Klingt alles sehr nach AfD

Klingt alles sehr nach AfD

Merkels Europolitik ist krachend gescheitert

Cicero | 07.04.16

Dass wir heute wieder dort stehen, wo wir im Sommer 2015 waren, sollte endgültig klar machen, dass die Reformversprechungen der Griechen wertlos sind. Genauso wertlos wie die Kredite, deren Rückzahlung uns die deutsche Bundesregierung immer noch vorgaukeln will. Im Versuch, dem eigenen Wahlvolk die wahren Dimensionen der Eurokrise und die zu erwartenden Kosten zu verheimlichen, hat sie in den letzten sechs Jahren den Schaden immer weiter vergrößert. Nach sechs Jahren verfehlter Europolitik hat Deutschland keine Vor-, sondern nur Nachteile.

Kommentar:

Nahezu alle Positionen der AfD zu diesem Themenkomplex haben sich als richtig erwiesen, wurden aber als „Populismus“ verteufelt. Wen wundert es also ernsthaft, dass die AfD an Zustimmung gewinnt. Die Menschen sind ja nicht blöd.

(1949)

Neue Züricher Zeitung

Neue Züricher Zeitung

Österreich bereitet Kontrollen am Brenner vor

Neue Züricher Zeitung NZZ | 12.04.16

Zur Vorbereitung etwaiger Grenzkontrollen hat Österreich mit Bauarbeiten am Brenner begonnen. Auf einem Parkplatz neben der Autobahn werde in den nächsten Tagen das Fundament für eine Überdachung errichtet, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Tirol am Dienstag. So könnten auch bei schlechtem Wetter die Autos auf der Suche nach illegal einreisenden Flüchtlingen kontrolliert werden. Die Polizei dementierte Presseberichte, dass am wichtigsten italienisch-österreichischen Grenzübergang auch mit dem Bau eines Zaunes begonnen worden sei. «Dafür gibt es noch keinen Termin.» Brüssel zeigte sich angesichts der Massnahmen beunruhigt.

Kommentar:

Die österreichische Regierung plant voraus und reagiert nicht erst, wenn es brennt. Das ist die Definition von „Klugheit“.

(1809)

Die Zeiten ändern sich – dank der Wähler

Die Zeiten ändern sich – dank der Wähler

Landtag wählt AfD-Kandidaten zum Vizepräsidenten

ZEIT-ONLINE | 12.04.16

Die rechtspopulistische AfD stellt erstmals in Sachsen-Anhalt einen Landtagsvizepräsidenten. Das Landesparlament wählte bei der konstituierenden Sitzung Daniel Rausch mit 46 Stimmen. Er erhielt damit 21 Stimmen mehr, als seine eigene Fraktion hat. 34 Abgeordnete stimmten gegen ihn, sieben enthielten sich.
Die Linkspartei hatte zuvor angekündigt, gegen Rausch stimmen zu wollen. CDU, SPD und Grüne hatten es ihren Abgeordneten überlassen, wie sie sich bei der geheimen Abstimmung verhalten.“

Kommentar:

In Leserkommentaren wird noch auf folgende Punkte hingewiesen:
1. Von der AfD ging auch der Vorschlag aus nur EINEN Vizepräsidenten zu wählen um Kosten einzusparen. Da hat die Presse nur vergessen den Leser zu informieren.
2. Nach der Wahl des AfD- Mannes gratulierte die CDU mit einem Strauß Blumen, wie üblich.
3. Gallert wurde jetzt doch noch im 2ten Durchlauf durchgeboxt, mit Fraktionszwang ….. Links eben.
4. „CDU, SPD und Grüne hatten es ihren Abgeordneten überlassen, wie sie sich bei der geheimen Abstimmung verhalten.“ Oh, ein Anflug von demokratischen Strukturen bei den etablierten Parteien? Gestattet man den Abgeordneten doch glatt das zu tun, was im Grundgesetz steht…

(1973)

Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern

SPD zum ersten Mal unter 20 Prozent

BILD | 12.04.16

Die SPD-Jugendorganisation Jusos fordert eine schonungslose Aufarbeitung des Absturzes, die SPD-Spitze warnt dagegen vor neuen Personalquerelen.

