die Pressefreiheit“

Es gibt noch Richter in Leipzig

Cicero | 15.08.24

Eine gute Nachricht für die Pressefreiheit: Das Bundesverwaltungsgericht fällt der Innenministerin in den Arm und stoppt ihr Verbot des „Compact“-Verlages. […] Allerdings erst vorläufig. Eine endgültige Entscheidung wird noch einige Zeit auf sich warten lassen. Trotzdem ist das ein guter Tag für die Pressefreiheit und für den Rechtsstaat. Aber was heißt das politisch für die Innenministerin – und für die Regierung? In einer funktionierenden Demokratie wäre ein Rücktritt jetzt alternativlos.
In einer Nacht und Nebel-Aktion hatte Innenministerin Faeser Mitte Juli den rechtspopulistischen Compact-Verlag und das von ihm herausgegebene Magazin verboten. Eigentlich ist die Bundesministerin nicht für presse- oder medienrechtliche Maßnahmen zuständig. Presserecht ist Ländersache. Deshalb greift sie zu einem juristischen Trick. Sie stützt ihr Verbot auf Vereinsrecht, für das sie zuständig ist. Sie behauptet einfach: Der Compact-Verlag respektive die Compact-Magazin GmbH sei ein Verein, der aktiv gegen die verfassungsmäßige Ordnung arbeite. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Bundesinnenministerin setzt das Vereinsrecht ein, um die Pressefreiheit auszuhebeln.

Kommentar:

Ein Hoch auf die unabhängigen Richter und ein Hoch auf die unabhängigen Journalisten des Cicero! Die Richter verteidigen für uns Bürger die Pressefreiheit gegen eine tricksende Innenministerin, die Journalisten des Cicero wagen (wieder und wieder) entgegen dem Mainstream eine klare Sprache:
– „Nacht- und Nebelaktion“
– „Eigentlich nicht zuständig.“
– „Juristischer Trick“
– „Sie behauptet einfach“
– (Sie) „setzt das Vereinsrecht ein, um die Pressefreiheit auszuhebeln.“
– Unsere Demokratie funktioniert nicht mehr; denn sonst „wäre ein Rücktritt jetzt alternativlos“.

Zum Schluss noch eine Anregung für Deutsch-Kurse in der Gymnasialen Oberstufe:
Interpretieren Sie das „noch“ in der Schlagzeile des Cicero. („Es gibt noch Richter in Leipzig“)

(170)

Unglaubliches aus Absurdistan

Unglaubliches aus Absurdistan

Doku enthüllt, wie Geflüchtete in Afghanistan Urlaub machen – Behörden schauen weg

Focus | 14.08.24

Eine RTL-Doku offenbart, dass afghanische Geflüchtete offenbar in großem Stil in ihrer alten Heimat Urlaub machen […]. [Dabei] (dürfen) afghanische Geflüchtete laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nur im Ausnahmefall in ihr Heimatland reisen. Was verständlich ist, schließlich kamen sie ja hierher, gerade weil sie in ihrer Heimat verfolgt und bedroht wurden. Afghanistan gilt offiziell als so gefährlich, dass Deutschland nicht einmal verurteilte Straftäter dorthin zurückschicken darf. Wer würde dort freiwillig urlauben wollen? […]
Diverse Reisebüros unterstützen laut den RTL-Recherchen die Geflüchteten bei der Planung des illegalen Trips über den Iran nach Afghanistan. […]
All das ist erschreckend. Noch erschreckender ist aber, wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser reagiert […]: Reisen mit dem „Double-entry Visa“ zu verhindern, sei nicht ihre Aufgabe, sondern die der örtlichen Ausländerbehörden. Die Kommunen behaupten, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sei hier zuständig. Die Behörde schiebt den Schwarzen Peter schließlich zurück ans Bundesinnenministerium. Und die Bundespolizei? Die gibt an, am Flughafen vorrangig für die Einreisekontrolle zuständig zu sein; für eine zusätzliche Überprüfung von Ausreisenden gäbe es gar nicht genug Personal. […] Deutschland macht sich mit derlei Possen – wieder einmal – international lächerlich. Menschen aufzunehmen, die nachweislich in ihrer Heimat ihres Lebens nicht mehr sicher sein können, ist ein Gebot der Humanität. […] Doch […] ein nicht sicheres Herkunftsland kann nicht zugleich auch Ferienparadies sein.

Kommentar:

Dem Kommentator hat es zunächst die Sprache verschlagen. Vielen Lesern dagegen nicht. Nur ein Beispiel: „Wiedereinreise nach Deutschland konsequent verhindern. Wer als vermeintlicher Flüchtling in sein Land zurückkehrt, ist kein Schutzbedürftiger mehr! Punkt.“
Und nun doch noch ein eigener Kommentar:
Wer jetzt immer noch nicht AfD wählt, dem ist nicht mehr zu helfen!

(151)

Manipulation durch gefilterte Information?

Manipulation durch gefilterte Information?

Bitte nicht das offizielle Narrativ stören

Cicero | 11.08.24

Wer sich derzeit über die Geschehnisse in Großbritannien informieren möchte, über bürgerkriegsähnliche Zustände, darüber, wer auf der Insel derzeit eigentlich versucht, wem den Schädel einzuschlagen, und dafür den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und etwa den Spiegel nutzt, hat ein Problem: Er (auch sie) ist mit einer Berichterstattung über die britischen „Enough is enough“-Demonstrationen und darüber, wer oder was drumherum brennt und blutet, konfrontiert, die größtenteils ein schlechter Witz ist.
Das offizielle Narrativ lautet: In Großbritannien randalieren Ultranationalisten wegen Fehlinformationen, die insbesondere in den sozialen Medien die Runde machten, und lassen ihrem Rassismus im Zuge dessen freien Lauf. Der britische Premierminister spricht von weißen „thugs“, die randalieren, brandschatzen, prügeln, plündern, Migranten und Polizisten angreifen, was sich je nach Präferenz mit „Verbrechern“, „Strolchen“ oder „Schlägertypen“ übersetzen lässt – und der deutsche Pressemainstream, inklusive der „Tagesschau“, verbreitet das Gesagte nahezu Wort für Wort so weiter.

Kommentar:

Wem kann man heute noch was glauben?

(181)