Kommentar:

Der BILD-Artikel ist zwar sehr kurz, aber ausgewählt, weil er die Original-Quelle ist. Außerdem sieht man so, in welcher Art viele Bürger über das SPD-Desaster informiert werden.
Keine schöne Situation für eine „Volkspartei“, wenn ihr das Volk abhandenkommt. Und das vor wichtigen Wahlen:
September 16: Mecklenburg-Vorpommern (Landtag) und Berlin (Abgeordnetenhaus)
März 17: Saarland (Landtag)
Mai 17: Schleswig-Holstein (Landtag) und Nordrhein-Westfalen (Landtag)
September 17: Bundestagswahl

(1862)

Bürger zeigt eure Macht: Nur mit Bargeld zahlen!

Bürger zeigt eure Macht: Nur mit Bargeld zahlen!

EU-Kommissar Oettinger: „Bargeld stirbt aus“

Die Presse (Österreich) | 11.04.16

Das Ende von Münzen und Scheinen zur Bezahlung ist nach Ansicht von EU-Digitalkommissar Günther Oettinger unvermeidlich. „Bargeld stirbt aus: Wir werden mit der Apple-Watch bezahlen, mit dem Smartphone bezahlen“, sagte Oettinger am Wochenende auf einer Veranstaltung des Beratungsunternehmens Deloitte in Stuttgart.

Kommentar:

Nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“ wiederholen Politiker wie der „bedeutende“ EU-Kommissar Oettinger die These: Das Bargeld wird aussterben. Die Menschen sollen glauben, dass dies unausweichlich sei und dass nur ein paar Rückständige (wie die Deutschen) länger daran festhalten wollen. Doch wir sollten uns als freie Bürger mit aller Macht dagegen wehren, indem wir z.B. nur mit Bargeld zahlen. Gemeinsam sind wir stark.

Beachten Sie auch die Aktion der AfD „Bargeld lacht“ unter
http://www.bargeld-lacht.org/

(1925)

Deutschland verblödet – wegen der Schulpolitik

Deutschland verblödet – wegen der Schulpolitik

Studie über sinkende Bildungsstandards: Werden Deutschlands Schüler immer dümmer?

Focus | 11.04.16

„Trotz gestiegener guter Schulabschüsse steigt die Anzahl der jungen Menschen, die gleich zu Beginn einer Berufsqualifikation in Unternehmen oder Hörsälen mit fehlenden Grundlagenkompetenzen hinsichtlich Sprache und Mathematik zu kämpfen haben“, beklagen die Autoren der Studie. „Diese Hardskills gelten immer weniger als Elementartechniken in der schulischen Bildung.“

Kommentar:

Die Zahl der „guten“ Schulabschlüsse steigt, die Grundlagenkompetenzen in Sprache und Mathematik sinken? Das schaffen nur Politiker! Dabei brauchen wir für die Zukunft junge Leute, die etwas können, die leistungsfähig und leistungsbereit sind, um unseren Wohlstand zu behalten.

Das erklärt auch die AfD in dem Entwurf für ihr Parteiprogramm. Hier ein Auszug daraus:
„Eine Politik, die eine nach unten nivellierende Einheitsschule anstrebt und dabei einen Qualitätsverlust in Kauf nimmt, bedroht die Zukunftsfähigkeit junger Menschen und die Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft. […] Wir befürworten uneingeschränkt das Leistungsprinzip.

Ständig sinkende Anforderungen haben dazu geführt, dass Schüler nicht mehr die Grundkenntnisse besitzen, die in der Berufsausbildung oder im Studium benötigt werden. Ebenfalls fehlt es an der erforderlichen Allgemeinbildung, die zur verantwortungsvollen Wahrnehmung der staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten notwendig ist. […]

Ein gegliedertes Schulsystem muss die Begabungen und Stärken von Schülern erkennen und fördern. […] Die Wissensvermittlung (Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Lernstrategien) muss zentrales Anliegen der Schule bleiben. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass an den Oberschulen wieder Bildungsinhalte im Mittelpunkt eines vom Fachlehrer geleiteten Unterrichts stehen und Kompetenzen ihnen untergeordnet bleiben. […]

Leistungsbereitschaft und Disziplin sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Wissensvermittlung. Die Erziehung der Schüler dazu ist in erster Linie Aufgabe der Eltern. Das entsprechende Verhalten der Schüler kann nur durchgesetzt werden, wenn den Lehrern die dazu geeigneten Maßnahmen zur Verfügung stehen und deren Durchsetzung nicht ständig hinterfragt wird. Schulverweigerung, Null-Bock-Mentalität, Disziplinlosigkeit, Mobbing und Gewalt in der Schule sind nicht zu tolerieren und unter Einbeziehung der Erziehungsberechtigten angemessen zu ahnden. […]

(1995)

Na, sowas!

Na, sowas!

Syrer gesteht Brandstiftung und Hakenkreuze in Flüchtlingsheim

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 10.04.16

Ein Syrer hat gestanden, in einem Flüchtlingsheim in Bingen Hakenkreuze geschmiert und ein Feuer gelegt zu haben. Als Grund gab er schlechte Wohnungsverhältnisse und eine mangelnde Zukunftsperspektive an.

Kommentar:

Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten stellen dieser Meldung dankenswerterweise die ursprüngliche Nachricht der dpa gegenüber. Darin wurde auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin zitiert: «Natürlich können wir heute nicht absolut sagen, es ist tatsächlich eine rechtsmotivierte Straftat, aber es gibt viele Hinweise, die das befürchten lassen», sagte Dreyer. «Das ist nicht nur schockierend, das ist wirklich auch beschämend.» Sie sprach von einer neuen Dimension und sagte: «Das wollen wir nicht in diesem Land.»
Müsste die Antwort darauf nicht lauten: Vorverurteilungen dieser Art, „das wollen wir nicht in diesem Land“. „Erst die Ermittlungen abwarten und dann bewerten“, das wollen wir in diesem Land.

(3412)

Asselborn, der Außenminister eines kleinen Großherzogtums, erklärt die Menschen in Europa für unmündig.

Asselborn, der Außenminister eines kleinen Großherzogtums, erklärt die Menschen in Europa für unmündig.

Asselborn gegen weitere Volksabstimmungen

ZEIT-ONLINE | 09.04.16

Keine weiteren Volksabstimmungen – das ist für Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn die Lehre aus dem Nein der Niederländer im Referendum über das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine. „Das Referendum ist kein geeignetes Instrument in einer parlamentarischen Demokratie, um komplexe Fragen zu beantworten. Wenn man Europa kaputt machen will, dann braucht man nur mehr Referenden zu veranstalten“, sagte Asselborn der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom Samstag.
+ aktuell 290 eindeutige Leserkommentare!

Kommentar:

Der Standpunkt der AfD in ihrem Programmentwurf:
„Die Politik in Europa ist durch eine schleichende Entdemokratisierung gekennzeichnet, die EU ist zu einem undemokratischen Konstrukt geworden, dessen Politik von demokratisch nicht kontrollierten Bürokratien gestaltet wird. Damit die Staaten Europas wieder zu Leuchttürmen für Freiheit und Demokratie in der Welt werden können, ist eine grundlegende Reform der EU erforderlich. Dafür sind vor allem Kompetenzen an die Nationalstaaten zurückzugeben. Das Subsidiaritätsprinzip ist konsequent einzuhalten.[…] Die politischen Eliten haben mit dem Vertrag von Maastricht 1991 und besonders mit dessen Veränderung in Lissabon 2008 den Versuch unternommen, die EU unumkehrbar zu einem Staat fortzuentwickeln. Dies geschah trotz der Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden von 2005. In beiden Ländern hatten die Bürger den sogenannten Verfassungsvertrag zur Gründung eines europäischen Großstaates abgelehnt. Die politische Führung der großen EU-Länder will dieses Projekt jedoch gegen den offenkundigen Mehrheitswillen der Völker in der EU auf Biegen und Brechen durchsetzen.“
Kurz: Die AfD fordert dagegen mehr Demokratie, auch in der EU, auch durch Referenden. Eine echte Alternative!

(1778)

Der Beweis für die mangelhafte Kompetenz der Regierenden und das Schwinden staatlicher Autorität

Der Beweis für die mangelhafte Kompetenz der Regierenden und das Schwinden staatlicher Autorität

„Tagsüber liegen hier Heroinleichen herum und nachts kommen die Taschendiebe“

Focus | 09.04.16

Drogenhandel, Kriminalität, Gewalt – Das Kottbusser Tor in Kreuzberg ist ein dunkler Fleck auf Berlins Stadtkarte und es wird immer schlimmer. Anwohner und Ladenbesitzer berichten von Verbrechen im Stundentakt, jeden Tag und auf offener Straße. In den 80er Jahren war das Kottbusser Tor eine friedliche Hochburg türkeistämmiger Migranten, heute ein sozialer Brennpunkt. Ein Besuch vor Ort.

Kommentar:

Man kann sich eigentlich nur dem folgenden Leserkommentar anschließen: „Das ist das Werk von Frau Merkel und ihren Vasallen im Bundestag. Chanchenlose Flüchtlinge und Migranten werden millionenfach ins Land ohne Sinn und Verstand geholt. Die Polizei wird kaputt gespart. Und Frau Merkel hat Personenschutz und keine Kinder.“
Dabei war das alles vorhersehbar. Es sei nur noch einmal an die wiederholten Warnungen des verstorbenen Bürgermeisters von Neulölln, Heiz Buschkowsky, erinnert: „Wir erleben eine allmähliche Veränderung, die darauf abzielt, eine andere Gesellschaft zu schaffen als die, die wir westliche Demokratie nennen.“ (Hauptstadtbrief 126 am 17.12.2014)

(2271)

Was soll man davon halten?

Was soll man davon halten?

Nato will USA und Europa außerhalb des eigenen Territoriums verteidigen

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 09.04.16

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat am Mittwoch am Atlantic Council in Washington D.C. eine Rede zur Situation der Nato gehalten. Die Rede enthielt, wenngleich verhältnismäßig sanft im Ton, einigen Sprengstoff. Stoltenberg legte die Strategie des Militärbündnisses dar, die im Juni beim nächsten Nato-Gipfel beschlossen werden soll. Demnach sieht die Nato ihre Aufgabe darin, Europa und die USA auch außerhalb des eigenen Territoriums zu verteidigen, wie Stoltenberg ausdrücklich sagte. […]
Stoltenberg sagte, dass die Nato damit fortfahren wird, ihre Präsenz in Osteuropa gegen Russland auszubauen. In Osteuropa sei deshalb eine „Kette von neuen Hauptquartieren“ geschaffen worden.

Kommentar:

Gestern (08.04.16) wurde in den Nachrichten noch darauf hingewiesen, dass das Verhältnis der NATO zu Russland wieder besser werde; denn die Gespräche miteinander würden wieder aufgenommen. Und nun das?
Und wie steht die AfD zur Nato?
„Die Mitgliedschaft in der Nato entspricht den außen- und sicherheitspolitischen Interessen Deutschlands, soweit sich die Nato auf ihre Aufgabe als Verteidigungsbündnis beschränkt. […] Die AfD sieht im Bestreben, Verpflichtungen gegenüber den Nato-Bündnispartnern berechenbar zu erfüllen, eine wichtige Aufgabe deutscher Außen- und Sicherheitspolitik, um auf diesem Weg mehr Gestaltungsmacht und Einfluss zu entfalten. Wir treten dafür ein, dass jedes Engagement in der Nato im Einklang mit den deutschen Interessen steht und einer zielgerichteten Strategie entspricht. […] Nato-Einsätze außerhalb des Bündnisbereichs, an der sich deutsche Streitkräfte beteiligen, sollten grundsätzlich unter einem UN-Mandat stattfinden und nur, wenn deutsche Sicherheitsinteressen berücksichtigt werden.“ (Kurzer Auszug aus dem Programmentwurf)

(1975)

Unsichere Zukunft

Unsichere Zukunft

Alles falsch gemacht: Die Renten sind garantiert unsicher

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 09.04.16

Von der Öffentlichkeit bisher kaum bemerkt, braut sich ein erheblicher Sturm zusammen: Die Lebensversicherer und Pensionswerke werden ihre Garantieversprechen nicht halten können. Der Grund sind die niedrigen Zinsen – und eine völlig falsche Deregulierung. Die Folgen dürfte jeder Haushalt in Deutschland spüren.

Kommentar:

Die Altersarmut wird massiv zunehmen, wenn die Wirklichkeit nicht in den Blick genommen wird und strategisch in die Zukunft gedacht wird. Das aber ist nicht gerade die Stärke der heutigen Politiker.
Aber wie soll „die Öffentlichkeit“ den drohenden Sturm bemerken, wenn sie von den Medien kaum darüber informiert wird?

(3637)

AfD Rhein-Berg gratuliert dem ältesten AfD-Mitglied

AfD Rhein-Berg gratuliert Deutschlands ältestem Mitglied

Von Prof. Dr. Rolf J. Koch
Geburtstagsfeier in Rösrath

Am 24.3.2016 konnten drei Vertreter der AfD des Rheinisch-Bergischen Kreises dem ältesten Mitglied unserer Partei, Herrn Hubert Eschbach aus Rösrath, mit einem kleinen Präsent zu seinem 101. Geburtstag gratulieren.
Er zeigte sich sehr gerührt ob der großen Aufmerksamkeit um seine Person, die natürlich auch von der Stadt Rösrath, in Gestalt des Bürgermeisters und einiger Ratsvertreter genutzt wurde, dem betagten Jubilar ihre Aufwartung zu machen.

Hubert Eschbach trat mit 100 in die AfD ein
Hubert Eschbach trat mit 100 in die AfD ein

In der Stadt bekannt und beliebt

Bis zu seinem Parteieintritt im vorigen Jahr lebte unser Mitglied noch in seinem eigenen Haus in Rösrath, wo er sich auch selbst versorgte, begab sich dann aber nach einer schwierigen Gallenoperation in ein Altersheim, um sich davon erst einmal zu erholen.
Die Genesungsfortschritte waren unübersehbar, denn der Beglückwünschte unterhielt seine zahlreichen Gäste gut gelaunt mit Geschichten und Erlebnissen aus seinem langen Leben. Daraus wurde klar, dass er in Rösrath als ehemaliger Inhaber einer KfZ- Werkstatt mit angeschlossener Tankstelle eine stadtbekannte Persönlichkeit war, die viele Prominente aus Funk- u. Showgeschäft kannte. Darunter waren u.a. Bodo Lukas, „Mister Pumpernickel“, Ivan Rebrov und natürlich Neven Dumont, der Herausgeber des Kölner Stadtanzeigers, mit denen er teilweise per Du war.

Geburtstagsständchen auf der Drehorgel
Geburtstagsständchen auf der Drehorgel

Immer seiner Zeit voraus

Unvergessen für ihn war auch seine Zeit während des Krieges als Spezialist der Wehrmacht für Holzvergaser von gepanzerten Schulungsfahrzeugen, die aus Gründen der Benzinersparnis mit solchen, von ihm auch entwickelten Vergasern ausgerüstet waren.

So war es eine launige Geburtstagsfeier des 101-jährigen, begleitet von der Musik einer Drehorgel, die unser Jubilar als Hobby in mehreren Stückzahlen gesammelt hatte.


Wo bleibt die Selbstkritik der Unions-Politiker?

Wo bleibt die Selbstkritik der Unions-Politiker?

Kredite sind „hinaus geworfenes Geld“ – Unions-Politiker kritisieren Reform-Bummelei in Athen

Focus | 07.04.16

Die mit Griechenland in der Schuldenkrise vereinbarten Reformen schreiten nur langsam voran. Die Privatisierungen haben nicht so viel Geld in die Kassen gespült, wie erhofft. Unionspolitiker sind empört über die Maßnahmen in Athen.

Kommentar:

Die Unions-Politiker sollten nicht vom eigenen Versagen ablenken; denn sie haben die Vorgaben aus Brüssel und Berlin doch in kürzester Zeit mehrheitlich abgenickt. Erfreulich realistisch wieder die Beurteilung von Wolfgang Bosbach in diesem Artikel „Diese Meldung ist nicht überraschend. […] Hätte die Flüchtlingskrise nicht über Monate hinweg alle anderen Themen überlagert, würde die Staatsschuldenkrise in Griechenland längst wieder die politische Debatte beherrschen.“
Und was sagt die AfD dazu?
„Die AfD setzt sich dafür ein, die deutsche Mitwirkung an der wirtschaftlich und rechtlich falschen Fortsetzung dieser „Rettungs“-Politik zu beenden und bei mangelnder Einsicht der Partnerstaaten aus dem Euro-Verbund auszutreten. Alternativ zum deutschen Austritt kann eine gemeinsame geordnete Auflösung angeboten werden. Die AfD geht dabei von folgender Erkenntnis aus: Die Rückabwicklung einer fast 20-jährigen Fehlentwicklung wird schmerzhaft. Doch sie ist unvermeidbar, weil es unverantwortlich ist, in einem System zu verharren, in dem jeder weitere garantierte Kredit etwa für Griechenland mit absoluter Sicherheit verloren ist. Nach dem Grundsatz, wonach niemand schlechtem (da verlorenem) Geld gutes hinterherwirft, ist dieses Verhalten dringend geboten. Die mit diesem Ausstieg verbundenen einmaligen Kosten werden beherrschbarer und niedriger sein als die, welche ein Verbleiben im Euro-Verbund mit sich bringt. Jeder Aufschub einer solchen Problemlösung erhöht die Risiken.“ (Kurzer Auszug aus dem Programmentwurf).

(2270)

Welche Maßnahmen sind erforderlich?

Welche Maßnahmen sind erforderlich?

Entwicklungsminister rechnet mit 200.000 neuen Flüchtlingen aus Afrika

ZEIT-ONLINE | 08.04.16

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller rechnet mit vielen neuen Flüchtlingen aus Afrika. „Nach unseren Informationen warten allein in Libyen 100.000 bis 200.000 Afrikaner, die aus Staaten südlich der Sahara kommen, auf ihre Überfahrt nach Europa“ […] Die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Italien kommen, nimmt derzeit deutlich zu, Libyen ist oft ihr Ausgangspunkt. Das Land versinkt seit dem Sturz des Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 im Chaos. Mehrere bewaffnete Gruppen kontrollieren Teile Libyens, darunter auch die radikal-islamische IS-Miliz.

Kommentar:

Viele Gedanken können einem durch den Kopf gehen:
1. „Allein in Libyen 100.000 bis 200.000“ und wie viele in anderen Ländern?
2. Muss Deutschland (Frau Merkel) nicht Österreich dankbar sein, dass es schon jetzt Vorsorge (am Brenner) trifft?
3. Wer hat eigentlich den Sturz von Gaddafi betrieben und so den Bürgerkrieg in Libyen heraufbeschworen?
4. Ist die Position von Steinmeier realistisch zu meinen, man könne kurzfristig „mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP einen Stabilisierungsfonds für Libyen auflegen“, der tatsächlich zu einer Stabilisierung des Landes führen würde?
5. Wird der IS, dessen Einfluss in Libyen zunimmt, nicht ein Interesse daran haben, dass möglichst viele von Libyen Richtung Europa starten?
6. Warum wird eigentlich nie gefragt/gesagt, warum Flüchtlinge nur nach Italien kommen, aber nicht nach Spanien? Weil die deutschen Bürger die Antwort möglichst nicht kennen lernen sollen?
usw.
Und was sagt die AfD im Entwurf ihres Wahlprogramms dazu?
„An allen deutschen Grenzübergängen, an denen eine unreglementierte Einwanderung stattfindet, sind strenge Personenkontrollen einzuführen, um illegale Grenzübertritte zu verhindern. Solange es weltweite Wanderungsbewegungen in Richtung Deutschland gibt und solange die Dysfunktionalität der europäischen Grenzsicherung andauert, befürworten wir Sicherungsmaßnahmen an den deutschen Grenzen zur Verhinderung jeder unkontrollierten Einwanderung. Dies schließt die Bewachung der „grünen Grenze“ ein.
Die AfD will das individuelle Asylgrundrecht durch die grundgesetzliche Gewährleistung eines Asylgesetzes (institutionelle Garantie) ersetzen. Die Genfer Konvention von 1951 und andere, veraltete supra- und internationale Abkommen sind an die globalisierte Gegenwart mit ihren weltweiten Massen-Migrationsbewegungen anzupassen. Das Asylrecht darf nicht länger als ein Vehikel der Masseneinwanderung missbraucht werden.“

(2098)

AfD drittstärkste Partei auf Bundesebene

AfD drittstärkste Partei auf Bundesebene

Rot und Schwarz schrumpfen zusammen

tagesschau.de | 07.04.16

Die Volksparteien CDU und SPD sacken ab, die Sozialdemokraten rutschen sogar bedrohlich Richtung 20 Prozent. […] Die AfD hingegen, die bei den drei Landtagswahlen im März viele Stimmen bekam, kommt mit 14 Prozent auf den bisher höchsten Wert der Partei in der Sonntagsfrage – drei Punkte mehr als im Vormonat.
+ Gute Grafiken

Kommentar:

Noch in der vergangenen Woche gab es Meldungen, dass die Zustimmung zur AfD abnehme. Man sieht, dass die Menschen sich durch solche Meldungen nicht mehr beeindrucken lassen. Dieser Trend dürfte sich wohl noch verstärken, wie das Votum in den Niederlanden zeigt. Aber noch hätte die „Große (?)“ Koalition eine Mehrheit. Noch!

(1870)

Erste Bilanz

Erste Bilanz

Flüchtlingsdeal mit Türkei schreckt Migranten nicht ab

Die Welt | 07.04.16

Das Schließen vieler Grenzen in Europa beflügelt das Schleusergeschäft. […] Zahlungsfähige und -willige Migranten treffen demnach auf Schleuser, die ihr Geschäft wieder aufnehmen und die stagnierende Lage für sich ausnutzten.
Gleichzeitig schreckt der Deal zwischen der Europäischen Union (EU) und der Türkei Migranten bislang offenbar nicht ab. Die Anzahl der in Griechenland festsitzenden Personen wächst demnach weiter. „Die gegenwärtig rückläufigen Anlandungszahlen sind primär auf die schlechten Witterungsverhältnisse zurückzuführen und derzeit kein Indikator für die angestrebten Wirkungen von Maßnahmenpaketen“, heißt es in dem Bericht.

Kommentar:

In diesem Artikel ist auf einmal nur noch von „Migranten“ die Rede, nicht von Flüchtlingen. Nur in der Überschrift taucht das Wort „Flüchtling“ auf: „Flüchtlingsdeal mit Türkei schreckt Migranten nicht ab“.
Frage:
1. Gilt der „Flüchtlingsdeal“ auch für Migranten?
2. Haben „Migranten“ ein „Recht“ auf Einwanderung?
3. Was ist mit den Nicht-zahlungsfähigen-Migranten?
4. Lesen Sie zurzeit etwas von Rückführungen von Griechenland in die Türkei?

(2837)

Holt die Wahrheit Schäuble ein?

Holt die Wahrheit Schäuble ein?

Schäuble wird unruhig: EZB schadet Sparern in Deutschland

DWN | 07.04.16

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat erstmals überraschend deutliche Kritik an der EZB-Politik geäußert. Schäuble räumt ein, dass die Deutschen bei den aktuellen Zinsen Probleme mit ihrer Altersvorsorge bekommen könnte. Tatsächlich ist das System der deutschen Vorsorge und Pensions-Kassen massiv unter Druck.

Kommentar:

Vielen Deutschen scheint das Problem noch nicht bewusst zu sei. Sonst müsste es längst lautere Proteste geben. Oder glauben sie immer noch Schäubles Satz „Wir sind auf einem guten Weg“?

(1794)

So sieht es die ZEIT – ihre Leser sehen das anders

So sieht es die ZEIT – ihre Leser sehen das anders

Falsches Spiel im Namen der Demokratie

ZEIT-ONLINE | 07.04.16

Was heißt es eigentlich, wenn ein Mittel der Demokratie eines Landes missbraucht wird? In den Niederlanden haben drei EU-feindliche Gruppierungen genau das in den vergangenen Wochen anlässlich der Volksabstimmung über das Abkommen der Europäischen Union (EU) mit der Ukraine versucht. Und es ist ihnen geglückt: Rund 61 Prozent der Niederländer haben gegen das Abkommen gestimmt, das Nee-Lager, etwa der Rechtspopulist Geert Wilders, jubelte über das „Misstrauensvotum gegen die Elite in Brüssel und Den Haag“ und sprach von einem „Anfang vom Ende der EU“. Die Regierung um Ministerpräsident Mark Rutte will die Ratifizierung des Abkommens tatsächlich erst einmal aussetzen.

Kommentar:

Fast alle Leserkommentare in der ZEIT (aktuell 311!) deuten das Ergebnis anders. Hier nur ein Beispiel: „Blödes Volk, versteht mal wieder alles falsch. Am besten man tauscht das Volk aus. Wo soll das sonst hinführen…“
Die Kommentare sind so eindeutig, dass auf eine eigene Kommentierung verzichtet wird. Übrigens sehen die Leser vom Tagesspiegel das Ergebnis des Votums in den Niederlanden („Klares Nein ein weiterer Schlag für die EU“) ebenfalls überwiegend positiv:
http://www.tagesspiegel.de/politik/referendum-in-den-niederlanden-klares-nein-ein-weiterer-schlag-fuer-die-eu/13414432.html

(1869)

Eine aktuelle Übersicht über den EU-Türkei-Deal und die Realität

Eine aktuelle Übersicht über den EU-Türkei-Deal und die Realität

Wie gut funktioniert der EU-Türkei-Deal?

ZEIT-ONLINE | 06.04.16

Vor drei Wochen hat die EU mit der Türkei in der Flüchtlingskrise einen Deal geschlossen. Was die Übereinkunft vorsah und was bislang passiert ist.

Kommentar:

Aus einem Leserkommentar:
„“Für jeden aus Griechenland in die Türkei zurückgeschickten Syrer nehmen EU-Länder einen Syrer aus der Türkei auf, insgesamt bis zu 72.000.“ So sieht es auch der Spiegel, aber andere Medien berichten (Süddeutsche, Taz, Focus) dass für jeden zurückgeschickten Migranten ein Syrer aus der Türkei aufgenommen werden soll und nicht nur für jeden zurückgeschickten Syrer.
Wenn die Auffassung der ZON/Spiegel richtig sein sollte werden wir hier von Angie und Erdo derzeit über den Tisch gezogen: „Bisher waren zwei Syrer – freiwillig – auf den Rückführungsfähren in die Türkei. Am 4. April wurden aus der Türkei 32 Syrer nach Deutschland geflogen und elf nach Finnland.“
Man sollte beobachten und prüfen, was zutrifft.

(1714)

Linke verteidigt die Demokratie

Linke verteidigt die Demokratie

Wie die Fraktionen mit der AfD umgehen

Frankfurter Rundschau | 06.04.16

Die Landtagswahlen vom März haben das Parteiensystem in Deutschland kräftig durcheinandergewirbelt. So sehr, dass jetzt sogar die Linke die parlamentarischen Rechte der AfD verteidigt. „Wir werden keine Spielchen mitmachen“, sagt Swen Knöchel, Fraktionschef der Linken in Sachsen-Anhalt, dieser Zeitung. „Der AfD steht als zweitgrößter Fraktion laut den Regeln das Vorschlagsrecht für einen Vize-Präsidenten im Landtag zu – und dann ist das eben so.“ Wer die Rechte der Opposition beschneide, betreibe das Geschäft der Feinde der Demokratie.

Kommentar:

Man muss sich das genüsslich auf der Zunge zergehen lassen: Die LINKE erklärt die etablierten Parteien wie CDU, SPD und Grüne, wenn sie die AfD in verschiedenen Parlamenten auszutricksen versuchen, letztlich zu „Feinden der Demokratie“. Aber ist das falsch?

(1702)